Loosveld: "Habe definitiv Qualität gesehen"

Zwei Länderspiele der Futsal-Nationalmannschaft, zweimal 2:2. DFB-Trainer Marcel Loosveld testete gegen den Neuling aus Österreich einige neue Spieler. Im DFB.de-Interview spricht der 56 Jahre alte Niederländer über die Erkenntnisse und seine Pläne für die kommenden Monate.

DFB.de: Wie ordnen Sie die Ergebnisse gegen Österreich ein, Herr Loosveld?

Marcel Loosveld: Man muss bedenken, dass einige Spieler Ihre Debüts gegeben und ihre ersten Länderspielminuten gemacht haben. Wenn dann zwei neue Spieler gleichzeitig auf dem Platz stehen, ist es natürlich schwierig, unsere taktischen Varianten umzusetzen. Wir wollten aber ganz bewusst experimentieren. Daher ziehe ich trotz der Ergebnisse ein positives Fazit.

DFB.de: Vor dem Spiel hatten Sie die Devise ausgegeben: "Experimentieren, ohne das Ergebnis aus den Augen zu verlieren." Warum sprang kein Sieg heraus?

Loosveld: Österreich bestritt zwar seine ersten Länderspiele, unterschätzen sollte man das Team dennoch nicht. Sie sind physisch sehr stark und waren vor dem Tor sehr effektiv. Ich glaube aber, dass wir die bessere Mannschaft waren und uns deutlich mehr gute Chancen herausgespielt haben.

DFB.de: Welchen Eindruck hatten Sie von den neuen Spielern, die Sie gegen Österreich getestet haben?

Loosveld: Ich habe definitiv Qualität gesehen, und einige werden wieder ihre Chance erhalten. Mir war es wichtig zu sehen, welche Positionen sie in unserem Team einnehmen können, wer am besten in unsere Spielphilosophie passt. Wir konnten auch im Training gut mit ihnen arbeiten und sie im taktischen Bereich weiterbringen. In einem Spiel nimmt der Druck dann aber zu, und nicht jede Entscheidung wird richtig getroffen. Daran werden wir arbeiten.

DFB.de: In welchen Bereichen muss sich Ihr Team im Hinblick auf die WM-Qualifikation im Oktober noch steigern?

Loosveld: Uns fehlte der Killerinstinkt vor dem Tor. Manche Chancen hätten einfach sitzen müssen. Auch in der taktischen Entwicklung gibt es immer Steigerungspotenzial. Ich habe den Spielern zum Abschluss aber gesagt, dass für uns die größte Herausforderung eine andere ist: die Physis. Um gegen die Besten zu bestehen, müssen wir hier ansetzen. Dafür müssen die Spieler auch individuell arbeiten. Zumal der nächste Lehrgang erst wieder im August stattfindet.

DFB.de: Werden Sie in den weiteren Länderspielen bis zur WM-Qualifikation weitere Spieler testen oder soll sich das Stammteam nach der Sommerpause einspielen?

Loosveld: Ich habe noch einige Talente auf meiner Liste, die ich gerne sehen möchte. Wir werden sie zum einen bei der Deutschen Meisterschaft beobachten, aber auch in zwei Kurzlehrgängen im August testen. Unser Kader steht für alle offen, die uns weiterhelfen. In den Monaten vor der WM-Qualifikation wird sich allerdings ein fester Kader einspielen dürfen.

[tn]

Zwei Länderspiele der Futsal-Nationalmannschaft, zweimal 2:2. DFB-Trainer Marcel Loosveld testete gegen den Neuling aus Österreich einige neue Spieler. Im DFB.de-Interview spricht der 56 Jahre alte Niederländer über die Erkenntnisse und seine Pläne für die kommenden Monate.

DFB.de: Wie ordnen Sie die Ergebnisse gegen Österreich ein, Herr Loosveld?

Marcel Loosveld: Man muss bedenken, dass einige Spieler Ihre Debüts gegeben und ihre ersten Länderspielminuten gemacht haben. Wenn dann zwei neue Spieler gleichzeitig auf dem Platz stehen, ist es natürlich schwierig, unsere taktischen Varianten umzusetzen. Wir wollten aber ganz bewusst experimentieren. Daher ziehe ich trotz der Ergebnisse ein positives Fazit.

DFB.de: Vor dem Spiel hatten Sie die Devise ausgegeben: "Experimentieren, ohne das Ergebnis aus den Augen zu verlieren." Warum sprang kein Sieg heraus?

Loosveld: Österreich bestritt zwar seine ersten Länderspiele, unterschätzen sollte man das Team dennoch nicht. Sie sind physisch sehr stark und waren vor dem Tor sehr effektiv. Ich glaube aber, dass wir die bessere Mannschaft waren und uns deutlich mehr gute Chancen herausgespielt haben.

DFB.de: Welchen Eindruck hatten Sie von den neuen Spielern, die Sie gegen Österreich getestet haben?

Loosveld: Ich habe definitiv Qualität gesehen, und einige werden wieder ihre Chance erhalten. Mir war es wichtig zu sehen, welche Positionen sie in unserem Team einnehmen können, wer am besten in unsere Spielphilosophie passt. Wir konnten auch im Training gut mit ihnen arbeiten und sie im taktischen Bereich weiterbringen. In einem Spiel nimmt der Druck dann aber zu, und nicht jede Entscheidung wird richtig getroffen. Daran werden wir arbeiten.

DFB.de: In welchen Bereichen muss sich Ihr Team im Hinblick auf die WM-Qualifikation im Oktober noch steigern?

Loosveld: Uns fehlte der Killerinstinkt vor dem Tor. Manche Chancen hätten einfach sitzen müssen. Auch in der taktischen Entwicklung gibt es immer Steigerungspotenzial. Ich habe den Spielern zum Abschluss aber gesagt, dass für uns die größte Herausforderung eine andere ist: die Physis. Um gegen die Besten zu bestehen, müssen wir hier ansetzen. Dafür müssen die Spieler auch individuell arbeiten. Zumal der nächste Lehrgang erst wieder im August stattfindet.

DFB.de: Werden Sie in den weiteren Länderspielen bis zur WM-Qualifikation weitere Spieler testen oder soll sich das Stammteam nach der Sommerpause einspielen?

Loosveld: Ich habe noch einige Talente auf meiner Liste, die ich gerne sehen möchte. Wir werden sie zum einen bei der Deutschen Meisterschaft beobachten, aber auch in zwei Kurzlehrgängen im August testen. Unser Kader steht für alle offen, die uns weiterhelfen. In den Monaten vor der WM-Qualifikation wird sich allerdings ein fester Kader einspielen dürfen.

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