0:3 gegen Spanien: EM-Fehlstart für U 19

Die deutsche U 19-Nationalmannschaft hat zum Auftakt der EM in Griechenland einen Fehlstart hingelegt. Im ersten Spiel in der Gruppe B unterlag die Mannschaft von DFB-Trainer Marcus Sorg dem starken Team aus Spanien 0:3 (0:1).

Bei noch zwei verbleibenden Gruppenspielen gegen die Niederlande am Freitag (20 Uhr) und Russland am kommenden Montag (20 Uhr, beide live bei Eurosport) hat das DFB-Team den Einzug in die K.o.-Phase aber noch immer in der eigenen Hand. Aktuell liegt Deutschland hinter Russland auf dem vierten und letzten Rang in Gruppe B. Spanien ist Erster vor den Niederländern.

Sorg "zuversichtlich, was das nächste Spiel angeht"

"Uns hat anfangs die nötige Aggressivität gefehlt. Die wettkampflose Zeit merkte man den Spielern an. ‎In der zweiten Halbzeit haben wir besser ins Spiel gefunden und hatten zwei bis drei gute Möglichkeiten zurückzukommen. Nach dem 0:2 ist es dann natürlich doppelt schwer", sagte Sorg nach der Partie und fand auch lobende Worte: "Die Einstellung hat gestimmt und wir haben immer noch alle Möglichkeiten, in die nächste Runde einzuziehen. Ich bin zuversichtlich, was das nächste Spiel angeht."

Mikel Merino vom spanischen Zweitligisten CA Osasuna (8.) traf schon früh zur Führung für die Spanier. Borja Mayoral (72.) erhöhte in der Schlussphase per Foulelfmeter. DFB-Torhüter Marius Funk hatte Mayoral zuvor zu Fall gebracht. Nach einem harten Einsteigen gegen Jonas Föhrenbach flog Spaniens Alfonso Pedraza (89.) zudem mit Rot vom Feld, kurz darauf sorgte Matías Nahuel (90.+3) für die Entscheidung.

Viel Ballbesitz - kaum Torchancen

Bei Temperaturen um 35 Grad hielt die deutsche Mannschaft, die mit dem Vorgängerjahrgang 2014 den Titel gewonnen hatte, zwar gut mit, die aufmerksame Defensive der Spanier konnte Deutschland nur selten gefährden. DFB-Trainer Sorg hatte für das Auftaktspiel in Larisa eine 4-5-1-Formation gewählt, um dem spielstarken Mittelfeld der Spanier den Raum für Kombinationen zu nehmen. Dazu versuchte Deutschland durch Rotationen in der Offensive und insbesondere über den agilen Schalker Leroy Sané selbst zu eigenen Abschlüssen zu kommen. Sané war es dann auch, der nach nur vier Minuten den ersten Schuss abgab, sein Versuch aus gut 18 Metern wurde aber noch abgefälscht und flog vorbei.

Dann wurde Deutschland kalt erwischt. Nach einem Missverständnis in der Defensive drang Pedraza vom Erstligisten FC Villarreal über die linke Seite in den Strafraum ein, legte den Ball in den Rückraum, wo Merino keine Mühe hatte und gegen Funk zum 1:0 traf.

Der frühe Treffer spielte den Spaniern in die Karten. Das Team zog sich weit zurück, überließ der deutschen Auswahl weitestgehend den Ball und lauerte selbst auf Konter. So hatte Deutschland zwar eine optische Überlegenheit, das Tor der Spanier brachte die DFB-Auswahl aber zunächst nicht in Gefahr. Mehr als ein Distanzschuss von Sané (39.) im Anschluss an einen kurz ausgeführten Freistoß sprang in der ersten Halbzeit nicht mehr heraus.

Amiri und Waldschmidt vergeben Chancen zum Ausgleich

Auch nach der Halbzeitpause änderte sich nur wenig am Spielverlauf: Deutschland fand keine Lücken in der spanischen Defensive, während die Iberer immer wieder Nadelstiche setzten. Ein Kopfball von Pedraza (50.) flog über das Gehäuse, einen Schuss von Rodrigo Hernández (54.) parierte Funk stark. Mitten in der Drangphase der Spanier hatten die Deutschen dann ihre besten Chancen auf den Ausgleich. Nadien Amiri (59.) und der eingewechselte Luca Waldschmidt (60.) scheiterten aber an Spaniens Schlussmann Antonio Sivera.



Die deutsche U 19-Nationalmannschaft hat zum Auftakt der EM in Griechenland einen Fehlstart hingelegt. Im ersten Spiel in der Gruppe B unterlag die Mannschaft von DFB-Trainer Marcus Sorg dem starken Team aus Spanien 0:3 (0:1).

