Was unternimmt der DFB gegen Rassismus und Diskriminierung?

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und seine Landesverbände wirken präventiv, etwa indem Maßnahmen der Sensibilisierung und Qualifizierung durchgeführt werden. Genauso wichtig ist es, diejenigen, die sich engagieren, auszuzeichnen und zu fördern. Denn Vielfalt und Miteinander werden vor allem auf dem Platz gelebt. Und natürlich ist Kommunikation unerlässlich, etwa durch Termine der DFB-Botschafter*innen.

Sensibilisierung, Förderung, Kommunikation - drei Säulen des DFB-Engagements.

Inhaltlich verfolgt der DFB zwei wichtige Ziele:

  • Wir fördern Teilhabe und stärken unsere Mitglieder im Umgang mit Vielfalt im Verein
  • Wir setzen uns dafür ein, alle am Fußball Beteiligten vor Benachteiligung und Ausgrenzung zu schützen, und treten aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung ein

Satzungsauftrag: Wirken gegen jede Form der Diskriminierung

Das Wirken gegen jede Form der Diskriminierung wird als besondere Aufgabe in §4 der DFB-Satzung genannt.

Aber worum geht es konkret? Hier ein Überblick der wichtigsten DFB-Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung:

  • Verleihung des Julius Hirsch Preises (jährlich)
  • Finanzielle Unterstützung der Fanprojekte (kontinuierlich)
  • Bildungsreise der U 18-Nationalmannschaft nach Israel mit Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem (jährlich)
  • Erfahrungsaustausch "Anti-Diskriminierung" für die Klubs der 3. Liga und der Regionalligen (jährlich)
  • "Dialogforum Gesellschaftliche Verantwortung" der Landesverbände (jährlich)
  • Unterstützung der Initiative "!Nie Wieder" beim Aktionstag zur Erinnerung an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz. (jährlich am 27. Januar)
  • Aktivitäten der DFB-Kulturstiftung (z.B. Wanderausstellung "Zwischen Erfolg und Verfolgung")
  • Unterstützung der "Internationalen Wochen gegen Rassismus" (jährlich im März)
  • Einrichtung einer Anlaufstelle für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle in allen 21 Landesverbänden
  • Einrichtung einer Kompetenz- und Anlaufstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Fußball (seit Januar 2021)
  • Fachtag "Antidiskriminierung und Vielfalt", eine gemeinsame Veranstaltung von DFL und DFB (zuletzt im März 2021 mit mehr als 600 Teilnehmer*innen)
  • Die Initiative "1:0 für ein Willkommen" der DFB-Stiftung Egidius Braun und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration stärkte Vereine, die ab Frühjahr 2015 für geflüchtete Menschen Fußballangebote schufen. Die Initiative wurde 2017 unter dem Slogan "2:0 für ein Willkommen" mit einer Ausrichtung auf Förderung und Teilhabe fortgesetzt (kontinuierlich)
  • Regelmäßige Überarbeitung einer Broschüre zum Erkennen von rechtsextremistischen Symbolen, Codes und Diskriminierungsformen im Stadion. Die Broschüre wird etwa an Ordnungspersonal in den Stadien der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga verteilt
  • Broschüre "Fußball und Homosexualität" (Erstveröffentlichung 2013)
  • Erstellung des Lagebildes zu Gewalt- und Diskriminierungsvorfällen (ca. 1,3 Millionen erfasste Spiele pro Saison). Vorfälle werden vom/von Schiedsrichter*in im Spielbericht erfasst. Anschließende Sanktionierung durch Sportgerichte, teils zusätzlich begleitet mit weiteren Auflagen und einem Monitoring
  • Kultivierung von Netzwerken in Sport, Politik und Wissenschaft (z.B. das "Netzwerk Sport und Politik")

Haben Sie Fragen? Wollen Sie mehr über eine einzelne Maßnahme erfahren oder sich mit Ihrem Verein für einen Preis bewerben? Dann schreiben Sie uns bitte an vielfalt@dfb.de.

