Internationaler Trainerkurs: "Fußball ist eine weltweite Sprache"

Der Wissenstransfer funktioniert: Nach dem zweiten internationalen Trainerkurs "Sport für Entwicklung" in Hennef nehmen 30 Trainerinnen und Trainer aus der ganzen Welt neue Eindrücke und Wissen mit zurück in ihre Heimatländer und Sportwirkungsstätten. Besonders thematisiert wurden die Kraft des Fußballs und der Beitrag, den Sport zur Entwicklung und sozialen Förderung von Kindern und Jugendlichen weltweit leisten kann.

Ausrichter der zehntägigen Veranstaltung waren der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Teilnehmer von Äthiopien bis Palästina

Am Mittwoch waren die Teilnehmer unter anderem zu Gast beim DFB in Frankfurt. Markus Weidner, Abteilungsleiter Trainerwesen und Internationale Beziehungen, nutzte die Möglichkeit, noch mal das Motto der WM 2006 - "Die Welt zu Gast bei Freunden" - aufzugreifen, das auch beim zweiten internationalen Trainerkurs in Deutschland perfekt passte: "Fußball ist ein Sport mit speziellen Kräften und inspiriert Menschen weltweit. Ihr seid die Aktiven und macht die Unterschiede. Ihr verdient die höchste Wertschätzung."

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Brasilien, der Elfenbeinküste, Jordanien, Kenia, Äthiopien, Kolumbien, den palästinensischen Gebieten, Mosambik, Togo, Namibia und aus Deutschland nahmen an der Weiterbildung teil. Sie alle wurden eingeladen, weil sie sich in ihrem Land herausragend engagieren und dem Ansatz "Sport für Entwicklung" folgen. Der Austausch von Erfahrungen unter den Teilnehmern war nur eines der Ziele des Workshops. In Gruppen wurden Schwierigkeiten diskutiert und Lösungen gesucht, um die Entwicklungsarbeit in den Ländern vorantreiben zu können.  



Der Wissenstransfer funktioniert: Nach dem zweiten internationalen Trainerkurs "Sport für Entwicklung" in Hennef nehmen 30 Trainerinnen und Trainer aus der ganzen Welt neue Eindrücke und Wissen mit zurück in ihre Heimatländer und Sportwirkungsstätten. Besonders thematisiert wurden die Kraft des Fußballs und der Beitrag, den Sport zur Entwicklung und sozialen Förderung von Kindern und Jugendlichen weltweit leisten kann.

Ausrichter der zehntägigen Veranstaltung waren der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Teilnehmer von Äthiopien bis Palästina

Am Mittwoch waren die Teilnehmer unter anderem zu Gast beim DFB in Frankfurt. Markus Weidner, Abteilungsleiter Trainerwesen und Internationale Beziehungen, nutzte die Möglichkeit, noch mal das Motto der WM 2006 - "Die Welt zu Gast bei Freunden" - aufzugreifen, das auch beim zweiten internationalen Trainerkurs in Deutschland perfekt passte: "Fußball ist ein Sport mit speziellen Kräften und inspiriert Menschen weltweit. Ihr seid die Aktiven und macht die Unterschiede. Ihr verdient die höchste Wertschätzung."

Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Brasilien, der Elfenbeinküste, Jordanien, Kenia, Äthiopien, Kolumbien, den palästinensischen Gebieten, Mosambik, Togo, Namibia und aus Deutschland nahmen an der Weiterbildung teil. Sie alle wurden eingeladen, weil sie sich in ihrem Land herausragend engagieren und dem Ansatz "Sport für Entwicklung" folgen. Der Austausch von Erfahrungen unter den Teilnehmern war nur eines der Ziele des Workshops. In Gruppen wurden Schwierigkeiten diskutiert und Lösungen gesucht, um die Entwicklungsarbeit in den Ländern vorantreiben zu können.  

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"Der Fußball vermittelt so viele soziale Werte"

Florian Münch ist Lehrer für Biologie, Chemie und Sport an einem Gymnasium in Bayern und DFB-Stützpunkttrainer in Sonthofen. Beim Trainerlehrgang hatte er die Chance mit internationalem Fachwissen zusammenzuarbeiten. "Gerade, weil wir in Deutschland ein ganz anderes System und andere Strukturen haben, ist es wichtig, dass man mal einen Input von internationalen Teilnehmern bekommt", erzählt er.

Inhaltlich behandelte der Kurs viele soziale Themen, die man Kindern und Jugendlichen dank der enormen Kraft des Fußballs gut vermitteln kann: Kampf gegen Alkoholmissbrauch, HIV-Prävention, Umweltschutz, Prävention von und Hilfe bei Gewalt gegen Frauen. "Der Fußball vermittelt so viele soziale Werte", sagt Florian Münch. "Und ist weltweit als Sprache anerkannt. Man kann ihn als Medium nutzen, um solche Thematiken wie HIV-Prävention, Alkohol und Drogen anzusprechen."

"Sport für Entwicklung": DFB hilft seit 2013

Das findet auch Jawad Ziad aus Palästina. Er ist Fußballtrainer für Zehn- bis 17-Jährige und sieht diese Arbeit als große Chance: "Für mich ist es sehr wichtig, den Kindern auch Fähigkeiten für das alltägliche Leben zu vermitteln, und durch diesen Kurs habe ich so viel dazu gelernt, von unglaublich erfahrenen Trainern. Wenn du die Möglichkeit hast, mit Kindern zu arbeiten, formst du sozusagen die Zukunft und kannst deinen eigenen Abdruck hinterlassen. Wenn du dabei die richtigen Werte und die richtige Moral übermittelst, ist das unglaublich gut."

Zum theoretischen Teil des Kurses gehörte auch die praktische Umsetzung der erlernten Methoden. So hatten die Teilnehmer beispielsweise die Chance, mit einer Kindermannschaft des SV Menden zu arbeiten und ihr Wissen auf dem Platz umzusetzen. Der DFB engagiert sich seit 2013 in Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit im Bereich "Sport für Entwicklung". Der internationale Instruktorenkurs ist für alle Beteiligten ein riesiger Erfolg - am meisten profitieren davon die Kinder in den Entwicklungsländern.

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