Löw: "Gegen San Marino spielt ter Stegen, gegen Italien Leno"

SAMI KHEDIRA über...

... die Bedeutung des Spiels in San Marino: Es ist ein Qualifikationsspiel, und das nehmen wir ernst. Es kommt nicht drauf an, wie der Gegner aussieht, sondern dass wir eine gute Leistung bieten. Fußball macht immer Spaß, wenn man gut spielt, Tore macht und gewinnt.

... sein Aussetzen gegen Italien: Daran hat sich nichts geändert. Ich mache das nicht aus Jux und Dollerei, das ist mit dem Bundestrainer so besprochen. Wenn ich gegen San Marino spiele, wären es 17 Spiele in drei Monaten. Letztes Jahr hatte ich im Jahr 24 Einsätze für Juve und zwei oder drei für die Nationalmannschaft vor der EM, das spricht schon für sich. Wichtig ist es, die ganze Saison auf hohem Niveau zu spielen, deswegen ist es wichtig, auch mal zu pausieren.

... den Terminplan: Es ist ein generelles Thema, dass es viele Spiele sind. Die müssen aber auch irgendwo untergebracht werden. Ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht, sondern freue mich, dass ich bei der Nationalmannschaft bin. Der Terminkalender ist sehr voll, die Spiele werden nicht weniger, aber wenn man schon hier ist, dann sollte man Spaß mitbringen.

... die Bedeutung der Kapitänsbinde: Ob ich in San Marino die Mannschaft als Spielführer aufs Feld führe, weiß ich nicht. Persönlich ist das für mich aber auch keine entscheidende Frage - auf dem Spielfeld vorwegzugehen, ist das Wichtigste für mich. Wir haben viele junge Spieler, die etabliert sind, jetzt sind noch mal drei neue dabei. Wenn man aufs Geburtsdatum schaut, wird es schon fast ein bisschen unheimlich. Das sind total frische Elemente, die dazukommen. Man hat im Training gesehen, dass die Jungs eine wahnsinnig große Qualität haben. Sie sind sehr gut ausgebildet, brauchen keine Einführung.

... Gedankenspiele, das 13:0 aus 2006 zu überbieten: Wir nehmen uns keinen Rekord vor, wir wollen viele Tore erzielen. Dass wir das Spiel gewinnen wollen, braucht man nicht extra erwähnen. Wir respektieren San Marino, aber wir wissen, das wir die bessere Mannschaft sind. Wir wollen den Zuschauern ein schönes Spiel zeigen, das ist das Wichtigste.

MIROSLAV KLOSE über...

... seine Rückkehr zur Nationalmannschaft: Ich bin sehr froh, wieder Teil dieser großen Familie zu sein und die Möglichkeit bekommen zu haben, hier reinzuschnuppern. Der Gedanke ist bei mir schon ein bisschen länger gereift. Ich habe mich schon als Spieler viel mit Taktik beschäftigt und mich entschlossen, auch diese andere Seite kennenzulernen. Die Möglichkeit, bei einem Weltmeister-Trainer einzusteigen, bekommt nicht jeder. Ich will so viel aufsaugen und mitnehmen wie möglich.

... die Qualität der jungen Spieler: Natürlich hat sich ein bisschen was geändert. Wenn man am Trainingsplatz steht, sieht man, dass dieses Dynamische noch mal einen Sprung gemacht hat. Wenn man sieht, wie weit die jungen Spieler mit 20, 21 technisch ausgebildet sind, dann ist das schon unglaublich.

[dfb]


Noch zwei Spiele in diesem Kalenderjahr: Vor dem Duell mit San Marino am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL und im Fan-Club-Radio) in Serravalle sprechen Bundestrainer Joachim Löw, Nationalmannschaftsrekordtorschütze Miroslav Klose und Weltmeister Sami Khedira über das vierte WM-Qualifikationsspiel, den Klassiker am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD und im Fan-Club-Radio) in Mailand gegen Italien sowie Kloses neue Aufgaben als Trainee bei der Nationalmannschaft.

JOACHIM LÖW über...

... die Startelf gegen San Marino: Gegen San Marino lassen wir Marc-André ter Stegen spielen, gegen Italien dann Bernd Leno. Wir haben einige Spieler nicht dabei, aber das spielt keine Rolle. Wir haben junge Spieler und eine gute Mannschaft, also wird es im spielerischen Bereich keinen Bruch geben. Jetzt haben andere die Chance, sich in den Vordergrund zu spielen. Ilkay Gündogan wird in San Marino spielen, auch Mario Gomez wird beginnen, er war ja auch länger nicht dabei. Heute Abend im Training werden wir uns über die anderen Positionen Gedanken machen.

... Ähnlichkeiten zwischen Neuling Benjamin Henrichs und Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm: Alle Spieler, die neu bei uns sind, sollen Einsätze bekommen, das ist der Sinn dieser Spiele. Henrichs hat jetzt in Leverkusen verschiedene Positionen gespielt, er ist jung und muss sich weiter entwickeln. Interessant ist, dass er rechts wie links spielt und diese Umstellung ohne Probleme verkraftet. Was ich gesehen habe, sei es in der Bundesliga oder der Champions League, ist sehr gut. Man sollte aber keine Vergleiche zu anderen Spielern ziehen. Philipp Lahm ist ein besonderer Spieler, immer mit einer konstanten Leistung. Er hat rechts gespielt, links gespielt, auf der Sechs, sogar auf der Zehn. Er hat eine einzigartige Karriere über zehn, zwölf Jahre in der Nationalmannschaft, da muss Benjamin Henrichs erst mal hinkommen,. Aber er hat gute Voraussetzungen.