[th]

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und seine Landesverbände wirken präventiv, etwa indem Maßnahmen der Sensibilisierung und Qualifizierung durchgeführt werden. Genauso wichtig ist es, diejenigen, die sich engagieren, auszuzeichnen und zu fördern. Denn Vielfalt und Miteinander werden vor allem auf dem Platz gelebt. Und natürlich ist Kommunikation unerlässlich, etwa durch Termine der DFB-Botschafter*innen.

Sensibilisierung, Förderung, Kommunikation - drei Säulen des DFB-Engagements.

Inhaltlich verfolgt der DFB zwei wichtige Ziele:

  • Wir fördern Teilhabe und stärken unsere Mitglieder im Umgang mit Vielfalt im Verein
  • Wir setzen uns dafür ein, alle am Fußball Beteiligten vor Benachteiligung und Ausgrenzung zu schützen, und treten aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung ein

Satzungsauftrag: Wirken gegen jede Form der Diskriminierung

Das Wirken gegen jede Form der Diskriminierung wird als besondere Aufgabe in §4 der DFB-Satzung genannt.

Aber worum geht es konkret? Hier ein Überblick der wichtigsten DFB-Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung:

  • Verleihung des Julius Hirsch Preises (jährlich)
  • Finanzielle Unterstützung der Fanprojekte (kontinuierlich)
  • Bildungsreise der U 18-Nationalmannschaft nach Israel mit Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem (jährlich)
  • Erfahrungsaustausch "Anti-Diskriminierung" für die Klubs der 3. Liga und der Regionalligen (jährlich)
  • "Dialogforum Gesellschaftliche Verantwortung" der Landesverbände (jährlich)
  • Unterstützung der Initiative "!Nie Wieder" beim Aktionstag zur Erinnerung an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz. (jährlich am 27. Januar)
  • Aktivitäten der DFB-Kulturstiftung (z.B. Wanderausstellung "Zwischen Erfolg und Verfolgung")
  • Unterstützung der "Internationalen Wochen gegen Rassismus" (jährlich im März)
  • Einrichtung einer Anlaufstelle für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle in allen 21 Landesverbänden
  • Einrichtung einer Kompetenz- und Anlaufstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Fußball (seit Januar 2021)
  • Fachtag "Antidiskriminierung und Vielfalt", eine gemeinsame Veranstaltung von DFL und DFB (zuletzt im März 2021 mit mehr als 600 Teilnehmer*innen)
  • Die Initiative "1:0 für ein Willkommen" der DFB-Stiftung Egidius Braun und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration stärkte Vereine, die ab Frühjahr 2015 für geflüchtete Menschen Fußballangebote schufen. Die Initiative wurde 2017 unter dem Slogan "2:0 für ein Willkommen" mit einer Ausrichtung auf Förderung und Teilhabe fortgesetzt (kontinuierlich)
  • Regelmäßige Überarbeitung einer Broschüre zum Erkennen von rechtsextremistischen Symbolen, Codes und Diskriminierungsformen im Stadion. Die Broschüre wird etwa an Ordnungspersonal in den Stadien der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga verteilt
  • Broschüre "Fußball und Homosexualität" (Erstveröffentlichung 2013)
  • Erstellung des Lagebildes zu Gewalt- und Diskriminierungsvorfällen (ca. 1,3 Millionen erfasste Spiele pro Saison). Vorfälle werden vom/von Schiedsrichter*in im Spielbericht erfasst. Anschließende Sanktionierung durch Sportgerichte, teils zusätzlich begleitet mit weiteren Auflagen und einem Monitoring
  • Kultivierung von Netzwerken in Sport, Politik und Wissenschaft (z.B. das "Netzwerk Sport und Politik")

Haben Sie Fragen? Wollen Sie mehr über eine einzelne Maßnahme erfahren oder sich mit Ihrem Verein für einen Preis bewerben? Dann schreiben Sie uns bitte an vielfalt@dfb.de.

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