Bei noch zwei verbleibenden Gruppenspielen gegen die Niederlande am Freitag (20 Uhr) und Russland am kommenden Montag (20 Uhr, beide live bei Eurosport) hat das DFB-Team den Einzug in die K.o.-Phase aber noch immer in der eigenen Hand. Aktuell liegt Deutschland hinter Russland auf dem vierten und letzten Rang in Gruppe B. Spanien ist Erster vor den Niederländern.

Sorg "zuversichtlich, was das nächste Spiel angeht"

"Uns hat anfangs die nötige Aggressivität gefehlt. Die wettkampflose Zeit merkte man den Spielern an. ‎In der zweiten Halbzeit haben wir besser ins Spiel gefunden und hatten zwei bis drei gute Möglichkeiten zurückzukommen. Nach dem 0:2 ist es dann natürlich doppelt schwer", sagte Sorg nach der Partie und fand auch lobende Worte: "Die Einstellung hat gestimmt und wir haben immer noch alle Möglichkeiten, in die nächste Runde einzuziehen. Ich bin zuversichtlich, was das nächste Spiel angeht."

Mikel Merino vom spanischen Zweitligisten CA Osasuna (8.) traf schon früh zur Führung für die Spanier. Borja Mayoral (72.) erhöhte in der Schlussphase per Foulelfmeter. DFB-Torhüter Marius Funk hatte Mayoral zuvor zu Fall gebracht. Nach einem harten Einsteigen gegen Jonas Föhrenbach flog Spaniens Alfonso Pedraza (89.) zudem mit Rot vom Feld, kurz darauf sorgte Matías Nahuel (90.+3) für die Entscheidung.

Viel Ballbesitz - kaum Torchancen

Bei Temperaturen um 35 Grad hielt die deutsche Mannschaft, die mit dem Vorgängerjahrgang 2014 den Titel gewonnen hatte, zwar gut mit, die aufmerksame Defensive der Spanier konnte Deutschland nur selten gefährden. DFB-Trainer Sorg hatte für das Auftaktspiel in Larisa eine 4-5-1-Formation gewählt, um dem spielstarken Mittelfeld der Spanier den Raum für Kombinationen zu nehmen. Dazu versuchte Deutschland durch Rotationen in der Offensive und insbesondere über den agilen Schalker Leroy Sané selbst zu eigenen Abschlüssen zu kommen. Sané war es dann auch, der nach nur vier Minuten den ersten Schuss abgab, sein Versuch aus gut 18 Metern wurde aber noch abgefälscht und flog vorbei.

Dann wurde Deutschland kalt erwischt. Nach einem Missverständnis in der Defensive drang Pedraza vom Erstligisten FC Villarreal über die linke Seite in den Strafraum ein, legte den Ball in den Rückraum, wo Merino keine Mühe hatte und gegen Funk zum 1:0 traf.

Der frühe Treffer spielte den Spaniern in die Karten. Das Team zog sich weit zurück, überließ der deutschen Auswahl weitestgehend den Ball und lauerte selbst auf Konter. So hatte Deutschland zwar eine optische Überlegenheit, das Tor der Spanier brachte die DFB-Auswahl aber zunächst nicht in Gefahr. Mehr als ein Distanzschuss von Sané (39.) im Anschluss an einen kurz ausgeführten Freistoß sprang in der ersten Halbzeit nicht mehr heraus.

Amiri und Waldschmidt vergeben Chancen zum Ausgleich

Auch nach der Halbzeitpause änderte sich nur wenig am Spielverlauf: Deutschland fand keine Lücken in der spanischen Defensive, während die Iberer immer wieder Nadelstiche setzten. Ein Kopfball von Pedraza (50.) flog über das Gehäuse, einen Schuss von Rodrigo Hernández (54.) parierte Funk stark. Mitten in der Drangphase der Spanier hatten die Deutschen dann ihre besten Chancen auf den Ausgleich. Nadien Amiri (59.) und der eingewechselte Luca Waldschmidt (60.) scheiterten aber an Spaniens Schlussmann Antonio Sivera.

Das Spiel wog hin und her, Spanien drängte auf die Entscheidung, Deutschland auf den Ausgleich. Nach einer erneuten Unachtsamkeit in der Defensive kam Mayoral im Laufduell kurz vor Funk an den Ball, der Schlussmann stürmte aus seinem Tor und berührte den spanischen Stürmer leicht - der kam zu Fall und verwandelte den fälligen Strafstoß mit einem Flachschuss in die Tormitte zur Entscheidung. Nahuel erhöhte sogar noch.