Hamburg Panthers im UEFA Futsal Cup: die zweite Chance

Drei Spiele, drei Siege – die Hamburg Panthers sind in Island nach starken Auftritten in die Hauptrunde des UEFA Futsal Cups eingezogen. Dort musste der dreimalige Deutsche-Futsal-Meister vor zwei Jahren teils deutliche Niederlagen einstecken. Im zweiten Anlauf soll sich das ändern. „Wir sind hungrig“, kündigt Onur Ulusoy an.

Am Wochenende kehrten die Hamburg Panthers nach Deutschland zurück. Nach überzeugenden Leistungen in Island hatten sie nicht nur den Gruppensieg im Gepäck, sondern auch die Gewissheit, im europäischen Futsal konkurrieren zu können. 6:2 gegen den FC Differange, 3:0 gegen KF Flamurtari Vlorë und 5:3 gegen den Gastgeber Vikingur Ólafsvik. „Wir haben super Futsal gespielt. Alles hatte Hand und Fuß“, freut sich Onur Ulusoy über den Einzug in die Hauptrunde des UEFA Futsal Cups.

Der 29-Jährige konzentrierte sich in der Ausscheidungsrunde ganz auf seine Aufgabe als Spieler. Mit Jos van Gerven und Frank Brands standen zwei erfahrene Futsal-Trainer an der Seitenlinie der Panthers. Bereits in der Vorbereitung auf das Turnier hatten die Trainer an den Schwächen des Deutschen Futsal-Meisters gefeilt. Laufvarianten, Zonenverteidigung, Einstudieren von Spielzügen. „Wir haben an sehr vielen Details gearbeitet“, so Ulusoy.

“Werden alles opfern“

Der Erfolg bestätigt diese Arbeit nun. Die Panthers strahlten in ihren Spielen über weite Phasen Dominanz aus und kontrollierten ihre Gegner. Das Stellungsspiel sei durch die Zusammenarbeit mit van Gerven und Brands viel besser geworden, berichtet Ulusoy, der die Fortsetzung dieser Kooperation sehr begrüßt. In den nächsten Wochen stehen wieder vier Taktikeinheiten pro Wochenende auf dem Programm, in denen es unter anderem um die Spielanalysen der Gruppenspiele gehen wird.

In Hamburg ist zu spüren, wie sich die Mannschaft weiter professionalisiert. Drei Spieler konzentrieren sich bereist völlig auf den Futsal, weitere sollen folgen. Für die Hauptrunde, die am 29. September in Rumänien startet, lässt dies auf ein besseres Abschneiden hoffen als vor zwei Jahren. In Lettland schienen die Panthers vom Tempo und der taktischen Reife der Gegner überfordert. Drei Niederlagen bei einem Torverhältnis von 4:24. „Wir waren nicht gut vorbereitet“, gesteht Ulusoy, der für den zweiten Anlauf in der Hauptrunde eine bessere Leistung ankündigt: „Wir sind hungrig und werden alles für dieses Highlight opfern.“



Drei Spiele, drei Siege – die Hamburg Panthers sind in Island nach starken Auftritten in die Hauptrunde des UEFA Futsal Cups eingezogen. Dort musste der dreimalige Deutsche-Futsal-Meister vor zwei Jahren teils deutliche Niederlagen einstecken. Im zweiten Anlauf soll sich das ändern. „Wir sind hungrig“, kündigt Onur Ulusoy an.

Am Wochenende kehrten die Hamburg Panthers nach Deutschland zurück. Nach überzeugenden Leistungen in Island hatten sie nicht nur den Gruppensieg im Gepäck, sondern auch die Gewissheit, im europäischen Futsal konkurrieren zu können. 6:2 gegen den FC Differange, 3:0 gegen KF Flamurtari Vlorë und 5:3 gegen den Gastgeber Vikingur Ólafsvik. „Wir haben super Futsal gespielt. Alles hatte Hand und Fuß“, freut sich Onur Ulusoy über den Einzug in die Hauptrunde des UEFA Futsal Cups.

