1:0 gegen Slowenien: U 17 hofft weiter auf EM-Teilnahme

Den Gruppensieg verpasst, aber noch Hoffnung auf die EURO: Die U 17-Junioren dürfen sich als Gruppenzweiter der Qualifikation in Rheinland-Pfalz noch Chancen auf die Teilnahme an der Europameisterschaft in Irland ausrechnen. Die DFB-Auswahl kam zum Abschluss des Miniturniers beim 1:0 (0:0) gegen Slowenien in Pirmasens im Sportpark Husterhöhe zum ersten Erfolg und sicherte sich mit fünf Punkten die zweiten Tabellenposition. Über den ersten Platz und das sichere EM-Ticket durfte sich aber Island (sieben Punkte) nach einem 4:1 (1:0) gegen Weißrussland in Idar-Oberstein freuen.

Nach einer langen Druckphase brachte Luca Netz in der 77. Minute einen Angriff im Tor der Slowenen unter. Zuvor hatte die DFB-Auswahl wie schon in den ersten beiden Partien zahlreiche Chancen vergeben.

"Es ist erst einmal zufriedenstellend, dass wir die Drucksituation gemeistert und einen verdienten Sieg eingefahren haben", sagte DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner. "Allerdings hatten wir genügend Chancen, um das Spiel frühzeitiger zu unseren Gunsten zu entscheiden. Man hat den Jungs angemerkt, dass sie heute eine schwere Aufgabe meistern mussten, sie haben dies mit großer Konzentration und Mentalität gepackt. Zudem haben wir immer wieder die spielerische Lösung gesucht."

Entscheidung in den kommenden Tagen

Nur die sieben besten Gruppenzweiten der acht Gruppen schaffen es zum Turnier nach Irland (3. bis 19. Mai 2019). In den Vergleich mit den anderen Gruppenzweiten gelangen ausschließlich die Ergebnisse gegen den jeweils Gruppenersten und -dritten in die Wertung, das Ergebnis gegen den Vierten wird gestrichen. Damit zählen nur die beiden Remis gegen Weißrussland (1:1) und Island (3:3). Ob sich das deutsche Team nun als einer der sieben besten Zweitplatzierten für die EM in Irland qualifiziert, entscheidet sich in den kommenden Tagen.

"Schade ist, dass wir uns nun noch ein paar Tage gedulden und die Abschlusstabellen in den weiteren EM-Qualifikationsgruppen abwarten müssen, ob wir als einer der sieben besten Gruppenzweiten das EM-Ticket gelöst haben", so Feichtenbeiner weiter. "Dass wir wahnsinnig gerne die EM im Mai in Irland spielen möchten, ist klar."

Netz netzt zum Sieg ein

Beide Mannschaften begannen vor 1045 Zuschauern nervös und waren um Spielkontrolle bemüht. Die DFB-Auswahl suchte zwar immer wieder den Weg zum gegnerischen Tor, bis zur ersten guten Chance dauerte es aber bis zur 19. Minute: Nach einer schönen Einzelaktion von Karim Adeyemi konnte der slowenische Torwart Klemen Hvalic gerade noch parieren. Eine Minute später zappelte der Ball nach einem Schuss von Paul Nebel im Netz - allerdings aus knapper Abseitsposition.

Im Laufe des ersten Durchgangs erinnerte das Spiel immer mehr an die ersten beiden Partien. Das Feichtenbeiner-Team spielte sich Chance um Chance heraus, kam aber einfach nicht zum Torerfolg. Einen sehenswerten Seitfallzieher von Nebel wehrte Hvalic mit den Fingerspitzen zur Ecke ab (25.). Auch bei einem satten Flachschuss von Lars Kehl (36.) und nach einem Kopfball aus kürzester Distanz von Adeyemi (44.) war der starke slowenische Schlussmann zur Stelle. Auf der anderen Seite hätte Benjamin Sesko dazwischen den Spielverlauf beinahe auf den Kopf gestellt, nach einem schnellen Gegenstoß verzog er jedoch um rund einem Meter (32.).

Nach der Halbzeitpause blieben die deutschen Junioren des Jahrgangs 2002 am Drücker, vor dem gegnerischen Tor aber inkonsequent. Wieder war es Adeyemi, der den Ball freistehend vor Hvalic aus rund sieben Metern an die Latte drosch (50.). Nach 59 Minuten war nach einem Konter von Adeyemi der Torwart schon ausgespielt, doch aus spitzem Winkel stand wieder das Torgestänge im Weg. Vier Minuten später landete ein Flachschuss von Obuz in den Armen des Torwarts, Marco John zielte knapp neben das Tor (65.). Als das Tor komplett wie vernagelt schien, profitierte Netz von einer Unachtsamkeit seines Namensveters Luka Vukovic und lupfte zum vielumjubelten Siegtreffer ein (77.).

