0:0 gegen Leverkusen: SGS Essen kommt Klassenverbleib näher

Die SGS Essen ist dem Klassenverbleib in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zumindest einen kleinen Schritt nähergekommen. Das Team von Trainer Markus Högner erkämpfte in einer Nachholpartie vom 17. Spieltag ein 0:0 im NRW-Duell gegen Bayer 04 Leverkusen. Damit vergrößerten die Essenerinnen mit jetzt 18 Punkten ihren Vorsprung vor einem Abstiegsplatz auf fünf Zähler.

Vor 1127 Zuschauer*innen im Stadion an der Hafenstraße waren hochkarätige Tormöglichkeiten auf beiden Seiten Mangelware. Die Gäste aus Leverkusen, die im Hinspiel noch einen 6:0-Kantersieg eingefahren hatten, kamen in der Schlussphase durch Kristin Kögel zu ihrer besten Chance. Auf der Gegenseite blieb dem vermeintlichen Siegtor der SGS durch die eingewechselte Julia Debitzki kurz vor dem Abpfiff wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung versagt. 

SGS-Kapitänin Meißner: "Gute Ausgangslage"

"Wir haben einen Punkt geholt, das ist das Wichtigste", sagte Essens Kapitänin Jacqueline Meißner im Interview mit MagentaSport. "In der Schlussphase haben uns ein wenig die Kräfte gefehlt, um noch wirkungsvoller nach vorne zu spielen und die Box zu besetzen. Unter dem Strich können wir jedoch mit dem Remis zufrieden sein. Für den Saisonendspurt haben wir uns eine gute Ausgangslage erarbeitet."

SGS-Angreiferin Vivien Endemann meinte: "Es war sicherlich ein Sieg möglich, aber in unserer Situation zählt jeder Punkt. Von daher ist das Remis in Ordnung. Jetzt werden wir alles daransetzen, um auch am nächsten Spieltag in Potsdam zu punkten. Jede von uns weiß, was dort auf dem Spiel steht."

Bayer-Spielführerin Elisa Senß, die erst vor Saisonbeginn gemeinsam mit Jill Bayings und Selina Ostermeier von Essen nach Leverkusen gewechselt war, erklärte: "Wir wussten, dass die SGS über 90 Minuten kämpfen und uns das Leben schwermachen wird. Unser Ziel ist es, den fünften Tabellenplatz zu verteidigen. Dafür ist ein Unentschieden eigentlich zu wenig. Auf der anderen Seite können wir froh sein, dass der Essener Treffer am Ende nicht gezählt hat. Sonst hätten wir wohl als Verlierer den Platz verlassen."

Kögel verzieht knapp - Debitzki bei Tor im Abseits

In der ersten Halbzeit gab es nur wenige nennenswerte Torszenen. Die beste Chance, die Gastgeberinnen in Führung zu bringen, hatte noch Maike Berentzen, die es kurz vor der Pause aus der Distanz versuchte, ihren Schuss aber ein wenig zu hoch ansetzte. Sonst blieben die meisten Offensivbemühungen beider Teams oft in Ansätzen stecken.

Im zweiten Durchgang ersetzte bei der SGS Essen Vivien Endemann die verletzungsbedingt ausgeschiedene Mittelstürmerin Ramona Maier. Insgesamt wurde die Partie ein wenig offener. So wurde Laureta Elmazi bei der bis dahin besten Möglichkeit der SGS in letzter Sekunde geblockt. Auf der Gegenseite verfehlte Leverkusens Kapitänin Elisa Senß im Duell mit ihrem Ex-Klub das Essener Tor mit einem Schuss aus rund 22 Metern nur knapp.

Nach Zuspiel von Jill Bayings tauchte dann Kristin Kögel plötzlich frei vor dem Essener Tor auf, legte die Kugel auch an der herausstürzenden Torhüterin Sophia Winkler vorbei, verfehlte die lange Ecke aber knapp. Kurz vor dem Abpfiff lag der Ball dann im Leverkusener Netz, nachdem Julia Debitzki eine Flanke von Natasha Kowalski per Kopf versenkt hatte. Das Schiedsrichterinnen-Gespann entschied jedoch auf Abseits. So blieb es beim 0:0.

