1:0 gegen Schweden: WM-Revanche geglückt

Die Frauen-Nationalmannschaft steht beim Algarve Cup in Portugal nach einem 1:0 (1:0) gegen Schweden im Halbfinale und trifft dort am Samstag (ab 18.30 Uhr) in Lagos auf Norwegen, dass sich in seinem Viertelfinale 2:1 (1:1) gegen Dänemark durchsetzte. Svenja Huth erzielte in der 34. Minute den entscheidenden Treffer im Estádio Algarve in Faro.

Das deutsche Team übernahm in der Neuauflage des verlorenen WM-Viertelfinales 2019 vom Anpfiff weg die Spielkontrolle und erarbeitete sich in der achten Minute die erste Abschlusschance. Nach feinem Seitenwechsel kam Klara Bühl im Strafraum aus halblinker Position zum Schuss. Wenig später brachte Lina Magull nach Flanke von Dzsenifer Marozsán keinen Druck hinter ihren Kopfball (11.).

Flanke, Kopfballablage, Huth trifft

In der 14. Minute hatte dann Huth die Doppelchance zur Führung: Zunächst traf sie aus kurzer Distanz nur den Pfosten, dann wurde ihr Schuss im letzten Moment entscheidend geblockt. Schweden attackierte zwar früh, kam aber nur selten konstruktiv nach vorne. Ganz im Gegenteil zu den DFB-Frauen: Schwedens Torfrau Zecira Musovic rettete im letzten Moment vor der heranstürmenden Giulia Gwinn (19.). Auch Magull scheiterte knapp, weil Musovic ihren Distanzschuss gerade so über die Querlatte lenkte (32.).

Im Anschluss an die folgende Ecke gab es dann aber doch den Lohn für die engagierte Leistung. Marozsáns Flanke legte Spielführerin Alexandra Popp per Kopf ab und Huths Schuss aus acht Metern tropfte unhaltbar abgefälscht ins schwedische Tor. Huth hatte kurz vor der Pause sogar das 2:0 auf dem Fuß, als sie nach einem Steilpass ihrer Gegenspielerin entwischte, aber nur das Außennetz traf (40.). Die wenigen schwedischen Angriffe verteidigte die deutsche Abwehr auf der anderen Seite sicher.

Popp scheitert an der Latte

In Halbzeit zwei zog sich die deutsche Mannschaft etwas weiter zurück und verlegte sich auf schnelles Umschaltspiel. Das klappte gleich in der 46. Minute gut, als Bühl den Ball eroberte und Popp nach Magulls Vorlage zu hoch zielte. Wenig später klatschte das Spielgerät wieder ans Aluminium. Popp hatte Musovic zu weit vor der Linie gesehen und traf aus 30 Metern die Querlatte (54.).

Die Partie verflachte in den folgenden Minuten ein wenig, die Schwedinnen fanden kein Mittel gegen die stabile deutsche Defensive. Nach vorne ging bei den DFB-Frauen zwischenzeitlich nicht mehr viel. Voss-Tecklenburg stellte nach einer knappen Stunde in der Offensive um: In der 64. Minute kamen Lena Petermann und Pauline Bremer für Magull und Huth ins Spiel. Später ersetzte Turid Knaak Bühl (77.). Weil auch die Schwedinnen viermal wechselten, litt der Spielfluss. In der Schlussphase warfen die Schwedinnen alles nach vorne, doch die deutsche Abwehr um Torfrau Merle Frohms verteidigte die Führung bis zum Abpfiff.

[js]

Die Frauen-Nationalmannschaft steht beim Algarve Cup in Portugal nach einem 1:0 (1:0) gegen Schweden im Halbfinale und trifft dort am Samstag (ab 18.30 Uhr) in Lagos auf Norwegen, dass sich in seinem Viertelfinale 2:1 (1:1) gegen Dänemark durchsetzte. Svenja Huth erzielte in der 34. Minute den entscheidenden Treffer im Estádio Algarve in Faro.

Das deutsche Team übernahm in der Neuauflage des verlorenen WM-Viertelfinales 2019 vom Anpfiff weg die Spielkontrolle und erarbeitete sich in der achten Minute die erste Abschlusschance. Nach feinem Seitenwechsel kam Klara Bühl im Strafraum aus halblinker Position zum Schuss. Wenig später brachte Lina Magull nach Flanke von Dzsenifer Marozsán keinen Druck hinter ihren Kopfball (11.).

Flanke, Kopfballablage, Huth trifft

In der 14. Minute hatte dann Huth die Doppelchance zur Führung: Zunächst traf sie aus kurzer Distanz nur den Pfosten, dann wurde ihr Schuss im letzten Moment entscheidend geblockt. Schweden attackierte zwar früh, kam aber nur selten konstruktiv nach vorne. Ganz im Gegenteil zu den DFB-Frauen: Schwedens Torfrau Zecira Musovic rettete im letzten Moment vor der heranstürmenden Giulia Gwinn (19.). Auch Magull scheiterte knapp, weil Musovic ihren Distanzschuss gerade so über die Querlatte lenkte (32.).

Im Anschluss an die folgende Ecke gab es dann aber doch den Lohn für die engagierte Leistung. Marozsáns Flanke legte Spielführerin Alexandra Popp per Kopf ab und Huths Schuss aus acht Metern tropfte unhaltbar abgefälscht ins schwedische Tor. Huth hatte kurz vor der Pause sogar das 2:0 auf dem Fuß, als sie nach einem Steilpass ihrer Gegenspielerin entwischte, aber nur das Außennetz traf (40.). Die wenigen schwedischen Angriffe verteidigte die deutsche Abwehr auf der anderen Seite sicher.

Popp scheitert an der Latte

In Halbzeit zwei zog sich die deutsche Mannschaft etwas weiter zurück und verlegte sich auf schnelles Umschaltspiel. Das klappte gleich in der 46. Minute gut, als Bühl den Ball eroberte und Popp nach Magulls Vorlage zu hoch zielte. Wenig später klatschte das Spielgerät wieder ans Aluminium. Popp hatte Musovic zu weit vor der Linie gesehen und traf aus 30 Metern die Querlatte (54.).

Die Partie verflachte in den folgenden Minuten ein wenig, die Schwedinnen fanden kein Mittel gegen die stabile deutsche Defensive. Nach vorne ging bei den DFB-Frauen zwischenzeitlich nicht mehr viel. Voss-Tecklenburg stellte nach einer knappen Stunde in der Offensive um: In der 64. Minute kamen Lena Petermann und Pauline Bremer für Magull und Huth ins Spiel. Später ersetzte Turid Knaak Bühl (77.). Weil auch die Schwedinnen viermal wechselten, litt der Spielfluss. In der Schlussphase warfen die Schwedinnen alles nach vorne, doch die deutsche Abwehr um Torfrau Merle Frohms verteidigte die Führung bis zum Abpfiff.