Der 29-Jährige konzentrierte sich in der Ausscheidungsrunde ganz auf seine Aufgabe als Spieler. Mit Jos van Gerven und Frank Brands standen zwei erfahrene Futsal-Trainer an der Seitenlinie der Panthers. Bereits in der Vorbereitung auf das Turnier hatten die Trainer an den Schwächen des Deutschen Futsal-Meisters gefeilt. Laufvarianten, Zonenverteidigung, Einstudieren von Spielzügen. „Wir haben an sehr vielen Details gearbeitet“, so Ulusoy.

“Werden alles opfern“

Der Erfolg bestätigt diese Arbeit nun. Die Panthers strahlten in ihren Spielen über weite Phasen Dominanz aus und kontrollierten ihre Gegner. Das Stellungsspiel sei durch die Zusammenarbeit mit van Gerven und Brands viel besser geworden, berichtet Ulusoy, der die Fortsetzung dieser Kooperation sehr begrüßt. In den nächsten Wochen stehen wieder vier Taktikeinheiten pro Wochenende auf dem Programm, in denen es unter anderem um die Spielanalysen der Gruppenspiele gehen wird.

In Hamburg ist zu spüren, wie sich die Mannschaft weiter professionalisiert. Drei Spieler konzentrieren sich bereist völlig auf den Futsal, weitere sollen folgen. Für die Hauptrunde, die am 29. September in Rumänien startet, lässt dies auf ein besseres Abschneiden hoffen als vor zwei Jahren. In Lettland schienen die Panthers vom Tempo und der taktischen Reife der Gegner überfordert. Drei Niederlagen bei einem Torverhältnis von 4:24. „Wir waren nicht gut vorbereitet“, gesteht Ulusoy, der für den zweiten Anlauf in der Hauptrunde eine bessere Leistung ankündigt: „Wir sind hungrig und werden alles für dieses Highlight opfern.“

###more###

Fokus auf Defensive

Allerdings warten in Rumänien bereits europäische Spitzenmannschaften auf den Deutschen Meister. Während sich die Gastgeber City US Târgu Mureş sportlich auf einem vergleichbaren Niveau bewegen, rechnet sich Ulusoy gegen FC Lokomotiv Kharkov (Ukraine) und besonders gegen ASD Pescara (Italien) nur wenige Chancen aus: „Wir müssen einen guten Tag erwischen und sie müssen uns unterschätzen.“

Aufgrund dieser Konstellation werden die Panthers in der Vorbereitung den Schwerpunkt auf die Defensivarbeit legen. Allzu deutliche Niederlagen wie ein 1:14 gegen Slov-Matic Bratislava vor zwei Jahren sollen verhindert werden. Im Vergleich zum ersten Auftritt in der Hauptrunde des UEFA Futsal Cups sei die Mannschaft jedoch ohnehin auf einem höheren Level. Die Breite des Kaders und die Fähigkeiten eines jeden Einzelnen – beides habe sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, meint Ulusoy.

Bevor er und sein Team nach Rumänien aufbrechen, stehen in der Futsal-Verbandsliga die nächsten Spiele an. Als amtierender Deutscher Meister sind die Vorzeichen im nationalen Wettbewerb andere. Der Einzug in das Viertelfinale um die Deutsche Futsal-Meisterschaft ist für Ulusoy das Minimalziel: „Da gibt es nichts anderes!“

Futsal-Cup: Der Modus

Jedes Jahr qualifiziert sich der Deutsche Meister für die Vorrunde des UEFA-Futsal-Cups, die in acht Gruppen ausgespielt wird. Alle Gruppenspiele finden innerhalb von vier Tagen an einem Austragungsort statt - der Heimspielstätte eines der Gruppenmitglieder. Nur der Gruppensieger zieht in die Hauptrunde ein, die nach dem gleichen Modus durchgeführt wird wie die Vorrunde. Mit einem Unterschied: Aus den sechs Vierergruppen der Hauptrunde qualifizieren sich jeweils zwei Mannschaften für die Eliterunde.

Die verbliebenen zwölf Teams - ergänzt durch die vier besten Futsal-Mannschaften der vergangenen Saison - durchlaufen dort eine weitere Gruppenphase, durch die das Final Four ermittelt wird. Die Sieger der Halbfinals ermitteln am 23. und 24. April 2016 die beste Futsalmannschaft Europas.