Südkorea schaltet Italien mit Golden Goal aus

Als letztes Team bei der WM in Korea und Japan hat Südkorea ein Viertelfinal-Ticket gelöst. Die WM-Gastgeber beendeten mit einem 2:1 (1:1, 0:1)-Erfolg in der Verlängerung Italiens WM-Traum. Das "Golden Goal" erzielte in der 116. Minute Ahn Jung-Hwan. Ab der 103. Minute mussten die Italiener dabei mit zehn Akteuren weiterspielen, nachdem Spielmacher Francesco Totti die Gelb-Rote Karte sah. Südkorea trifft im Viertelfinale am Samstag (8.30 Uhr MESZ) in Gwangju auf Spanien.

In der regulären Spielzeit war Italien durch Christian Vieri in der 18. Minute in Führung gegangen. Der Stürmer von Inter Mailand war nach einer Ecke von Totti mit dem Kopf zur Stelle. Der Ausgleich der Südkoreaner fiel in der 88. Minute, als Seol Ki-Hyeon einen Fehler in der italienischen Hintermannschaft ausnutzte. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte hatten beide Teams sogar noch mehrmals den Siegtreffer auf dem Fuß.

Die Südkoreaner hatten vor 36.000 begeistert mitgehenden Fans in Daejeon schon in der fünften Minute die große Chance zur Führung. Doch Italiens Keeper Gianluigi Buffon parierte einen von Ahn Jung-Hwan getretenen Foulelfmeter. Christian Panucci hatte zuvor Seol Ki-Hyeon im Strafraum umgerissen.

Nach Vieris Führungstreffer übernahmen die Italiener dann die Spielkontrolle und ließen in der eigenen Abwehr kaum Chancen der Gastgeber zu. Im zweiten Durchgang hätte vor allem Vieri bei einigen Kontern schon für die Vorentscheidung sorgen können. 87 Minuten hielt die italienische Abwehr den Angriffsbemühungen der Südkoreaner stand. Dann unterlief Mark Iuliano eine Flanke, Christian Panucci konnte den Ball ebenfalls nicht wegschlagen, und Seol nutzte die sich bietende Chance und traf aus kurzer Distanz zum vielumjubelten Ausgleich. [hg]


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Als letztes Team bei der WM in Korea und Japan hat Südkorea ein Viertelfinal-Ticket gelöst. Die WM-Gastgeber beendeten mit einem 2:1 (1:1, 0:1)-Erfolg in der Verlängerung Italiens WM-Traum. Das "Golden Goal" erzielte in der 116. Minute Ahn Jung-Hwan. Ab der 103. Minute mussten die Italiener dabei mit zehn Akteuren weiterspielen, nachdem Spielmacher Francesco Totti die Gelb-Rote Karte sah. Südkorea trifft im Viertelfinale am Samstag (8.30 Uhr MESZ) in Gwangju auf Spanien.



In der regulären Spielzeit war Italien durch Christian Vieri in der 18. Minute in Führung gegangen. Der Stürmer von Inter Mailand war nach einer Ecke von Totti mit dem Kopf zur Stelle. Der Ausgleich der Südkoreaner fiel in der 88. Minute, als Seol Ki-Hyeon einen Fehler in der italienischen Hintermannschaft ausnutzte. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte hatten beide Teams sogar noch mehrmals den Siegtreffer auf dem Fuß.


Die Südkoreaner hatten vor 36.000 begeistert mitgehenden Fans in Daejeon schon in der fünften Minute die große Chance zur Führung. Doch Italiens Keeper Gianluigi Buffon parierte einen von Ahn Jung-Hwan getretenen Foulelfmeter. Christian Panucci hatte zuvor Seol Ki-Hyeon im Strafraum umgerissen.


Nach Vieris Führungstreffer übernahmen die Italiener dann die Spielkontrolle und ließen in der eigenen Abwehr kaum Chancen der Gastgeber zu. Im zweiten Durchgang hätte vor allem Vieri bei einigen Kontern schon für die Vorentscheidung sorgen können. 87 Minuten hielt die italienische Abwehr den Angriffsbemühungen der Südkoreaner stand. Dann unterlief Mark Iuliano eine Flanke, Christian Panucci konnte den Ball ebenfalls nicht wegschlagen, und Seol nutzte die sich bietende Chance und traf aus kurzer Distanz zum vielumjubelten Ausgleich.