... die Integration neuer, junger Spieler: Das ist nicht schwer, wir haben immer wieder Tests, wir haben 2017 den Confed Cup. Das sind gute Gelegenheiten, junge Spieler mitzunehmen und im Training zu beobachten. Am Ende wird sich zeigen, welche Spieler den Sprung zur WM 2018 schaffen und welche später, vielleicht erst 2020. Bei Turnieren geht es nicht um eine Altersstruktur, sondern darum, die besten 23 Spieler zu nominieren. Die Spieler haben alle gute Voraussetzungen. Zu Beginn meiner Amtszeit hatten wir nicht diese Auswahl. Die Spieler hatten damals in ihren Vereinen keinen Stammplatz. Wir sind froh darüber, dass die Trainer den jungen Spieler jetzt die Chancen geben. Dann erst kann sich ein Spieler weiterentwickeln.

... die neue Rolle von Miroslav Klose: Ich bin froh, dass wir Miro gewinnen konnten. Ich hatte mir mit Hansi Flick bei dessen Start als Sportdirektor 2014 Gedanken gemacht, wie wir ehemalige Spieler einbinden könnten. Wir hatten auch schon vorher einige Gespräche mit Miro im Vorfeld, haben ihm angeboten den Trainerschein zu machen. Er wäre nicht nur im U-Bereich für Spieler ein großes Vorbild. Miro hat viel Erfahrung, wir werden ihn in den nächsten Monaten einarbeiten, dann wird er sich ganz speziell bei uns um Offensivarbeit kümmern. Er wird das beobachten und wertvolle Tipps geben können. Er wird im März bei den Länderspielen auch dabei sein, dazwischen werden wir uns ein paar Mal treffen, dann kommt der Confed Cup. Ich glaube, dass wir sehr von ihm profitieren werden.

###more###

SAMI KHEDIRA über...

... die Bedeutung des Spiels in San Marino: Es ist ein Qualifikationsspiel, und das nehmen wir ernst. Es kommt nicht drauf an, wie der Gegner aussieht, sondern dass wir eine gute Leistung bieten. Fußball macht immer Spaß, wenn man gut spielt, Tore macht und gewinnt.

... sein Aussetzen gegen Italien: Daran hat sich nichts geändert. Ich mache das nicht aus Jux und Dollerei, das ist mit dem Bundestrainer so besprochen. Wenn ich gegen San Marino spiele, wären es 17 Spiele in drei Monaten. Letztes Jahr hatte ich im Jahr 24 Einsätze für Juve und zwei oder drei für die Nationalmannschaft vor der EM, das spricht schon für sich. Wichtig ist es, die ganze Saison auf hohem Niveau zu spielen, deswegen ist es wichtig, auch mal zu pausieren.

... den Terminplan: Es ist ein generelles Thema, dass es viele Spiele sind. Die müssen aber auch irgendwo untergebracht werden. Ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht, sondern freue mich, dass ich bei der Nationalmannschaft bin. Der Terminkalender ist sehr voll, die Spiele werden nicht weniger, aber wenn man schon hier ist, dann sollte man Spaß mitbringen.

... die Bedeutung der Kapitänsbinde: Ob ich in San Marino die Mannschaft als Spielführer aufs Feld führe, weiß ich nicht. Persönlich ist das für mich aber auch keine entscheidende Frage - auf dem Spielfeld vorwegzugehen, ist das Wichtigste für mich. Wir haben viele junge Spieler, die etabliert sind, jetzt sind noch mal drei neue dabei. Wenn man aufs Geburtsdatum schaut, wird es schon fast ein bisschen unheimlich. Das sind total frische Elemente, die dazukommen. Man hat im Training gesehen, dass die Jungs eine wahnsinnig große Qualität haben. Sie sind sehr gut ausgebildet, brauchen keine Einführung.

... Gedankenspiele, das 13:0 aus 2006 zu überbieten: Wir nehmen uns keinen Rekord vor, wir wollen viele Tore erzielen. Dass wir das Spiel gewinnen wollen, braucht man nicht extra erwähnen. Wir respektieren San Marino, aber wir wissen, das wir die bessere Mannschaft sind. Wir wollen den Zuschauern ein schönes Spiel zeigen, das ist das Wichtigste.

MIROSLAV KLOSE über...

... seine Rückkehr zur Nationalmannschaft: Ich bin sehr froh, wieder Teil dieser großen Familie zu sein und die Möglichkeit bekommen zu haben, hier reinzuschnuppern. Der Gedanke ist bei mir schon ein bisschen länger gereift. Ich habe mich schon als Spieler viel mit Taktik beschäftigt und mich entschlossen, auch diese andere Seite kennenzulernen. Die Möglichkeit, bei einem Weltmeister-Trainer einzusteigen, bekommt nicht jeder. Ich will so viel aufsaugen und mitnehmen wie möglich.

... die Qualität der jungen Spieler: Natürlich hat sich ein bisschen was geändert. Wenn man am Trainingsplatz steht, sieht man, dass dieses Dynamische noch mal einen Sprung gemacht hat. Wenn man sieht, wie weit die jungen Spieler mit 20, 21 technisch ausgebildet sind, dann ist das schon unglaublich.

###more###