Fußball macht Schule

Als einziges Bewegungsfach leistet der Sportunterricht seinen spezifischen Beitrag für eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung. Dazu bei trägt auch der Fußball.

Der DFB möchte die Begeisterung für den Fußball gezielt nutzen. Wesentliche Ansatzpunkte sind hierbei der Schulsport im Allgemeinen und der Fußball im Besonderen. Es gilt, bildungspolitische Strömungen, wie z. B. die zunehmende Einrichtung von Ganztagsschulen, aufzunehmen, so dass alle die Chance haben, von diesen positiven Effekten des Fußballspielens zu profitieren:

Beiträge des Fußballs für die Erziehung ZUM Sport

  • Fußball dominiert die Lebenswelt der meisten Kinder, es besteht quasi eine natürliche Begeisterung für Fußball.
  • Fußball bestimmt das außerschulische Sportangebot in Deutschland. Der DFB kann sich auf eine beeindruckende Vereinsstruktur mit einem flächendeckenden Netz stützen.
  • Fußball ist eine Sportart für alle. Fußball wird unabhängig von Alter, Ort, Kultur oder Geschlecht gespielt und intensiv verfolgt. Fußball ist Volkssport und die „Sportart Nr. 1“ in Deutschland.

„Von einer verbesserten Qualität und Quantität sportlicher Aktivitäten in den Schulen profitieren die Gesellschaft, der Sport, die Sportvereine und in erster Linie die Kinder selbst.“ Steffi Jones, Direktorin beim DFB für die Bereiche Frauenfußball, Mädchenfußball und Schulfußball

 

Beiträge des Fußballs für die Erziehung DURCH Sport

  • Der Fußball fördert mit seinen vielfältigen konditionellen und koordinativen Bewegungsanforderungen die Gesundheitsausbildung.
  • Die Techniken des Fußballs sind motorisch sehr anspruchsvoll. So stellt beispielsweise das Spielen mit dem Fuß, d. h. die Kopplung einer schwierigen Form des Balltransports mit der Laufbewegung, eine sportmotorische Herausforderung dar.
  • Die umfassende, vielseitige körperliche Betätigung beim Fußballspiel bietet auch Ungeübten die Chance, Leistungs- und Körpererfahrungen zu sammeln.
  • Das Umgehen mit „Sieg” und „Niederlage” ist in der Sportart Fußball für jeden Einzelnen, aber auch als Gruppenerlebnis außerordentlich wichtig.
  • Gruppenprozesse (Fair Play, Konfliktbewältigung etc.) tragen zur Persönlichkeitsbildung der Schüler bei und ermöglichen wichtige Lernerfolge, die auch außerhalb des Fußballs genutzt werden können.
  • Mit den einfachen Regeln des Fußballs wird den Schülern das Spielen nach klaren Regeln möglich und das Akzeptieren von Regeln leicht gemacht.
  • Die hohen Integrationspotenziale des Fußballs ergeben sich quasi aus den genannten Punkten. Auch ohne gemeinsame Sprache ist ein Interagieren möglich.