100.000 Fans feiern Nationalspieler in Berlin

Party auch ohne Pokal: Rund 100.000 Fans haben der deutschen Nationalelfmannschaft auf der Fanmeile in Berlin einen begeisterten Empfang nach der Europameisterschaft bereitet. Am Tag nach der Endspiel-Niederlage gegen Spanien (0:1) strömten vor allem jugendliche Fans am Montagnachmittag vor das Brandenburger Tor und feierten mit Ballack und Co. ein "kleines Sommermärchen".

"Es war der ausdrückliche Wunsch der Mannschaft, dass wir nach dem großartigen Erlebnis bei der Weltmeisterschaft 2006 nach Berlin reisen und uns dort bei allen Fans bedanken, die uns in den vergangenen Wochen bundesweit mit ihrer Euphorie durch das Turnier getragen haben", sagt Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff. "Wir haben bei der WM tolle Erfahrungen auf der Fanmeile gemacht. Für uns war es keine Frage, wieder hierhin zurück zu kommen", meinte Torsten Frings.

16 Stunden nach dem Abpfiff von Wien konnten die deutschen Kicker schon wieder lachen und zeigten sich von Sprechchören und schwarz-rot-goldenem Fahnenmeer auf der Straße des 17. Juni beeindruckt. Nach der anstrengenden Bergtour mit dem verpassten Gipfelsturm genoss das DFB-Team mit Bundestrainer Joachim Löw und Bierhoff den Beifall und konnte den Frust über das verlorene Finale schon wieder etwas vergessen.

Die deutsche Nationalelf auf der Fanmeile in Berlin

Die Spieler präsentierten sich in T-Shirts, auf denen neben der Aufschrift "So gehen die Deutschen bis 2010" Figuren zu sehen waren, die aufrecht und nebeneinander stehend die Geschlossenheit des Teams symbolisieren sollten. "Natürlich sind wir enttäuscht, wenn man nach der wochenlangen Arbeit so weit kommt. Ohne die Fans hätten wir es nie so weit geschafft", sagte Kapitän Michael Ballack und dankte den Anhängern.

"Werden die WM-Qualifikation packen"

Löw zollte Final-Gegner Spanien Anerkennung, versprach aber auch: "Die WM-Qualifikation werden wir packen. Sollten wir noch einmal in einem Turnier auf Spanien treffen, werden wir sie schlagen." Der Stuttgarter Thomas Hitzlsperger blickte nach vorn: "Wir hoffen, dass wir uns beim nächsten Turnier noch um einen Platz steigern können und dann den Titel gewinnen."

Lukas Podolski schnappte sich das Mikrofon und stimmte mit den Fans sein berühmtes "Humba, tätärä" an. Comedian Oliver Pocher sang mit der Mannschaft den Song "Schwarz und weiß". Das "Team hinter dem Team" mit Köchen, Physiotherapeuten und Zeugwarten zeigte mit den Spielern ein Plakat mit der Aufschrift "82 Millionen plus 23 = ein Team" in die Höhe.

Um 14 Uhr war die deutsche Mannschaft mit dem Flieger in Berlin-Tegel gelandet. Vom Flughafen aus ging es mit einer Polizei-Eskorte direkt zum Brandenburger Tor. Die Hamburger Band "Revolverheld" leitete mit ihrem EM-Song "Helden 2008' den Aufmarsch der Spieler ein. Die österreichische Pop-Sängerin Christina Stürmer steuerte ihren EM-Song "Fieber" bei.

Damit auch möglichst viele Besucher zur Fanmeile strömen konnten, hatte Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner die Schulleiter aufgefordert, allen Schülern den Besuch durch den Ausfall vereinzelter Stunden zu ermöglichen. Grundsätzlich "schulfrei" wollte Zöllner jedoch nicht geben.

[cle]

[bild1]

Party auch ohne Pokal: Rund 100.000 Fans haben der deutschen Nationalelfmannschaft auf der Fanmeile in Berlin einen begeisterten Empfang nach der Europameisterschaft bereitet. Am Tag nach der Endspiel-Niederlage gegen Spanien (0:1) strömten vor allem jugendliche Fans am Montagnachmittag vor das Brandenburger Tor und feierten mit Ballack und Co. ein "kleines Sommermärchen".

"Es war der ausdrückliche Wunsch der Mannschaft, dass wir nach dem großartigen Erlebnis bei der Weltmeisterschaft 2006 nach Berlin reisen und uns dort bei allen Fans bedanken, die uns in den vergangenen Wochen bundesweit mit ihrer Euphorie durch das Turnier getragen haben", sagt Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff. "Wir haben bei der WM tolle Erfahrungen auf der Fanmeile gemacht. Für uns war es keine Frage, wieder hierhin zurück zu kommen", meinte Torsten Frings.

16 Stunden nach dem Abpfiff von Wien konnten die deutschen Kicker schon wieder lachen und zeigten sich von Sprechchören und schwarz-rot-goldenem Fahnenmeer auf der Straße des 17. Juni beeindruckt. Nach der anstrengenden Bergtour mit dem verpassten Gipfelsturm genoss das DFB-Team mit Bundestrainer Joachim Löw und Bierhoff den Beifall und konnte den Frust über das verlorene Finale schon wieder etwas vergessen.

Die deutsche Nationalelf auf der Fanmeile in Berlin

Die Spieler präsentierten sich in T-Shirts, auf denen neben der Aufschrift "So gehen die Deutschen bis 2010" Figuren zu sehen waren, die aufrecht und nebeneinander stehend die Geschlossenheit des Teams symbolisieren sollten. "Natürlich sind wir enttäuscht, wenn man nach der wochenlangen Arbeit so weit kommt. Ohne die Fans hätten wir es nie so weit geschafft", sagte Kapitän Michael Ballack und dankte den Anhängern.

"Werden die WM-Qualifikation packen"

Löw zollte Final-Gegner Spanien Anerkennung, versprach aber auch: "Die WM-Qualifikation werden wir packen. Sollten wir noch einmal in einem Turnier auf Spanien treffen, werden wir sie schlagen." Der Stuttgarter Thomas Hitzlsperger blickte nach vorn: "Wir hoffen, dass wir uns beim nächsten Turnier noch um einen Platz steigern können und dann den Titel gewinnen."

[bild2]

Lukas Podolski schnappte sich das Mikrofon und stimmte mit den Fans sein berühmtes "Humba, tätärä" an. Comedian Oliver Pocher sang mit der Mannschaft den Song "Schwarz und weiß". Das "Team hinter dem Team" mit Köchen, Physiotherapeuten und Zeugwarten zeigte mit den Spielern ein Plakat mit der Aufschrift "82 Millionen plus 23 = ein Team" in die Höhe.

Um 14 Uhr war die deutsche Mannschaft mit dem Flieger in Berlin-Tegel gelandet. Vom Flughafen aus ging es mit einer Polizei-Eskorte direkt zum Brandenburger Tor. Die Hamburger Band "Revolverheld" leitete mit ihrem EM-Song "Helden 2008' den Aufmarsch der Spieler ein. Die österreichische Pop-Sängerin Christina Stürmer steuerte ihren EM-Song "Fieber" bei.

Damit auch möglichst viele Besucher zur Fanmeile strömen konnten, hatte Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner die Schulleiter aufgefordert, allen Schülern den Besuch durch den Ausfall vereinzelter Stunden zu ermöglichen. Grundsätzlich "schulfrei" wollte Zöllner jedoch nicht geben.