1:0 gegen Turbine: FCR Duisburg legt vor

Der FCR 2001 Duisburg hat erfolgreich vorgelegt: Die Duisburgerinnen gewannen das Halbfinal-Hinspiel der UEFA Women's Champions League gegen Turbine Potsdam 1:0 (1:0). Am 18. April steigt das Rückspiel auf internationaler Bühne. Bereits im Halbfinale des DFB-Pokals hatte sich der Cupverteidiger am vergangenen Samstag mit 1:0 gegen die Potsdamerinnen durchgesetzt.

Vor 2150 Zuschauern in Duisburg-Homberg, darunter DFB-Trainerin Silvia Neid und WM-OK-Chefin Steffi Jones, begannen die Teams mit Offensivdrang, es gab Gelegenheiten auf beiden Seiten. Die erste gefährliche Aktion entwickelte Turbine-Spielführerin Jennifer Zietz (10.), die aber von Nationaltorhüterin Ursula Holl entschärft wurde. Die erste Chance für die Gastgeberinnen vergab Winter-Zugang Kozue Ando (16.). Bei ihrem Champions-League-Debüt versuchte es die Japanerin mit einem Drehschuss aus zehn Metern, den Turbine-Torhüterin Desiree Schumann zur Ecke klärte.

Maes aus 25 Metern

Kurz darauf hatte erneut Nationalspielerin Zietz das 1:0 für die Gäste auf dem Fuß, doch der Schuss der Mittelfeldspielerin landete an der Querlatte. Anja Mittags Nachschuss wurde im Strafraumgetümmel von Mitspielerin Viola Odebrecht geblockt. Die belgische Mittelfeldspielerin Femke Maes (28.) bestrafte daraufhin die im Zentrum zu nachlässig agierende Potsdamer Defensive mit einem Schuss aus rund 25 Metern zur Führung.

Nach dem Seitenwechsel zeigte Potsdam weiter Zug zum Tor, war im Abschluss aber harmlos. Die Gastgeberinnen hingegen setzten auf Konter. Simone Laudehr (67.) und Inka Grings (73.) ließen Chancen ungenutzt. Torfrau Holl hielt schließlich den Sieg mit einer Rettungstat gegen Anja Mittag (87.) fest.

Duisburg erreichte mit Siegen gegen Arsenal London (2:1 und 2:0) das Semifinale, Potsdam gewann zweimal 5:0 gegen die Norwegerinnen von Røa IL. Im zweiten Halbfinale kam der französische Meister Olympique Lyon gegen den zweimaligen Europapokalsieger Umeå IK aus Schweden zu einem 3:2 (2:1)-Heimerfolg.

Champions League Finale in Madrid

Die beiden Finalisten duellieren sich am 20. Mai (ab 20.30 Uhr) im Stadion von Getafe CF. Zwei Tage später stehen sich die Männer im Finale der UEFA Champions League in Madrid gegenüber.



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Der FCR 2001 Duisburg hat erfolgreich vorgelegt: Die Duisburgerinnen gewannen das Halbfinal-Hinspiel der UEFA Women's Champions League gegen Turbine Potsdam 1:0 (1:0). Am 18. April steigt das Rückspiel auf internationaler Bühne. Bereits im Halbfinale des DFB-Pokals hatte sich der Cupverteidiger am vergangenen Samstag mit 1:0 gegen die Potsdamerinnen durchgesetzt.

Vor 2150 Zuschauern in Duisburg-Homberg, darunter DFB-Trainerin Silvia Neid und WM-OK-Chefin Steffi Jones, begannen die Teams mit Offensivdrang, es gab Gelegenheiten auf beiden Seiten. Die erste gefährliche Aktion entwickelte Turbine-Spielführerin Jennifer Zietz (10.), die aber von Nationaltorhüterin Ursula Holl entschärft wurde. Die erste Chance für die Gastgeberinnen vergab Winter-Zugang Kozue Ando (16.). Bei ihrem Champions-League-Debüt versuchte es die Japanerin mit einem Drehschuss aus zehn Metern, den Turbine-Torhüterin Desiree Schumann zur Ecke klärte.

Maes aus 25 Metern

Kurz darauf hatte erneut Nationalspielerin Zietz das 1:0 für die Gäste auf dem Fuß, doch der Schuss der Mittelfeldspielerin landete an der Querlatte. Anja Mittags Nachschuss wurde im Strafraumgetümmel von Mitspielerin Viola Odebrecht geblockt. Die belgische Mittelfeldspielerin Femke Maes (28.) bestrafte daraufhin die im Zentrum zu nachlässig agierende Potsdamer Defensive mit einem Schuss aus rund 25 Metern zur Führung.

Nach dem Seitenwechsel zeigte Potsdam weiter Zug zum Tor, war im Abschluss aber harmlos. Die Gastgeberinnen hingegen setzten auf Konter. Simone Laudehr (67.) und Inka Grings (73.) ließen Chancen ungenutzt. Torfrau Holl hielt schließlich den Sieg mit einer Rettungstat gegen Anja Mittag (87.) fest.

Duisburg erreichte mit Siegen gegen Arsenal London (2:1 und 2:0) das Semifinale, Potsdam gewann zweimal 5:0 gegen die Norwegerinnen von Røa IL. Im zweiten Halbfinale kam der französische Meister Olympique Lyon gegen den zweimaligen Europapokalsieger Umeå IK aus Schweden zu einem 3:2 (2:1)-Heimerfolg.

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Champions League Finale in Madrid

Die beiden Finalisten duellieren sich am 20. Mai (ab 20.30 Uhr) im Stadion von Getafe CF. Zwei Tage später stehen sich die Männer im Finale der UEFA Champions League in Madrid gegenüber.

Interessante Randnotiz: Die Möglichkeit besteht, dass Lyon innerhalb von 48 Stunden in Madrid den wichtigsten Titel bei den Männern und Frauen holt - das hat es in der Geschichte des europäischen Vereinswettbewerbs noch nie gegeben.