Nationalmannschaft verliert 0:1 in Wales

Die deutsche Nationalmannschaft unterlag im vorletzten Test vor der WM-Endrunde in Korea und Japan gegen Wales mit 0:1 (0:0). Im "Millennium-Stadium" von Cardiff sorgte Robert Earnshaw mit dem einzigen Treffer des Spiels in der 46. Minute für die zweite Niederlage im 13. Duell gegen die Briten. Die besten Chancen für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vergaben der Bremer Marco Bode (76.) und der Münchner Carsten Jancker (85.), die jeweils nur den Pfosten trafen.

"Wir haben es leider zu spät verstanden, uns zu wehren und dagegen zu halten. Wir hätten aggressiver spielen müssen. Das Wichtigste ist, dass Spieler, die verletzt waren, Spielpraxis bekommen haben. Man merkt, dass der eine oder andere noch nicht richtig fit ist. Die Niederlage ist aber sicherlich kein Drama", hakte DFB-Teamchef Rudi Völler das 0:1 schnell ab.

Völler hatte im Gegensatz zum 7:0 gegen Kuwait sowohl im taktischen als auch im personellen Bereich Änderungen vorgenommen. Aus der Startelf im Dreisamstadion mussten Christian Rahn vom FC St. Pauli, der Dortmunder Sebastian Kehl und Carsten Jancker, der nach einer im Training erlittenen Kapselverletzung noch geschont werden sollte, zunächst weichen. Dafür rückten die gegen Kuwait noch nicht zur Verfügung stehenden England-"Legionäre" Christian Ziege und Dietmar Hamann sowie der Dortmunder Jörg Heinrich ins Team.

Zudem setzte Teamchef Rudi Völler gegen die Waliser, die in ihrem Spielsystem dem zweiten deutschen WM-Gruppengegner Irland ähneln, auf eine Viererkette mit den Innenverteidigern Thomas Linke und Christoph Metzelder sowie Heinrich und Ziege auf den Außenbahnen. Auch Sebastian Deisler, der gegen die Kuwaitis einen Pferdekuss erhalten hatte, durfte von Beginn an ran und zeigte vor allem im ersten Durchgang ansteigende Form.

Im überdachten "Millennium-Stadium" von Cardiff, in dem die DFB-Auswahl die Atmosphäre vom ebenfalls geschlossenen "Sapporo-Dome" im ersten WM-Gruppenspiel am 1. Juni gegen Saudi-Arabien simulieren wollte, sahen die Zuschauer nach torlosen 45 Minuten eine packende zweite Hälfte. 13 Sekunden nach Wiederanpfiff wurde die deutsche Mannschaft dann eiskalt erwischt. Der bereits in der ersten Halbzeit auffällige Robert Earnshaw ließ mit einem präzisen Schuss in den Winkel DFB-Schlussmann Oliver Kahn keine Chance. Auch in der Folgezeit besaßen die Gastgeber vor allem durch Earnshaw die besseren Einschussmöglichkeiten.

Marco Bode läutete in der 76. Minute mit einem Kopfball an den Pfosten des walisischen Tores nach einer Freistoßflanke von Teamkollege Torsten Frings die stürmische Schlussphase der Gäste ein. Das Torgebälk stand auch in der 85. Minute einem deutschen Treffer im Wege, als Carsten Jancker nach einer artistischen Ball-Annahme mit einem Seitfall-Schuss knapp scheiterte.

Den Kader der Nationalmannschaft für die WM 2002 in Korea und Japan finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Nationalmannschaft finden Sie hier. [hg]


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Die deutsche Nationalmannschaft unterlag im vorletzten Test vor der WM-Endrunde in Korea und Japan gegen Wales mit 0:1 (0:0). Im "Millennium-Stadium" von Cardiff sorgte Robert Earnshaw mit dem einzigen Treffer des Spiels in der 46. Minute für die zweite Niederlage im 13. Duell gegen die Briten. Die besten Chancen für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) vergaben der Bremer Marco Bode (76.) und der Münchner Carsten Jancker (85.), die jeweils nur den Pfosten trafen.



"Wir haben es leider zu spät verstanden, uns zu wehren und dagegen zu halten. Wir hätten aggressiver spielen müssen.
Das Wichtigste ist, dass Spieler, die verletzt waren, Spielpraxis bekommen haben. Man merkt, dass der eine oder andere
noch nicht richtig fit ist. Die Niederlage ist aber sicherlich kein Drama", hakte DFB-Teamchef Rudi Völler das 0:1
schnell ab.



Völler hatte im Gegensatz zum 7:0 gegen Kuwait sowohl im taktischen als auch im personellen Bereich Änderungen vorgenommen. Aus der Startelf im Dreisamstadion mussten Christian Rahn vom FC St. Pauli, der Dortmunder Sebastian Kehl und Carsten Jancker, der nach einer im Training erlittenen Kapselverletzung noch geschont werden sollte, zunächst weichen. Dafür rückten die gegen Kuwait noch nicht zur Verfügung stehenden England-"Legionäre" Christian Ziege und Dietmar Hamann sowie der Dortmunder Jörg Heinrich ins Team.



Zudem setzte Teamchef Rudi Völler gegen die Waliser, die in ihrem Spielsystem dem zweiten deutschen WM-Gruppengegner Irland ähneln, auf eine Viererkette mit den Innenverteidigern Thomas Linke und Christoph Metzelder sowie Heinrich und Ziege auf den Außenbahnen. Auch Sebastian Deisler, der gegen die Kuwaitis einen Pferdekuss erhalten hatte, durfte von Beginn an ran und zeigte vor allem im ersten Durchgang ansteigende Form.



Im überdachten "Millennium-Stadium" von Cardiff, in dem die DFB-Auswahl die Atmosphäre vom ebenfalls geschlossenen "Sapporo-Dome" im ersten WM-Gruppenspiel am 1. Juni gegen Saudi-Arabien simulieren wollte, sahen die Zuschauer nach torlosen 45 Minuten eine packende zweite Hälfte. 13 Sekunden nach Wiederanpfiff wurde die deutsche Mannschaft dann eiskalt erwischt. Der bereits in der ersten Halbzeit auffällige Robert Earnshaw ließ mit einem präzisen Schuss in den Winkel DFB-Schlussmann Oliver Kahn keine Chance. Auch in der Folgezeit besaßen die Gastgeber vor allem durch Earnshaw die besseren Einschussmöglichkeiten.



Marco Bode läutete in der 76. Minute mit einem Kopfball an den Pfosten des walisischen Tores nach einer Freistoßflanke von Teamkollege Torsten Frings die stürmische Schlussphase der Gäste ein. Das Torgebälk stand auch in der 85. Minute
einem deutschen Treffer im Wege, als Carsten Jancker nach einer artistischen Ball-Annahme mit einem Seitfall-Schuss knapp scheiterte.



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