Loosveld: "Zwei der wichtigsten Spiele für deutschen Futsal"

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat nach der langen Corona-bedingten Pause das Testspiel in den Niederlanden 1:3 verloren. DFB-Trainer Marcel Loosveld spricht im DFB.de-Interview über die Rückkehr in die Halle nach über sieben Monaten, das Duell gegen sein Heimatland und die Playoffs in der EM-Qualifikation Anfang November gegen die Schweiz.

DFB.de: Herr Loosveld, am Montag fand das erste Testspiel nach der Corona-bedingten Saisonunterbrechung statt. Wie lautet Ihr Fazit?

Marcel Loosveld: Es ist im Prinzip alles gut gegangen, wir haben uns an das Hygienekonzept gehalten und fünf intensive Trainingseinheiten absolviert, bevor wir in die Niederlande gefahren sind. Wir hatten zu Beginn des Lehrgangs einige Schwierigkeiten mit der Situation, weil uns mehrere Spieler beim Lehrgang fehlten. Trotzdem konnte wir darauf aufbauen, wo wir vor Corona stehen geblieben waren. Eigentlich haben wir eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, in der wir viele Chancen hatten. Im zweiten Durchgang gingen wir durch Alexander Günter früh in Führung, aber leider hat es am Ende nicht gereicht. Das letzte Tor fiel auch erst, als wir mit dem Flying-Goalkeeper gespielt haben. Wir können insgesamt zufrieden sein, wie wir uns präsentiert haben.

DFB.de: War es für die Jungs schwer, nach der langen Pause wieder in den Spielrhythmus zu kommen?

Loosveld: Ja, natürlich. Trotzdem hat man im Spiel relativ wenig davon gemerkt. Das letzte Spiel von uns war Anfang Februar. Das heißt, wir hatten eine lange Zeit ohne Wettbewerb. Die Spieler hatten zwar unseren Trainingsplan und viele Vereine haben ihre Sache in dieser Zeit auch gut gemacht, aber es war zu sehen, dass einige Dinge wieder etwas neu waren, vor allem die taktischen Abläufe. Trotzdem hat mich das Spiel doch sehr positiv überrascht, weil jeder so gut bei der Sache war.

DFB.de: Sie sind in den Niederlanden geboren. War es für Sie persönlich ein besonderes Spiel, gegen Ihr Heimatland anzutreten?

Loosveld: Nein, eigentlich nicht, weil es nur ein Testspiel war. Ein besonderes Spiel wäre es für mich gewesen, wenn man miteinander in einer Gruppe gespielt hätte, bei der Qualifikation zum Beispiel. Den Test gegen die Niederlande haben wir gewählt, weil das für uns der einfachste Weg war, um in der aktuellen Lage ein Spiel zu organisieren. Es ist wichtig, nach der langen Pause wieder auf internationalem Level zu spielen und dafür waren die Niederländer der passende Gegner. 

DFB.de: Welche Lehren ziehen Sie aus dem Testlauf für die wichtigen Playoffs Anfang November gegen die Schweiz?

Loosveld: Der Test war natürlich sehr wichtig, weil ich dadurch Zeit mit den Jungs hatte. Wir hatten gute Einheiten und haben angesprochen, was die Spieler individuell in den kommenden Wochen machen müssen. Wir haben in der Schweiz auch noch ein paar Tage miteinander und so die Möglichkeit, ein paar Sachen auszuprobieren und einzustudieren. Ich kann jetzt davon ausgehen, dass die Spieler alle motiviert sind und sich professionell vorbereiten, um zwei der wichtigsten Spiele für den deutschen Futsal zu absolvieren. Wir dürfen die Duelle gegen die Schweiz nicht auf die leichte Schulter nehmen, da wir vor zwei Jahren zweimal gegen sie gewonnen haben. Sie haben sich seitdem deutlich entwickelt. Es werden zwei richtig schwere Spiele.

DFB.de: Sie mussten gegen die Niederlande auf einige Leistungsträger verzichten. Wie sieht die personelle Situation aus?

Loosveld: Wir hatten natürlich aufgrund der Umstände einen kleinen Kader, aber trotzdem haben wir gut arbeiten können und das auch im Spiel gezeigt. Ein Vorteil ist, dass die Spieler jetzt mehr Spielminuten gesammelt haben und durch die Ausfälle auch mal andere Jungs eine Chance bekommen haben. Ich bin dadurch zu neuen Erkenntnissen gekommen und bin positiv überrascht, was einige Spieler geleistet haben.

