Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in das DFB-Futsal-Viernationenturnier gestartet. Gegen die Türkei gewann das Team in Ulm durch einen Treffer in der letzten Spielminute 3:2 (0:1) und trifft somit am Montag (ab 20.30 Uhr, live bei Sport1) im Endspiel auf Belgien, das sich mit 7:2 gegen die Schweiz durchsetzte.
Für DFB-Trainer Marcel Loosveld war die Partie gegen die Türkei eine gelungene Premiere. Erstmals stand er in einem Pflichtspiel als Coach der Futsal-Nationalmannschaft an der Seitenlinie. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft war er zufrieden: "Wir haben immer die Ruhe bewahrt und keine Hektik aufkommen lassen. Ein Futsalspiel entscheidet sich meistens in den letzten Minuten. Wir haben die Konzentration hochgehalten und unsere Spiel sehr gut zu Ende gespielt."
Keeper Schreiber-Fernandez pariert glänzend
Loosvelds Team, bei dem acht Debütanten im Kader standen, machte in der Anfangsphase einen wachen Eindruck und agierte aus einer gut gestaffelten Abwehr heraus. So fiel es den erfahrenen Türken schwer, ihr Offensivspiel aufzuziehen. Eine erste Torchance hatte Muhammet Altunay in der 2. Minute mit einem Schuss ans Außennetz. Deutschland kam im Gegenzug durch Nico Zankl von den Panthers Hamburg zu seiner ersten Gelegenheit.
In der Folge zeichnete sich DFB-Keeper Rainer Schreiber-Fernandez mit mehreren guten Paraden gegen stärker werdende Türken aus. Zunächst parierte er in der 5. Minute gegen Serhat Cicek, dann scheiterte Onur Mengi am starken Torhüter der Futsal Panthers Köln. Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff war Schreiber-Fernandez jedoch machtlos: Cicek traf zum 1:0 für die Türkei.
Suntic und Kliegel mit Blitzstart nach der Pause
In der zweiten Spielhälfte sahen sie Zuschauer, unter denen sich auch der DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch und der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau befanden, einen offensiven Beginn der deutschen Mannschaft. Erst 48 Sekunden waren nach Wiederanpfiff gespielt, da markierte der Hamburger Danijel Suntic den Ausgleich. Keine zwei Minuten später folgte sogar der Führungstreffer für Deutschland. Nach einem schnell ausgeführten Eckball von Niclas Hoffmanns verwandelte Florian Kliegel mit einem satten Schuss zum 2:1.
Die türkische Auswahl steckte anschließend aber nicht auf und kam durch Cicek und Mengi zu weiteren guten Chancen. In der 31. Minute klärte Jonas Hoffmann von Kopenhagen Futsal für die deutsche Auswahl auf der Linie. Drei Minuten später musste die DFB-Mannschaft dem größer werdenden Druck der Türken nachgeben. Kenan Köseoglu erzielt mit einem Fernschuss, der ins rechte untere Toreck trocken einschlug, den Ausgleichstreffer.
Wittig nutzt Überzahlspiel aus
In der Schlussphase wurde die Partie umkämpfter. Die Türkei spielte in den letzten zwei Minuten in Unterzahl: die beiden Torschützen Cicek und Mengi sahen jeweils die Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung. Das 5:3-Überzahlspiel nutzte das deutsche Team gekonnt aus. Christopher Wittig von Vizemeister VfL Hohenstein-Ernstthal markierte 57 Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer zum 3:2.
Der Siegtorschütze war nach dem Spiel glücklich: "Wir sind froh, dass wir im Finale stehen. Das Tor in doppelter Überzahl haben wir gekonnt herausgespielt."
Tickets für das Finale sichern
Fans, die sich das Finalspiel der deutschen Mannschaft morgen live in der Ulmer ratiopharm arena ansehen möchten, können sich hier noch Tickets besorgen.
