Drewitz: "Futsal verstärkt eine Plattform geben"

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Am Wochenende wird die Hallenmeisterschaft der B- und C-Junioren in Gevelsberg ausgetragen. DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit den Grundsatzfragen des Jugendfußballs und hat sich dafür eingesetzt, dass in Gevelsberg neben den C-Junioren nun auch erstmals die B-Junioren um die deutsche Hallenmeisterschaft spielen können.

Im DFB.de-Interview spricht Hans-Dieter Drewitz über den Junioren-Futsal-Cup in Gevelsberg, den Schulterschluss der Vereine - und er sagt, welche Ziele der DFB im Hallenfußball verfolgt.

DFB.de: Was sind die Beweggründe dafür gewesen, diesen Wettbewerb nach den C- auch für die B-Junioren ins Leben zu rufen, Herr Drewitz?

Hans-Dieter Drewitz: Das Ziel ist es, im Futsal eine Verbindung vom Jugend- in den Erwachsenenbereich zu schaffen. Damit wollen wir eine Lücke schließen und Futsal verstärkt, auch durch eine B-Junioren-Meisterschaft, eine Plattform geben.

DFB.de: Welche Chancen sehen Sie für den Jugendfußball und den Futsal?

Drewitz: Wir haben im Jugendbereich eine große Resonanz, weil die Qualifikanten über die Kreis-, Landes- und Regionalverbände zum bundesweiten Turnier kommen. Deshalb wird Futsal weiter bekanntgemacht. Das hat auch für den Erwachsenenbereich Ausstrahlung, denn die Jungs werden in ein paar Jahren nichts anderes mehr als Futsal kennen.

DFB.de: Welche Perspektiven sehen Sie für den Übergang vom Junioren- in den Seniorenbereich?

Drewitz: Das ist eine Frage der Zeit. Wir werden in allen Regional- und Landesverbänden und im DFB spätestens ab 2016 nur noch Futsal anbieten. Ich bin zuversichtlich, dass er sich etablieren wird, wenn von Kleinauf in allen Jahrgängen Futsal gespielt wird. Inwieweit es flächendeckend eigene Ligen und einen Spielbetrieb geben wird, wird man abwarten müssen.

DFB.de: Wie kam es zu der Entscheidung, das Turnier in Gevelsberg auszutragen?

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Drewitz: Wir haben nach einer Halle gesucht, in der eine solche Doppelveranstaltung - C- und B-Junioren parallel - möglich ist. Da gab es nur eine begrenzte Anzahl an Möglichkeiten. Zudem waren uns Städte wie Kaiserau als Unterbringungszentrum für die B-Junioren und Duisburg für die C-Junioren aus der Vergangenheit bekannt.

DFB.de: Wann sagen Sie: Der Cup war erfolgreich?

Drewitz: Erfolg ist auch daran zu messen, dass wir neben unseren Regionalsiegern drei Wildcards, nämlich für die drei Staffelsieger der B-Junioren-Bundesliga, vergeben haben: für Hertha BSC, Schalke 04 und VfB Stuttgart. Das ist auch eine Demonstration des Schulterschlusses zwischen Spitzenvereinen und denen, die nicht hochklassig spielen. Das wird seine Signalwirkung nicht verfehlen. Erfolgreich ist das Turnier dann, wenn wir einen solchen Spitzenfutsal sehen wie schon in den vergangenen Jahren bei den C-Junioren.

[rr/cs]

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Am Wochenende wird die Hallenmeisterschaft der B- und C-Junioren in Gevelsberg ausgetragen. DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit den Grundsatzfragen des Jugendfußballs und hat sich dafür eingesetzt, dass in Gevelsberg neben den C-Junioren nun auch erstmals die B-Junioren um die deutsche Hallenmeisterschaft spielen können.

Im DFB.de-Interview spricht Hans-Dieter Drewitz über den Junioren-Futsal-Cup in Gevelsberg, den Schulterschluss der Vereine - und er sagt, welche Ziele der DFB im Hallenfußball verfolgt.

DFB.de: Was sind die Beweggründe dafür gewesen, diesen Wettbewerb nach den C- auch für die B-Junioren ins Leben zu rufen, Herr Drewitz?

Hans-Dieter Drewitz: Das Ziel ist es, im Futsal eine Verbindung vom Jugend- in den Erwachsenenbereich zu schaffen. Damit wollen wir eine Lücke schließen und Futsal verstärkt, auch durch eine B-Junioren-Meisterschaft, eine Plattform geben.

DFB.de: Welche Chancen sehen Sie für den Jugendfußball und den Futsal?

Drewitz: Wir haben im Jugendbereich eine große Resonanz, weil die Qualifikanten über die Kreis-, Landes- und Regionalverbände zum bundesweiten Turnier kommen. Deshalb wird Futsal weiter bekanntgemacht. Das hat auch für den Erwachsenenbereich Ausstrahlung, denn die Jungs werden in ein paar Jahren nichts anderes mehr als Futsal kennen.

DFB.de: Welche Perspektiven sehen Sie für den Übergang vom Junioren- in den Seniorenbereich?

Drewitz: Das ist eine Frage der Zeit. Wir werden in allen Regional- und Landesverbänden und im DFB spätestens ab 2016 nur noch Futsal anbieten. Ich bin zuversichtlich, dass er sich etablieren wird, wenn von Kleinauf in allen Jahrgängen Futsal gespielt wird. Inwieweit es flächendeckend eigene Ligen und einen Spielbetrieb geben wird, wird man abwarten müssen.

DFB.de: Wie kam es zu der Entscheidung, das Turnier in Gevelsberg auszutragen?

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Drewitz: Wir haben nach einer Halle gesucht, in der eine solche Doppelveranstaltung - C- und B-Junioren parallel - möglich ist. Da gab es nur eine begrenzte Anzahl an Möglichkeiten. Zudem waren uns Städte wie Kaiserau als Unterbringungszentrum für die B-Junioren und Duisburg für die C-Junioren aus der Vergangenheit bekannt.

DFB.de: Wann sagen Sie: Der Cup war erfolgreich?

Drewitz: Erfolg ist auch daran zu messen, dass wir neben unseren Regionalsiegern drei Wildcards, nämlich für die drei Staffelsieger der B-Junioren-Bundesliga, vergeben haben: für Hertha BSC, Schalke 04 und VfB Stuttgart. Das ist auch eine Demonstration des Schulterschlusses zwischen Spitzenvereinen und denen, die nicht hochklassig spielen. Das wird seine Signalwirkung nicht verfehlen. Erfolgreich ist das Turnier dann, wenn wir einen solchen Spitzenfutsal sehen wie schon in den vergangenen Jahren bei den C-Junioren.