Hearing zu Katar 2022: DFB konsultiert NGOs

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Anfang Juni 2021 ein Hearing zum Thema "Katar 2022" durchgeführt. Auf Einladung des Verbandes nahmen Vertreter*innen von Amnesty International, Human Rights Watch, Transparency International Deutschland, des Centre for Sport and Human Rights, des Internationalen Verbands der Bauarbeitergewerkschaften (BHI) und von Fanorganisationen an der Konsultation teil.

In Kurzvorträgen präsentierten die Expert*innen der NGOs den Mitgliedern der DFB-Kommission Gesellschaftliche Verantwortung und weiteren DFB-Mitarbeiter*innen ihre Einschätzungen zur Menschenrechtslage im Emirat und diskutierten mit ihnen über Chancen und Risiken, die die Weltmeisterschaft 2022 bietet. Sie machten Vorschläge und Empfehlungen, wie der DFB in den nächsten Monaten dazu beitragen kann, die Menschenrechtslage in Katar auch langfristig zu verbessern.

Aus Sicht der Kommission Gesellschaftliche Verantwortung war das Hearing ein wichtiger Schritt, den Dialog zum Themenkomplex zu führen, sich breit zu informieren, Wissen zu generieren, sich über Erwartungen auszutauschen sowie Risiko- und Handlungsfelder zu identifizieren.

WM als Motor für eine positive Entwicklung

Das Präsidium des DFB hatte auf seiner Sitzung am 23. April 2021 die DFB-Menschenrechts-Policy und die "Position des DFB zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Katar 2022" verabschiedet. Bereits beim DFB-Bundestag 2019 wurde die Achtung aller international anerkannten Menschenrechte in § 2 der DFB-Satzung aufgenommen. In seiner Position zu Katar erläutert der DFB seine Einschätzung zur WM-Vergabe. Er vertritt darin die Überzeugung, dass der Sport über politische, religiöse und kulturelle Grenzen hinweg Brücken bauen und Grundlagen für Verbesserung schaffen kann. Das Verständnis des DFB lautet, dass die WM als Motor zu einer positiven Entwicklung in Katar beitragen kann.

Die Inhalte des Hearings werden bei der Planung nächster Schritte berücksichtigt. Es verständigten sich alle Teilnehmenden darauf, den begonnenen Dialog fortzusetzen.

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Anfang Juni 2021 ein Hearing zum Thema "Katar 2022" durchgeführt. Auf Einladung des Verbandes nahmen Vertreter*innen von Amnesty International, Human Rights Watch, Transparency International Deutschland, des Centre for Sport and Human Rights, des Internationalen Verbands der Bauarbeitergewerkschaften (BHI) und von Fanorganisationen an der Konsultation teil.

In Kurzvorträgen präsentierten die Expert*innen der NGOs den Mitgliedern der DFB-Kommission Gesellschaftliche Verantwortung und weiteren DFB-Mitarbeiter*innen ihre Einschätzungen zur Menschenrechtslage im Emirat und diskutierten mit ihnen über Chancen und Risiken, die die Weltmeisterschaft 2022 bietet. Sie machten Vorschläge und Empfehlungen, wie der DFB in den nächsten Monaten dazu beitragen kann, die Menschenrechtslage in Katar auch langfristig zu verbessern.

Aus Sicht der Kommission Gesellschaftliche Verantwortung war das Hearing ein wichtiger Schritt, den Dialog zum Themenkomplex zu führen, sich breit zu informieren, Wissen zu generieren, sich über Erwartungen auszutauschen sowie Risiko- und Handlungsfelder zu identifizieren.

WM als Motor für eine positive Entwicklung

Das Präsidium des DFB hatte auf seiner Sitzung am 23. April 2021 die DFB-Menschenrechts-Policy und die "Position des DFB zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Katar 2022" verabschiedet. Bereits beim DFB-Bundestag 2019 wurde die Achtung aller international anerkannten Menschenrechte in § 2 der DFB-Satzung aufgenommen. In seiner Position zu Katar erläutert der DFB seine Einschätzung zur WM-Vergabe. Er vertritt darin die Überzeugung, dass der Sport über politische, religiöse und kulturelle Grenzen hinweg Brücken bauen und Grundlagen für Verbesserung schaffen kann. Das Verständnis des DFB lautet, dass die WM als Motor zu einer positiven Entwicklung in Katar beitragen kann.

Die Inhalte des Hearings werden bei der Planung nächster Schritte berücksichtigt. Es verständigten sich alle Teilnehmenden darauf, den begonnenen Dialog fortzusetzen.

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