Grindel spricht beim Petersburger Dialog

Reinhard Grindel hat am Auftakttag des Petersburger Dialogs in Moskau die zentrale Bedeutung von Meinungsfreiheit und Pressefreiheit betont. "Es muss möglich sein, dass sich Journalisten frei bewegen und berichten können", sagte der DFB-Präsident in seiner Rede am Samstag im Radisson Royal Hotel in Moskau. "Fairplay, Respekt, No-Racism und Menschenrechte, dafür steht der Fussball." Der Petersburger Dialog wird seit 2001 als Konferenz zur Förderung des russisch-deutschen Verständnisses veranstaltet.

In Moskau wiederholte Grindel seine Erwartungen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018. Der DFB-Präsident setzt sich unter anderem auch dafür ein, dass alle Doping-Tests während des Turniers von der unabhängigen WADA durchgeführt werden. Zum anderen wünscht er sich Visumsfreiheit für alle, die eine Eintrittskarte für ein WM-Spiel erstanden haben. "Selbstverständlich hat das WM-Gastgeberland das gute Recht, wissen zu wollen, wer bei der WM einreist. Aber die Anmeldung muss knapp und zielgerichtet gestaltet sein", sagte Grindel.

Grindel: "Wollen zivilgesellschaftliche Brücken schlagen"

Anschließend sprach der 55-jährige Hamburger, der dem DFB seit April 2016 vorsteht, über das gesellschaftspolitische Rahmenprogramm des DFB für die kommende Fußballweltmeisterschaft. Bereits in Brasilien hatten die DFB-Stiftung Egidius Braun und die Sternsinger 500.000 Euro für eine Reihe von Sozialprojekten gespendet. "Unsere Mannschaft ist ein großartiger Botschafter Deutschlands. Gerade der Spitzenfußball hat eine starke völkerverbindende Wirkung. Die wollen wir bei der WM nutzen um zivilgesellschaftliche Brücken zu schlagen", sagte Grindel. Angedacht sind unter anderem Jugendbegegnungen und ein Gastspiel der deutschen Blindenfußball-Nationalmannschaft.

In den vergangenen Wochen hatte sich Grindel zu Gesprächen unter anderem mit Amnesty International und Reporter ohne Grenzen getroffen. Am Donnerstag sprach der DFB-Präsident in Moskau mit dem Deutschen Botschafter. Das Moskauer Kinderheim Don Bosco, wo man in Zusammenarbeit mit dem Kindermissionswerk einen Fußballplatz saniert, besuchte Grindel am Freitag. Begleitet wurde der DFB-Präsident bei allen Terminen in Moskau von Thomas Hitzlsperger. Der 52-malige Nationalspieler ist seit Mai DFB-Botschafter für Vielfalt.

Am Sonntag reist Reinhard Grindel nach dem Besuch des Eröffnungsspiel des Confed-Cup ans Schwarze Meer nach Sotschi, wo die deutsche Mannschaft am Montag zum Auftakt des Confederations Cup auf Australien treffen wird.

[dfb]

Reinhard Grindel hat am Auftakttag des Petersburger Dialogs in Moskau die zentrale Bedeutung von Meinungsfreiheit und Pressefreiheit betont. "Es muss möglich sein, dass sich Journalisten frei bewegen und berichten können", sagte der DFB-Präsident in seiner Rede am Samstag im Radisson Royal Hotel in Moskau. "Fairplay, Respekt, No-Racism und Menschenrechte, dafür steht der Fussball." Der Petersburger Dialog wird seit 2001 als Konferenz zur Förderung des russisch-deutschen Verständnisses veranstaltet.

In Moskau wiederholte Grindel seine Erwartungen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018. Der DFB-Präsident setzt sich unter anderem auch dafür ein, dass alle Doping-Tests während des Turniers von der unabhängigen WADA durchgeführt werden. Zum anderen wünscht er sich Visumsfreiheit für alle, die eine Eintrittskarte für ein WM-Spiel erstanden haben. "Selbstverständlich hat das WM-Gastgeberland das gute Recht, wissen zu wollen, wer bei der WM einreist. Aber die Anmeldung muss knapp und zielgerichtet gestaltet sein", sagte Grindel.

Grindel: "Wollen zivilgesellschaftliche Brücken schlagen"

Anschließend sprach der 55-jährige Hamburger, der dem DFB seit April 2016 vorsteht, über das gesellschaftspolitische Rahmenprogramm des DFB für die kommende Fußballweltmeisterschaft. Bereits in Brasilien hatten die DFB-Stiftung Egidius Braun und die Sternsinger 500.000 Euro für eine Reihe von Sozialprojekten gespendet. "Unsere Mannschaft ist ein großartiger Botschafter Deutschlands. Gerade der Spitzenfußball hat eine starke völkerverbindende Wirkung. Die wollen wir bei der WM nutzen um zivilgesellschaftliche Brücken zu schlagen", sagte Grindel. Angedacht sind unter anderem Jugendbegegnungen und ein Gastspiel der deutschen Blindenfußball-Nationalmannschaft.

In den vergangenen Wochen hatte sich Grindel zu Gesprächen unter anderem mit Amnesty International und Reporter ohne Grenzen getroffen. Am Donnerstag sprach der DFB-Präsident in Moskau mit dem Deutschen Botschafter. Das Moskauer Kinderheim Don Bosco, wo man in Zusammenarbeit mit dem Kindermissionswerk einen Fußballplatz saniert, besuchte Grindel am Freitag. Begleitet wurde der DFB-Präsident bei allen Terminen in Moskau von Thomas Hitzlsperger. Der 52-malige Nationalspieler ist seit Mai DFB-Botschafter für Vielfalt.

Am Sonntag reist Reinhard Grindel nach dem Besuch des Eröffnungsspiel des Confed-Cup ans Schwarze Meer nach Sotschi, wo die deutsche Mannschaft am Montag zum Auftakt des Confederations Cup auf Australien treffen wird.