[dfb]

Den Gruppensieg verpasst, aber noch Hoffnung auf die EURO: Die U 17-Junioren dürfen sich als Gruppenzweiter der Qualifikation in Rheinland-Pfalz noch Chancen auf die Teilnahme an der Europameisterschaft in Irland ausrechnen. Die DFB-Auswahl kam zum Abschluss des Miniturniers beim 1:0 (0:0) gegen Slowenien in Pirmasens im Sportpark Husterhöhe zum ersten Erfolg und sicherte sich mit fünf Punkten die zweiten Tabellenposition. Über den ersten Platz und das sichere EM-Ticket durfte sich aber Island (sieben Punkte) nach einem 4:1 (1:0) gegen Weißrussland in Idar-Oberstein freuen.

Nach einer langen Druckphase brachte Luca Netz in der 77. Minute einen Angriff im Tor der Slowenen unter. Zuvor hatte die DFB-Auswahl wie schon in den ersten beiden Partien zahlreiche Chancen vergeben.

"Es ist erst einmal zufriedenstellend, dass wir die Drucksituation gemeistert und einen verdienten Sieg eingefahren haben", sagte DFB-Trainer Michael Feichtenbeiner. "Allerdings hatten wir genügend Chancen, um das Spiel frühzeitiger zu unseren Gunsten zu entscheiden. Man hat den Jungs angemerkt, dass sie heute eine schwere Aufgabe meistern mussten, sie haben dies mit großer Konzentration und Mentalität gepackt. Zudem haben wir immer wieder die spielerische Lösung gesucht."

Entscheidung in den kommenden Tagen

Nur die sieben besten Gruppenzweiten der acht Gruppen schaffen es zum Turnier nach Irland (3. bis 19. Mai 2019). In den Vergleich mit den anderen Gruppenzweiten gelangen ausschließlich die Ergebnisse gegen den jeweils Gruppenersten und -dritten in die Wertung, das Ergebnis gegen den Vierten wird gestrichen. Damit zählen nur die beiden Remis gegen Weißrussland (1:1) und Island (3:3). Ob sich das deutsche Team nun als einer der sieben besten Zweitplatzierten für die EM in Irland qualifiziert, entscheidet sich in den kommenden Tagen.

"Schade ist, dass wir uns nun noch ein paar Tage gedulden und die Abschlusstabellen in den weiteren EM-Qualifikationsgruppen abwarten müssen, ob wir als einer der sieben besten Gruppenzweiten das EM-Ticket gelöst haben", so Feichtenbeiner weiter. "Dass wir wahnsinnig gerne die EM im Mai in Irland spielen möchten, ist klar."

Netz netzt zum Sieg ein

Beide Mannschaften begannen vor 1045 Zuschauern nervös und waren um Spielkontrolle bemüht. Die DFB-Auswahl suchte zwar immer wieder den Weg zum gegnerischen Tor, bis zur ersten guten Chance dauerte es aber bis zur 19. Minute: Nach einer schönen Einzelaktion von Karim Adeyemi konnte der slowenische Torwart Klemen Hvalic gerade noch parieren. Eine Minute später zappelte der Ball nach einem Schuss von Paul Nebel im Netz - allerdings aus knapper Abseitsposition.

Im Laufe des ersten Durchgangs erinnerte das Spiel immer mehr an die ersten beiden Partien. Das Feichtenbeiner-Team spielte sich Chance um Chance heraus, kam aber einfach nicht zum Torerfolg. Einen sehenswerten Seitfallzieher von Nebel wehrte Hvalic mit den Fingerspitzen zur Ecke ab (25.). Auch bei einem satten Flachschuss von Lars Kehl (36.) und nach einem Kopfball aus kürzester Distanz von Adeyemi (44.) war der starke slowenische Schlussmann zur Stelle. Auf der anderen Seite hätte Benjamin Sesko dazwischen den Spielverlauf beinahe auf den Kopf gestellt, nach einem schnellen Gegenstoß verzog er jedoch um rund einem Meter (32.).

Nach der Halbzeitpause blieben die deutschen Junioren des Jahrgangs 2002 am Drücker, vor dem gegnerischen Tor aber inkonsequent. Wieder war es Adeyemi, der den Ball freistehend vor Hvalic aus rund sieben Metern an die Latte drosch (50.). Nach 59 Minuten war nach einem Konter von Adeyemi der Torwart schon ausgespielt, doch aus spitzem Winkel stand wieder das Torgestänge im Weg. Vier Minuten später landete ein Flachschuss von Obuz in den Armen des Torwarts, Marco John zielte knapp neben das Tor (65.). Als das Tor komplett wie vernagelt schien, profitierte Netz von einer Unachtsamkeit seines Namensveters Luka Vukovic und lupfte zum vielumjubelten Siegtreffer ein (77.).

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