Keller lobt Entwicklung des Deutschen Fußballmuseums

DFB-Präsident Fritz Keller lobt die positive Entwicklung des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund und wünscht sich für das Museum die gleiche Unterstützung, wie sie für alle anderen Kulturbetriebe auch gilt. Im Rahmen der Länderspielwoche und anlässlich der Eröffnung der Hall of Fame des Frauenfußballs hat sich Keller persönlich einen Eindruck von der Ausstellung und den vielfältigen Angeboten des Hauses gemacht.

"Mit dem Museum ist ein einzigartiger Ort entstanden, der die Geschichte des gesamten deutschen Fußballs innovativ und auf emotionale Weise abbildet", sagt Keller. "Es ist ein wunderbares Erlebnis für jeden Besucher über alle Generationen hinweg. Und ein großer auch wirtschaftlicher Mehrwert für die Stadt Dortmund."

Die positive Resonanz wird durch die bisherigen Zahlen des Museums unterstrichen. So kommen im Jahr konstant rund 200.000 Besucher. Damit gehört das Deutsche Fußballmuseum zu den bestbesuchten Kultureinrichtungen in der Rhein-Ruhr-Region. Die Verweildauer liegt mit im Schnitt drei Stunden überdurchschnittlich hoch, Umfragen unter den Besuchern ergeben fortlaufend hohe Zufriedenheitswerte.

Keller: "Wir haben der Stadt ein Haus geschenkt"

Und auch wirtschaftlich arbeitet das Haus effizient. Das Betriebsergebnis ist positiv, das Museum zieht Besucher aus allen Teilen Deutschlands in die Stadt, dazu kommen zahlreiche Veranstaltungen mit überregionaler Strahlkraft wie die DFB-Pokalauslosungen in der ARD, Pressekonferenzen der Nationalmannschaft oder DFB-Preisverleihungen. Die derzeit öffentlich diskutierten Verluste resultieren aus Abschreibungen aus der Bauphase und Investitionen in den Substanzerhalt. Bei anderen Kultureinrichtungen ergeben sich solche Diskussionen nicht, da ihre strukturellen Defizite vorab durch kommunale Zuschüsse ausgeglichen werden. Würden für das Fußballmuseum dieselben Spielregeln gelten, wäre es in der Gewinnzone.

Dortmund hatte sich als Standort beworben und den Zuschlag auch gegenüber touristisch stärker frequentierten Städten bekommen. Das Museum sollte in einer Region stehen, in der Fußball traditionell stark verwurzelt ist. Der DFB hat bis heute mehr als zwölf Millionen Euro in den Bau und den Betrieb eingebracht. Zudem hat der Verband seine Sponsoringpartner sehr erfolgreich für das Museum akquiriert.

In dem Zusammenhang verwundert Keller die aktuelle Diskussion: "Wir haben der Stadt ein Haus geschenkt, jetzt müssen dafür aber auch die Strom- und Betriebskosten getragen werden. Daran beteiligen wir uns sogar jährlich mit 250.000 Euro und zahlreichen eigenen Veranstaltungen, für die wir gesondert bezahlen. Das Fußballmuseum bringt nicht nur einen hohen Mehrwert für Dortmund, es ist eine kulturelle Einrichtung und muss von der Stadt wirtschaftlich genauso behandelt werden wie andere Kultureinrichtungen der Stadt."

[dfb]

DFB-Präsident Fritz Keller lobt die positive Entwicklung des Deutschen Fußballmuseums in Dortmund und wünscht sich für das Museum die gleiche Unterstützung, wie sie für alle anderen Kulturbetriebe auch gilt. Im Rahmen der Länderspielwoche und anlässlich der Eröffnung der Hall of Fame des Frauenfußballs hat sich Keller persönlich einen Eindruck von der Ausstellung und den vielfältigen Angeboten des Hauses gemacht.

"Mit dem Museum ist ein einzigartiger Ort entstanden, der die Geschichte des gesamten deutschen Fußballs innovativ und auf emotionale Weise abbildet", sagt Keller. "Es ist ein wunderbares Erlebnis für jeden Besucher über alle Generationen hinweg. Und ein großer auch wirtschaftlicher Mehrwert für die Stadt Dortmund."

Die positive Resonanz wird durch die bisherigen Zahlen des Museums unterstrichen. So kommen im Jahr konstant rund 200.000 Besucher. Damit gehört das Deutsche Fußballmuseum zu den bestbesuchten Kultureinrichtungen in der Rhein-Ruhr-Region. Die Verweildauer liegt mit im Schnitt drei Stunden überdurchschnittlich hoch, Umfragen unter den Besuchern ergeben fortlaufend hohe Zufriedenheitswerte.

Keller: "Wir haben der Stadt ein Haus geschenkt"

Und auch wirtschaftlich arbeitet das Haus effizient. Das Betriebsergebnis ist positiv, das Museum zieht Besucher aus allen Teilen Deutschlands in die Stadt, dazu kommen zahlreiche Veranstaltungen mit überregionaler Strahlkraft wie die DFB-Pokalauslosungen in der ARD, Pressekonferenzen der Nationalmannschaft oder DFB-Preisverleihungen. Die derzeit öffentlich diskutierten Verluste resultieren aus Abschreibungen aus der Bauphase und Investitionen in den Substanzerhalt. Bei anderen Kultureinrichtungen ergeben sich solche Diskussionen nicht, da ihre strukturellen Defizite vorab durch kommunale Zuschüsse ausgeglichen werden. Würden für das Fußballmuseum dieselben Spielregeln gelten, wäre es in der Gewinnzone.

Dortmund hatte sich als Standort beworben und den Zuschlag auch gegenüber touristisch stärker frequentierten Städten bekommen. Das Museum sollte in einer Region stehen, in der Fußball traditionell stark verwurzelt ist. Der DFB hat bis heute mehr als zwölf Millionen Euro in den Bau und den Betrieb eingebracht. Zudem hat der Verband seine Sponsoringpartner sehr erfolgreich für das Museum akquiriert.

In dem Zusammenhang verwundert Keller die aktuelle Diskussion: "Wir haben der Stadt ein Haus geschenkt, jetzt müssen dafür aber auch die Strom- und Betriebskosten getragen werden. Daran beteiligen wir uns sogar jährlich mit 250.000 Euro und zahlreichen eigenen Veranstaltungen, für die wir gesondert bezahlen. Das Fußballmuseum bringt nicht nur einen hohen Mehrwert für Dortmund, es ist eine kulturelle Einrichtung und muss von der Stadt wirtschaftlich genauso behandelt werden wie andere Kultureinrichtungen der Stadt."

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