WM-Trainer: Reinaldo Rueda - Gekommen, um zu bleiben

32 Mannschaften kämpfen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien ab 12. Juni um den Titel. DFB.de stellt die Stars und Trainer der möglichen Gegner der deutschen Nationalmannschaft vor. Heute aus Gruppe E: Ecuadors Trainer Reinaldo Rueda.

Reinaldo Rueda ist kein Freund der Tiefstapelei. "Ich sage es auch immer meinen Spielern: Ich will sieben Partien spielen", sagt der freche Trainer Ecuadors vor der Weltmeisterschaft, "das ist, was ich will." Doch die Südamerikaner dürften es wohl schon schwer genug haben, überhaupt die Gruppenphase zu überstehen - geschweige denn das Finale in Rio zu erreichen.

Doch Rueda, der 57 Jahre alte Kolumbianer, ist eben ein Fußball-Verrückter. "Mein Tag besteht aus 20 Stunden Arbeit und vier Stunden Schlaf, in denen ich vom Fußball träume", sagt der Disziplinfanatiker, der fließend Deutsch spricht und an der Sporthochschule in Köln studiert hat.

Klares Konzept und eiserne Hand

Mit einem klaren Konzept und eiserner Hand hat er die Tricolor zum dritten Mal in der Geschichte zu einem WM-Turnier geführt. Schon vor vier Jahren sorgte der graumelierte Herr aus Cali für Furore, als er sich mit Honduras für Südafrika qualifizierte. In der Gruppe E muss er sich nun mit seinem ehemaligen Arbeitgeber, der Schweiz und Frankreich messen.

Bundestrainer Joachim Löw traut der Rueda-Elf durchaus die Rolle des Überraschungsteams zu. "Ich habe selten eine Mannschaft gesehen, die von ihrer körperlichen Robustheit und Athletik so stark ist. Sie sind geradezu süchtig nach Zweikämpfen", sagt Löw, der sich ziemlich begeistert von der Handschrift seines Kollegen zeigt: "Und in puncto Organisation, Raumaufteilung und Disziplin könnte so manche südamerikanische Mannschaft bei Ecuador in die Lehre gehen." Mit dem Finale wird es aber wohl trotzdem nichts.

[sid]

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32 Mannschaften kämpfen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien ab 12. Juni um den Titel. DFB.de stellt die Stars und Trainer der möglichen Gegner der deutschen Nationalmannschaft vor. Heute aus Gruppe E: Ecuadors Trainer Reinaldo Rueda.

Reinaldo Rueda ist kein Freund der Tiefstapelei. "Ich sage es auch immer meinen Spielern: Ich will sieben Partien spielen", sagt der freche Trainer Ecuadors vor der Weltmeisterschaft, "das ist, was ich will." Doch die Südamerikaner dürften es wohl schon schwer genug haben, überhaupt die Gruppenphase zu überstehen - geschweige denn das Finale in Rio zu erreichen.

Doch Rueda, der 57 Jahre alte Kolumbianer, ist eben ein Fußball-Verrückter. "Mein Tag besteht aus 20 Stunden Arbeit und vier Stunden Schlaf, in denen ich vom Fußball träume", sagt der Disziplinfanatiker, der fließend Deutsch spricht und an der Sporthochschule in Köln studiert hat.

Klares Konzept und eiserne Hand

Mit einem klaren Konzept und eiserner Hand hat er die Tricolor zum dritten Mal in der Geschichte zu einem WM-Turnier geführt. Schon vor vier Jahren sorgte der graumelierte Herr aus Cali für Furore, als er sich mit Honduras für Südafrika qualifizierte. In der Gruppe E muss er sich nun mit seinem ehemaligen Arbeitgeber, der Schweiz und Frankreich messen.

Bundestrainer Joachim Löw traut der Rueda-Elf durchaus die Rolle des Überraschungsteams zu. "Ich habe selten eine Mannschaft gesehen, die von ihrer körperlichen Robustheit und Athletik so stark ist. Sie sind geradezu süchtig nach Zweikämpfen", sagt Löw, der sich ziemlich begeistert von der Handschrift seines Kollegen zeigt: "Und in puncto Organisation, Raumaufteilung und Disziplin könnte so manche südamerikanische Mannschaft bei Ecuador in die Lehre gehen." Mit dem Finale wird es aber wohl trotzdem nichts.