[mspw]

Die SGS Essen ist dem Klassenverbleib in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zumindest einen kleinen Schritt nähergekommen. Das Team von Trainer Markus Högner erkämpfte in einer Nachholpartie vom 17. Spieltag ein 0:0 im NRW-Duell gegen Bayer 04 Leverkusen. Damit vergrößerten die Essenerinnen mit jetzt 18 Punkten ihren Vorsprung vor einem Abstiegsplatz auf fünf Zähler.

Vor 1127 Zuschauer*innen im Stadion an der Hafenstraße waren hochkarätige Tormöglichkeiten auf beiden Seiten Mangelware. Die Gäste aus Leverkusen, die im Hinspiel noch einen 6:0-Kantersieg eingefahren hatten, kamen in der Schlussphase durch Kristin Kögel zu ihrer besten Chance. Auf der Gegenseite blieb dem vermeintlichen Siegtor der SGS durch die eingewechselte Julia Debitzki kurz vor dem Abpfiff wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung versagt. 

SGS-Kapitänin Meißner: "Gute Ausgangslage"

"Wir haben einen Punkt geholt, das ist das Wichtigste", sagte Essens Kapitänin Jacqueline Meißner im Interview mit MagentaSport. "In der Schlussphase haben uns ein wenig die Kräfte gefehlt, um noch wirkungsvoller nach vorne zu spielen und die Box zu besetzen. Unter dem Strich können wir jedoch mit dem Remis zufrieden sein. Für den Saisonendspurt haben wir uns eine gute Ausgangslage erarbeitet."

SGS-Angreiferin Vivien Endemann meinte: "Es war sicherlich ein Sieg möglich, aber in unserer Situation zählt jeder Punkt. Von daher ist das Remis in Ordnung. Jetzt werden wir alles daransetzen, um auch am nächsten Spieltag in Potsdam zu punkten. Jede von uns weiß, was dort auf dem Spiel steht."

Bayer-Spielführerin Elisa Senß, die erst vor Saisonbeginn gemeinsam mit Jill Bayings und Selina Ostermeier von Essen nach Leverkusen gewechselt war, erklärte: "Wir wussten, dass die SGS über 90 Minuten kämpfen und uns das Leben schwermachen wird. Unser Ziel ist es, den fünften Tabellenplatz zu verteidigen. Dafür ist ein Unentschieden eigentlich zu wenig. Auf der anderen Seite können wir froh sein, dass der Essener Treffer am Ende nicht gezählt hat. Sonst hätten wir wohl als Verlierer den Platz verlassen."

Kögel verzieht knapp - Debitzki bei Tor im Abseits

In der ersten Halbzeit gab es nur wenige nennenswerte Torszenen. Die beste Chance, die Gastgeberinnen in Führung zu bringen, hatte noch Maike Berentzen, die es kurz vor der Pause aus der Distanz versuchte, ihren Schuss aber ein wenig zu hoch ansetzte. Sonst blieben die meisten Offensivbemühungen beider Teams oft in Ansätzen stecken.

Im zweiten Durchgang ersetzte bei der SGS Essen Vivien Endemann die verletzungsbedingt ausgeschiedene Mittelstürmerin Ramona Maier. Insgesamt wurde die Partie ein wenig offener. So wurde Laureta Elmazi bei der bis dahin besten Möglichkeit der SGS in letzter Sekunde geblockt. Auf der Gegenseite verfehlte Leverkusens Kapitänin Elisa Senß im Duell mit ihrem Ex-Klub das Essener Tor mit einem Schuss aus rund 22 Metern nur knapp.

Nach Zuspiel von Jill Bayings tauchte dann Kristin Kögel plötzlich frei vor dem Essener Tor auf, legte die Kugel auch an der herausstürzenden Torhüterin Sophia Winkler vorbei, verfehlte die lange Ecke aber knapp. Kurz vor dem Abpfiff lag der Ball dann im Leverkusener Netz, nachdem Julia Debitzki eine Flanke von Natasha Kowalski per Kopf versenkt hatte. Das Schiedsrichterinnen-Gespann entschied jedoch auf Abseits. So blieb es beim 0:0.

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