Strahlende Gesichter bei Fußball-Ferien-Freizeit in Hennef

Nachdem die Fußball-Ferien-Freizeiten im vergangenen Jahr nur digital durchgeführt werden konnten, finden die Veranstaltungen in diesem Jahr wieder in den Sportschulen der DFB-Landesverbände in Hennef, Leipzig, Edenkoben, Grünberg, Schöneck (Karlsruhe) und Malente statt. Nationaltorhüter Manuel Neuer hat dafür eigens 25.000 FFP2-Masken zur Verfügung gestellt. Redakteur Sven Winterschladen war einen Tag in Hennef vor Ort.

Die Gesichter der Jugendlichen strahlen. So wie heute auch wieder die Sonne. Gestern, beim Fußballgolf, hat es in Strömen geregnet. Jetzt hat sich das Wetter der Stimmung der Teilnehmenden angepasst. Alle freuen sich, dass sie nach einer gefühlten Ewigkeit nach zwei Corona-Lockdowns endlich wieder Fußball spielen können. Keine Digital-Challenges mehr, keine Trainingseinheiten am Computer, keine Langeweile zu Hause. Endlich ist der Ball wieder am Fuß, die Mitspielerinnen und Mitspieler sind dabei.

Wie groß die Sehnsucht danach war, ist bei der Fußball-Ferien-Freizeit in der Sportschule Hennef deutlich zu sehen. Jedes Jahr in den Sommerferien lädt die DFB-Stiftung Egidius Braun etwa 1000 Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren ein, um an dem jeweils einwöchigen Programm in den Sportschulen der DFB-Landesverbände in Hennef, Leipzig, Edenkoben, Grünberg, Schöneck (Karlsruhe) oder Malente teilzunehmen. Das Programm ist vor allem für Fußballerinnen und Fußballer von Amateurvereinen gedacht, die sich durch herausragende Jugendarbeit auszeichnen. Die Idee dazu stammt von Egidius Braun.

Stadionbesuch beim 1. FC Köln

In Hennef sind 60 Teilnehmende und zehn Betreuer dabei. Sie kommen vom ASV Eschbach, JSG Braunfels, VfR Frankenthal, TSV Mainz und JSG Irlich-Wied. Die Vereinszugehörigkeit spielt allerdings schon bald keine Rolle mehr. "Das Schöne bei den Fußball-Ferien-Freizeiten ist, dass die Kinder und Jugendlichen sehr schnell untereinander Kontakte knüpfen", sagt Martin Nowak, der die Veranstaltung vor Ort als Freizeitleiter begleitet. "Das Programm ist bewusst so gestaltet, dass alle auf ihre Kosten kommen. Wir richten kein Trainingslager aus, in dem es nur um Fußball geht."

Der Tagesablauf in Hennef ist vielfältig. Sogar "Mensch ärgere dich nicht" wird gespielt. Allerdings auf dem Fußballplatz und in der großen Gruppe. Wer die falsche Zahl würfelt, muss einen kleinen Hindernisparcours überwinden. "Es ist richtig cool hier. Ich bin froh, teilnehmen zu dürfen. Ich würde jederzeit wieder mitmachen", sagt Mikael Yildiz (15) vom TSV Mainz. Und Tobias Weber (15) von der JSG Irlich-Wied ergänzt: "Wir durften auch das Stadion des 1. FC Köln besuchen. Das war für mich einer der Höhepunkte bis jetzt." Christian Schmitzer, Betreuer des ASV Eschbach, sagt: "Wir sind mit unserem Verein zum zweiten Mal dabei. Die Kinder sind immer wieder begeistert. Die Organisation ist super. Meiner Meinung nach gibt es nichts zu meckern."

In diesem Jahr gab es im Programm noch eine wertvolle Neuerung. Gemeinsam mit den Expertinnen und Experten von "Lernort Stadion e.V." gab es im theoretischen Teil einen Denkanstoß zum Thema Wertschätzung von Vielfalt sowie Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung. Unterstützt wird das Projekt von Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.

Denkanstoß zum Umgang mit Rassismus und Diskriminierung

Die Staatsministerin sagt: "Ich freue mich sehr, dass die Fußball-Ferien-Freizeiten dieses Jahr wieder stattfinden können! Mit dem neuen Schwerpunkt #Denkanstoß erhalten die jungen Fußballer die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung zu stärken. Denn jede und jeder von ihnen kann Toleranz sowie die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt in das eigene Umfeld weitertragen. Das stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt auch abseits des Fußballplatzes."

Christian Gittelmann, Referent der DFB-Stiftung Egidius Braun und verantwortlich für die Durchführung der Fußball-Ferien-Freizeiten, ergänzt: "Wir sind sehr froh darüber, dass die Pandemie es uns in diesem Jahr wieder ermöglicht, den Kindern und Jugendlichen das Programm vor Ort anbieten zu können. Es ist sehr schön, in die vielen glücklichen Gesichter schauen zu können. Aber wir nehmen auch konstruktive Kritik gerne entgegen, weil es uns hilft, die Fußball-Ferien-Freizeiten weiter zu verbessern."

Daran, dass das Programm in diesem Jahr wieder wie gewohnt stattfinden kann, hat Nationaltorhüter Manuel Neuer entscheidenden Anteil. Der Kapitän der Nationalmannschaft hat mit seiner Manuel Neuer Kids Foundation insgesamt 25.000 FFP2-Masken bereitgestellt, um ein Pandemie-konformes Freizeiterlebnis zu ermöglichen. Eine großartige Geste, die zeigt, dass es auf und außerhalb des Spielfeldes auf den "Doppelpass" ankommt.

