Loosveld: "Leidenschaft und Taktik in Einklang bringen"

Heute (ab 14.55 Uhr, live bei Sport1) steigt das DFB-Futsal-Viernationenturnier in Ulm. Marcel Loosveld blickt den ersten Pflichtspielen unter seiner Leitung optimistisch entgegen. Mit der Entwicklung seit seinem Amtsantritt ist der Trainer der deutschen Futsal-Nationalmannschaft sehr zufrieden, gegen die Türkei soll sie heute den nächsten Schritt machen.

Als Loosveld die DFB-Auswahl nach den EM-Qualifikationsspielen im Januar übernahm, machte er zwei grundlegende Beobachtungen. Während im taktischen Bereich noch Verbesserungspotenzial schlummerte, sei das Team körperlich schon sehr weit und spiele mit sehr viel Leidenschaft. Optimale Bedingungen also, um die Vorstellungen des Futsal-Trainers umzusetzen. "Ich möchte nicht in der eigenen Hälfte verteidigen und unseren Torhüter zur lebendigen Zielscheibe machen", sagt Loosveld. Pressing ist die Devise, ein offensives Verteidigen das Ziel. Das setzt eine gute Physis voraus.

In drei Lehrgängen, in denen diverse Spieler getestet wurden, vermittelte der 54-Jährige der Mannschaft seine Ideen. Neben dem mutigen Defensivstil fordert Loosveld von seinem Team, sich aus gegnerischem Pressing spielerisch zu befreien. Technische Lösungen statt lange Bälle. "Mir hat besonders gut gefallen, dass meine Spieler an diese Philosophie glauben", erklärt er. "Sie sind davon überzeugt, dass dieser Stil richtig ist."

Testspiele gegen Teams aus Belgien und Holland

Um die Trainingsinhalte unter Wettkampfbedingungen zu testen, wurden starke Vereinsmannschaften aus Belgien und der Niederlande zu den Lehrgängen eingeladen. Experimenten in den Partien folgten detaillierte Analysen. "Diese Spiele sind gut für die Entwicklung", ist Loosveld überzeugt. Nur durch das Messen mit professionellen Teams würden Schwächen offengelegt, an denen im Anschluss wieder gearbeitet werden könne.

"Die Spieler sind unheimlich motiviert und lernen schnell, mit der bisherigen Entwicklung bin ich sehr glücklich", sagt Loosveld, dessen Zusammenarbeit mit den beiden Co-Trainern Daniel Gerlach und Wendelin Kemper sich immer besser einspielt. Nun blickt das Trainerteam neugierig auf die Pflichtspiele beim Futsal-Viernationenturnier. "Es wird darum gehen, unsere Leidenschaft mit einer guten Taktik in Einklang zu bringen", sagt Loosveld, der 15 Spieler für die beiden Spiele heute und morgen nominiert hat.

Tickets ab fünf Euro

Welche 14 Spieler es jeweils in den Kader schaffen, entscheide sich erst kurz vor den Begegnungen. Gestern standen noch zwei Trainingseinheiten und eine Taktikbesprechung zur Vorbereitung an. Loosveld: "Ich weiß, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, aber ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft in Ulm eine starke Leistung zeigen wird."

Das Turnier in der ratiopharm arena in Ulm, an dem neben dem deutschen Team die Schweiz, Belgien und die Türkei teilnehmen, wird live auf Sport1 übertragen. Im zweiten Halbfinale stehen sich heute (ab 17.30 Uhr) Belgien und die Schweiz gegenüber. Die Verlierer treten morgen (ab 18 Uhr) im Spiel um Platz drei gegeneinander an. Das Finale beginnt um 20.30 Uhr. Tickets für das Turnier gibt es hier.

[tn]

Heute (ab 14.55 Uhr, live bei Sport1) steigt das DFB-Futsal-Viernationenturnier in Ulm. Marcel Loosveld blickt den ersten Pflichtspielen unter seiner Leitung optimistisch entgegen. Mit der Entwicklung seit seinem Amtsantritt ist der Trainer der deutschen Futsal-Nationalmannschaft sehr zufrieden, gegen die Türkei soll sie heute den nächsten Schritt machen.

Als Loosveld die DFB-Auswahl nach den EM-Qualifikationsspielen im Januar übernahm, machte er zwei grundlegende Beobachtungen. Während im taktischen Bereich noch Verbesserungspotenzial schlummerte, sei das Team körperlich schon sehr weit und spiele mit sehr viel Leidenschaft. Optimale Bedingungen also, um die Vorstellungen des Futsal-Trainers umzusetzen. "Ich möchte nicht in der eigenen Hälfte verteidigen und unseren Torhüter zur lebendigen Zielscheibe machen", sagt Loosveld. Pressing ist die Devise, ein offensives Verteidigen das Ziel. Das setzt eine gute Physis voraus.

In drei Lehrgängen, in denen diverse Spieler getestet wurden, vermittelte der 54-Jährige der Mannschaft seine Ideen. Neben dem mutigen Defensivstil fordert Loosveld von seinem Team, sich aus gegnerischem Pressing spielerisch zu befreien. Technische Lösungen statt lange Bälle. "Mir hat besonders gut gefallen, dass meine Spieler an diese Philosophie glauben", erklärt er. "Sie sind davon überzeugt, dass dieser Stil richtig ist."

Testspiele gegen Teams aus Belgien und Holland

Um die Trainingsinhalte unter Wettkampfbedingungen zu testen, wurden starke Vereinsmannschaften aus Belgien und der Niederlande zu den Lehrgängen eingeladen. Experimenten in den Partien folgten detaillierte Analysen. "Diese Spiele sind gut für die Entwicklung", ist Loosveld überzeugt. Nur durch das Messen mit professionellen Teams würden Schwächen offengelegt, an denen im Anschluss wieder gearbeitet werden könne.

"Die Spieler sind unheimlich motiviert und lernen schnell, mit der bisherigen Entwicklung bin ich sehr glücklich", sagt Loosveld, dessen Zusammenarbeit mit den beiden Co-Trainern Daniel Gerlach und Wendelin Kemper sich immer besser einspielt. Nun blickt das Trainerteam neugierig auf die Pflichtspiele beim Futsal-Viernationenturnier. "Es wird darum gehen, unsere Leidenschaft mit einer guten Taktik in Einklang zu bringen", sagt Loosveld, der 15 Spieler für die beiden Spiele heute und morgen nominiert hat.

Tickets ab fünf Euro

Welche 14 Spieler es jeweils in den Kader schaffen, entscheide sich erst kurz vor den Begegnungen. Gestern standen noch zwei Trainingseinheiten und eine Taktikbesprechung zur Vorbereitung an. Loosveld: "Ich weiß, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, aber ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft in Ulm eine starke Leistung zeigen wird."

Das Turnier in der ratiopharm arena in Ulm, an dem neben dem deutschen Team die Schweiz, Belgien und die Türkei teilnehmen, wird live auf Sport1 übertragen. Im zweiten Halbfinale stehen sich heute (ab 17.30 Uhr) Belgien und die Schweiz gegenüber. Die Verlierer treten morgen (ab 18 Uhr) im Spiel um Platz drei gegeneinander an. Das Finale beginnt um 20.30 Uhr. Tickets für das Turnier gibt es hier.

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