[sb]

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat nach der langen Corona-bedingten Pause das Testspiel in den Niederlanden 1:3 verloren. DFB-Trainer Marcel Loosveld spricht im DFB.de-Interview über die Rückkehr in die Halle nach über sieben Monaten, das Duell gegen sein Heimatland und die Playoffs in der EM-Qualifikation Anfang November gegen die Schweiz.

DFB.de: Herr Loosveld, am Montag fand das erste Testspiel nach der Corona-bedingten Saisonunterbrechung statt. Wie lautet Ihr Fazit?

Marcel Loosveld: Es ist im Prinzip alles gut gegangen, wir haben uns an das Hygienekonzept gehalten und fünf intensive Trainingseinheiten absolviert, bevor wir in die Niederlande gefahren sind. Wir hatten zu Beginn des Lehrgangs einige Schwierigkeiten mit der Situation, weil uns mehrere Spieler beim Lehrgang fehlten. Trotzdem konnte wir darauf aufbauen, wo wir vor Corona stehen geblieben waren. Eigentlich haben wir eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, in der wir viele Chancen hatten. Im zweiten Durchgang gingen wir durch Alexander Günter früh in Führung, aber leider hat es am Ende nicht gereicht. Das letzte Tor fiel auch erst, als wir mit dem Flying-Goalkeeper gespielt haben. Wir können insgesamt zufrieden sein, wie wir uns präsentiert haben.

DFB.de: War es für die Jungs schwer, nach der langen Pause wieder in den Spielrhythmus zu kommen?

Loosveld: Ja, natürlich. Trotzdem hat man im Spiel relativ wenig davon gemerkt. Das letzte Spiel von uns war Anfang Februar. Das heißt, wir hatten eine lange Zeit ohne Wettbewerb. Die Spieler hatten zwar unseren Trainingsplan und viele Vereine haben ihre Sache in dieser Zeit auch gut gemacht, aber es war zu sehen, dass einige Dinge wieder etwas neu waren, vor allem die taktischen Abläufe. Trotzdem hat mich das Spiel doch sehr positiv überrascht, weil jeder so gut bei der Sache war.

DFB.de: Sie sind in den Niederlanden geboren. War es für Sie persönlich ein besonderes Spiel, gegen Ihr Heimatland anzutreten?

Loosveld: Nein, eigentlich nicht, weil es nur ein Testspiel war. Ein besonderes Spiel wäre es für mich gewesen, wenn man miteinander in einer Gruppe gespielt hätte, bei der Qualifikation zum Beispiel. Den Test gegen die Niederlande haben wir gewählt, weil das für uns der einfachste Weg war, um in der aktuellen Lage ein Spiel zu organisieren. Es ist wichtig, nach der langen Pause wieder auf internationalem Level zu spielen und dafür waren die Niederländer der passende Gegner. 

DFB.de: Welche Lehren ziehen Sie aus dem Testlauf für die wichtigen Playoffs Anfang November gegen die Schweiz?

Loosveld: Der Test war natürlich sehr wichtig, weil ich dadurch Zeit mit den Jungs hatte. Wir hatten gute Einheiten und haben angesprochen, was die Spieler individuell in den kommenden Wochen machen müssen. Wir haben in der Schweiz auch noch ein paar Tage miteinander und so die Möglichkeit, ein paar Sachen auszuprobieren und einzustudieren. Ich kann jetzt davon ausgehen, dass die Spieler alle motiviert sind und sich professionell vorbereiten, um zwei der wichtigsten Spiele für den deutschen Futsal zu absolvieren. Wir dürfen die Duelle gegen die Schweiz nicht auf die leichte Schulter nehmen, da wir vor zwei Jahren zweimal gegen sie gewonnen haben. Sie haben sich seitdem deutlich entwickelt. Es werden zwei richtig schwere Spiele.

DFB.de: Sie mussten gegen die Niederlande auf einige Leistungsträger verzichten. Wie sieht die personelle Situation aus?

Loosveld: Wir hatten natürlich aufgrund der Umstände einen kleinen Kader, aber trotzdem haben wir gut arbeiten können und das auch im Spiel gezeigt. Ein Vorteil ist, dass die Spieler jetzt mehr Spielminuten gesammelt haben und durch die Ausfälle auch mal andere Jungs eine Chance bekommen haben. Ich bin dadurch zu neuen Erkenntnissen gekommen und bin positiv überrascht, was einige Spieler geleistet haben.

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