[sw]

Nachdem die Fußball-Ferien-Freizeiten im vergangenen Jahr nur digital durchgeführt werden konnten, finden die Veranstaltungen in diesem Jahr wieder in den Sportschulen der DFB-Landesverbände in Hennef, Leipzig, Edenkoben, Grünberg, Schöneck (Karlsruhe) und Malente statt. Nationaltorhüter Manuel Neuer hat dafür eigens 25.000 FFP2-Masken zur Verfügung gestellt. Redakteur Sven Winterschladen war einen Tag in Hennef vor Ort.

Die Gesichter der Jugendlichen strahlen. So wie heute auch wieder die Sonne. Gestern, beim Fußballgolf, hat es in Strömen geregnet. Jetzt hat sich das Wetter der Stimmung der Teilnehmenden angepasst. Alle freuen sich, dass sie nach einer gefühlten Ewigkeit nach zwei Corona-Lockdowns endlich wieder Fußball spielen können. Keine Digital-Challenges mehr, keine Trainingseinheiten am Computer, keine Langeweile zu Hause. Endlich ist der Ball wieder am Fuß, die Mitspielerinnen und Mitspieler sind dabei.

Wie groß die Sehnsucht danach war, ist bei der Fußball-Ferien-Freizeit in der Sportschule Hennef deutlich zu sehen. Jedes Jahr in den Sommerferien lädt die DFB-Stiftung Egidius Braun etwa 1000 Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren ein, um an dem jeweils einwöchigen Programm in den Sportschulen der DFB-Landesverbände in Hennef, Leipzig, Edenkoben, Grünberg, Schöneck (Karlsruhe) oder Malente teilzunehmen. Das Programm ist vor allem für Fußballerinnen und Fußballer von Amateurvereinen gedacht, die sich durch herausragende Jugendarbeit auszeichnen. Die Idee dazu stammt von Egidius Braun.

Stadionbesuch beim 1. FC Köln

In Hennef sind 60 Teilnehmende und zehn Betreuer dabei. Sie kommen vom ASV Eschbach, JSG Braunfels, VfR Frankenthal, TSV Mainz und JSG Irlich-Wied. Die Vereinszugehörigkeit spielt allerdings schon bald keine Rolle mehr. "Das Schöne bei den Fußball-Ferien-Freizeiten ist, dass die Kinder und Jugendlichen sehr schnell untereinander Kontakte knüpfen", sagt Martin Nowak, der die Veranstaltung vor Ort als Freizeitleiter begleitet. "Das Programm ist bewusst so gestaltet, dass alle auf ihre Kosten kommen. Wir richten kein Trainingslager aus, in dem es nur um Fußball geht."

Der Tagesablauf in Hennef ist vielfältig. Sogar "Mensch ärgere dich nicht" wird gespielt. Allerdings auf dem Fußballplatz und in der großen Gruppe. Wer die falsche Zahl würfelt, muss einen kleinen Hindernisparcours überwinden. "Es ist richtig cool hier. Ich bin froh, teilnehmen zu dürfen. Ich würde jederzeit wieder mitmachen", sagt Mikael Yildiz (15) vom TSV Mainz. Und Tobias Weber (15) von der JSG Irlich-Wied ergänzt: "Wir durften auch das Stadion des 1. FC Köln besuchen. Das war für mich einer der Höhepunkte bis jetzt." Christian Schmitzer, Betreuer des ASV Eschbach, sagt: "Wir sind mit unserem Verein zum zweiten Mal dabei. Die Kinder sind immer wieder begeistert. Die Organisation ist super. Meiner Meinung nach gibt es nichts zu meckern."

In diesem Jahr gab es im Programm noch eine wertvolle Neuerung. Gemeinsam mit den Expertinnen und Experten von "Lernort Stadion e.V." gab es im theoretischen Teil einen Denkanstoß zum Thema Wertschätzung von Vielfalt sowie Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung. Unterstützt wird das Projekt von Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.

Denkanstoß zum Umgang mit Rassismus und Diskriminierung

Die Staatsministerin sagt: "Ich freue mich sehr, dass die Fußball-Ferien-Freizeiten dieses Jahr wieder stattfinden können! Mit dem neuen Schwerpunkt #Denkanstoß erhalten die jungen Fußballer die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung zu stärken. Denn jede und jeder von ihnen kann Toleranz sowie die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt in das eigene Umfeld weitertragen. Das stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt auch abseits des Fußballplatzes."

Christian Gittelmann, Referent der DFB-Stiftung Egidius Braun und verantwortlich für die Durchführung der Fußball-Ferien-Freizeiten, ergänzt: "Wir sind sehr froh darüber, dass die Pandemie es uns in diesem Jahr wieder ermöglicht, den Kindern und Jugendlichen das Programm vor Ort anbieten zu können. Es ist sehr schön, in die vielen glücklichen Gesichter schauen zu können. Aber wir nehmen auch konstruktive Kritik gerne entgegen, weil es uns hilft, die Fußball-Ferien-Freizeiten weiter zu verbessern."

Daran, dass das Programm in diesem Jahr wieder wie gewohnt stattfinden kann, hat Nationaltorhüter Manuel Neuer entscheidenden Anteil. Der Kapitän der Nationalmannschaft hat mit seiner Manuel Neuer Kids Foundation insgesamt 25.000 FFP2-Masken bereitgestellt, um ein Pandemie-konformes Freizeiterlebnis zu ermöglichen. Eine großartige Geste, die zeigt, dass es auf und außerhalb des Spielfeldes auf den "Doppelpass" ankommt.

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