Höwedes: Vom Stürmer zum Abwehrstrategen

Premieren, Uraufführungen, Erstlingswerke. Auch Nationalspieler und Weltmeister haben mal klein angefangen. Wie? Wo? Wann? Warum? Die ersten Trainer, die erste Position, das erste Tor, der erste Titel. Auf DFB.de stellt täglich ein Nationalspieler die Top Ten seiner persönlichen Premieren vor. Heute: Benedikt Höwedes.

Mein erstes Trikot: Das habe ich als Kind bekommen, wie alt ich war, weiß ich nicht mehr. Es war ein Barcelona-Trikot von Rivaldo, den ich sehr bewundert habe.

Mein erster Verein: TuS Haltern. Dort habe ich gut sechs Jahre gespielt. Interessanterweise haben da auch schon andere spätere Profifußballer ihre Karriere angefangen, zum Beispiel Christoph Metzelder oder Sergio Pinto.

Mein erster Trainer: Das war ein Gespann, Michael Pelster und André Lojack. Der eine war der Vater von einem Kumpel. Ich hatte auf jeden Fall einen guten Einstieg in den Fußball durch die beiden.

Meine erste Position: Ich war früher eigentlich Stürmer. Erst als ich zur Schalker Jugend gewechselt bin, habe ich angefangen, in der Abwehr zu spielen. Die hatten einen vakanten Platz in der Verteidigung in meiner Altersklasse und in mir das Potenzial gesehen, diese Position zu übernehmen. Letztendlich war es eine gute Entscheidung, schließlich konnte ich mir so meinen Traum erfüllen, Profifußballer zu werden.

Mein erstes Vorbild: Da ich früher Stürmer war, fand ich die Offensiven Mehmet Scholl und Giovane Elber ziemlich gut, weil die immer tolle Tore gemacht haben. Auch ihr Torjubel ist mir als Kind immer aufgefallen.

Mein erster Titel: Mein erster großer Titel war die Deutsche Meisterschaft mit den A-Junioren der Knappenschmiede. Das war absolut gigantisch damals. Da waren auch einige Jungs dabei, die man heute noch sehr gut kennt, etwa Ralf Fährmann und Mesut Özil.

Mein erster Stadionbesuch: Im Parkstadion, natürlich als Schalke-Fan gegen Fortuna Düsseldorf. Ich habe damals sogar in der Nordkurve gestanden und die Mannschaft von dort aus angefeuert.

Mein erstes Profispiel: Ein Champions-League-Spiel! Das war 2007 gegen Rosenborg Trondheim. Wir haben 2:0 gewonnenund ich habe als linker Verteidiger in der Startelf gestanden, weil Christian Pander zu dem Zeitpunkt verletzt war. Das war zwar nicht meine eigentliche Position, aber das Spiel war trotzdem sehr wichtig für mich und eine besondere Erfahrung. Ich stand vor diesem Spiel noch nicht einmal in der Bundesliga auf dem Spielfeld.

Mein erstes Profitor: Das war bei einem Auswärtsspiel gegen den HSV. Ich bin zur Halbzeit reingekommen und habe eine Minute später das Tor zum 1:1 gemacht. Ein gutes Gefühl, zumal man als Verteidiger ja in der Regel nicht so häufig trifft.

Mein erstes Länderspiel: So etwas vergisst keiner. In Sinsheim war das gegen Uruguay, Ende Mai 2011. Dort wurde ich in der zweiten Halbzeit für Philipp Lahm eingewechselt.

[sl]

Premieren, Uraufführungen, Erstlingswerke. Auch Nationalspieler und Weltmeister haben mal klein angefangen. Wie? Wo? Wann? Warum? Die ersten Trainer, die erste Position, das erste Tor, der erste Titel. Auf DFB.de stellt täglich ein Nationalspieler die Top Ten seiner persönlichen Premieren vor. Heute: Benedikt Höwedes.

Mein erstes Trikot: Das habe ich als Kind bekommen, wie alt ich war, weiß ich nicht mehr. Es war ein Barcelona-Trikot von Rivaldo, den ich sehr bewundert habe.

Mein erster Verein: TuS Haltern. Dort habe ich gut sechs Jahre gespielt. Interessanterweise haben da auch schon andere spätere Profifußballer ihre Karriere angefangen, zum Beispiel Christoph Metzelder oder Sergio Pinto.

Mein erster Trainer: Das war ein Gespann, Michael Pelster und André Lojack. Der eine war der Vater von einem Kumpel. Ich hatte auf jeden Fall einen guten Einstieg in den Fußball durch die beiden.

Meine erste Position: Ich war früher eigentlich Stürmer. Erst als ich zur Schalker Jugend gewechselt bin, habe ich angefangen, in der Abwehr zu spielen. Die hatten einen vakanten Platz in der Verteidigung in meiner Altersklasse und in mir das Potenzial gesehen, diese Position zu übernehmen. Letztendlich war es eine gute Entscheidung, schließlich konnte ich mir so meinen Traum erfüllen, Profifußballer zu werden.

Mein erstes Vorbild: Da ich früher Stürmer war, fand ich die Offensiven Mehmet Scholl und Giovane Elber ziemlich gut, weil die immer tolle Tore gemacht haben. Auch ihr Torjubel ist mir als Kind immer aufgefallen.

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Mein erster Titel: Mein erster großer Titel war die Deutsche Meisterschaft mit den A-Junioren der Knappenschmiede. Das war absolut gigantisch damals. Da waren auch einige Jungs dabei, die man heute noch sehr gut kennt, etwa Ralf Fährmann und Mesut Özil.

Mein erster Stadionbesuch: Im Parkstadion, natürlich als Schalke-Fan gegen Fortuna Düsseldorf. Ich habe damals sogar in der Nordkurve gestanden und die Mannschaft von dort aus angefeuert.

Mein erstes Profispiel: Ein Champions-League-Spiel! Das war 2007 gegen Rosenborg Trondheim. Wir haben 2:0 gewonnenund ich habe als linker Verteidiger in der Startelf gestanden, weil Christian Pander zu dem Zeitpunkt verletzt war. Das war zwar nicht meine eigentliche Position, aber das Spiel war trotzdem sehr wichtig für mich und eine besondere Erfahrung. Ich stand vor diesem Spiel noch nicht einmal in der Bundesliga auf dem Spielfeld.

Mein erstes Profitor: Das war bei einem Auswärtsspiel gegen den HSV. Ich bin zur Halbzeit reingekommen und habe eine Minute später das Tor zum 1:1 gemacht. Ein gutes Gefühl, zumal man als Verteidiger ja in der Regel nicht so häufig trifft.

Mein erstes Länderspiel: So etwas vergisst keiner. In Sinsheim war das gegen Uruguay, Ende Mai 2011. Dort wurde ich in der zweiten Halbzeit für Philipp Lahm eingewechselt.