[dfb]
Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in das DFB-Futsal-Viernationenturnier gestartet. Gegen die Türkei gewann das Team in Ulm durch einen Treffer in der letzten Spielminute 3:2 (0:1) und trifft somit am Montag (ab 20.30 Uhr, live bei Sport1) im Endspiel auf Belgien, das sich mit 7:2 gegen die Schweiz durchsetzte.
Für DFB-Trainer Marcel Loosveld war die Partie gegen die Türkei eine gelungene Premiere. Erstmals stand er in einem Pflichtspiel als Coach der Futsal-Nationalmannschaft an der Seitenlinie. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft war er zufrieden: "Wir haben immer die Ruhe bewahrt und keine Hektik aufkommen lassen. Ein Futsalspiel entscheidet sich meistens in den letzten Minuten. Wir haben die Konzentration hochgehalten und unsere Spiel sehr gut zu Ende gespielt."
Keeper Schreiber-Fernandez pariert glänzend
Loosvelds Team, bei dem acht Debütanten im Kader standen, machte in der Anfangsphase einen wachen Eindruck und agierte aus einer gut gestaffelten Abwehr heraus. So fiel es den erfahrenen Türken schwer, ihr Offensivspiel aufzuziehen. Eine erste Torchance hatte Muhammet Altunay in der 2. Minute mit einem Schuss ans Außennetz. Deutschland kam im Gegenzug durch Nico Zankl von den Panthers Hamburg zu seiner ersten Gelegenheit.
In der Folge zeichnete sich DFB-Keeper Rainer Schreiber-Fernandez mit mehreren guten Paraden gegen stärker werdende Türken aus. Zunächst parierte er in der 5. Minute gegen Serhat Cicek, dann scheiterte Onur Mengi am starken Torhüter der Futsal Panthers Köln. Sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff war Schreiber-Fernandez jedoch machtlos: Cicek traf zum 1:0 für die Türkei.
Suntic und Kliegel mit Blitzstart nach der Pause
In der zweiten Spielhälfte sahen sie Zuschauer, unter denen sich auch der DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch und der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau befanden, einen offensiven Beginn der deutschen Mannschaft. Erst 48 Sekunden waren nach Wiederanpfiff gespielt, da markierte der Hamburger Danijel Suntic den Ausgleich. Keine zwei Minuten später folgte sogar der Führungstreffer für Deutschland. Nach einem schnell ausgeführten Eckball von Niclas Hoffmanns verwandelte Florian Kliegel mit einem satten Schuss zum 2:1.
Die türkische Auswahl steckte anschließend aber nicht auf und kam durch Cicek und Mengi zu weiteren guten Chancen. In der 31. Minute klärte Jonas Hoffmann von Kopenhagen Futsal für die deutsche Auswahl auf der Linie. Drei Minuten später musste die DFB-Mannschaft dem größer werdenden Druck der Türken nachgeben. Kenan Köseoglu erzielt mit einem Fernschuss, der ins rechte untere Toreck trocken einschlug, den Ausgleichstreffer.
Wittig nutzt Überzahlspiel aus
In der Schlussphase wurde die Partie umkämpfter. Die Türkei spielte in den letzten zwei Minuten in Unterzahl: die beiden Torschützen Cicek und Mengi sahen jeweils die Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung. Das 5:3-Überzahlspiel nutzte das deutsche Team gekonnt aus. Christopher Wittig von Vizemeister VfL Hohenstein-Ernstthal markierte 57 Sekunden vor dem Ende den Siegtreffer zum 3:2.
Der Siegtorschütze war nach dem Spiel glücklich: "Wir sind froh, dass wir im Finale stehen. Das Tor in doppelter Überzahl haben wir gekonnt herausgespielt."
Tickets für das Finale sichern
Fans, die sich das Finalspiel der deutschen Mannschaft morgen live in der Ulmer ratiopharm arena ansehen möchten, können sich hier noch Tickets besorgen.
