Milkoreit: "Beste Werbung für den Futsal"

Eine Umbenennung als Signal. Am Samstag stehen sich in Hagen die Holzpfosten Schwerte und die Hamburg Panthers im Finale um die Deutsche Futsal-Meisterschaft gegenüber. In den vergangenen neun Jahren hieß der Wettbewerb noch DFB-Futsal-Cup. "Das zeigt die Wertschätzung des DFB-Präsidiums für den Futsal", betont Rainer Milkoreit. Im Interview mit DFB.de blickt der für Futsal zuständige DFB-Vizepräsident auf das Finale am Samstag, spricht über die Entwicklung des Futsal in Deutschland und geht auf die Skepsis an der Basis ein.

DFB.de: Herr Milkoreit, Futsal gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung und Beliebtheit. Wo steht der deutsche Futsal in zehn Jahren?

Rainer Milkoreit:Futsal wird ein fester Bestandteil im Wettspielbetrieb des DFB sein und die Deutsche Futsal-Nationalmannschaft in Europa ein gewichtiges Wort mitreden.

DFB.de: Was möchte der DFB in den nächsten Jahren unternehmen, um diese Vision zu verwirklichen?

Milkoreit: Es wird wichtig sein, in den kommenden Jahren einen festen Futsal-Spielbetrieb aufzubauen und zu etablieren - möglichst in jedem Landes- und Regionalverband. Die Anfänge sind bereits gemacht und wir sind auf einem guten Weg. So können wir die Talente in Deutschland besser sichten und auch fördern, um sie an ein zukünftiges Nationalteam heranzuführen.

DFB.de: Welche kurzfristigen Ziele haben Sie im Blick?

Milkoreit: Im ersten Schritt geht es darum, die Skepsis und Vorurteile gegenüber dem Futsal zu überwinden und die Menschen von der modernen Form des Hallenfußballs zu überzeugen. Auch in den Verbänden gibt es noch vereinzelte Widerstände gegen die flächendeckende Einführung des Futsal. Die Entscheidung des DFB-Bundestages 2013, die alle Landes- und Regionalverbände mitgetragen haben, werden wir konsequent umsetzen.



Eine Umbenennung als Signal. Am Samstag stehen sich in Hagen die Holzpfosten Schwerte und die Hamburg Panthers im Finale um die Deutsche Futsal-Meisterschaft gegenüber. In den vergangenen neun Jahren hieß der Wettbewerb noch DFB-Futsal-Cup. "Das zeigt die Wertschätzung des DFB-Präsidiums für den Futsal", betont Rainer Milkoreit. Im Interview mit DFB.de blickt der für Futsal zuständige DFB-Vizepräsident auf das Finale am Samstag, spricht über die Entwicklung des Futsal in Deutschland und geht auf die Skepsis an der Basis ein.

DFB.de: Herr Milkoreit, Futsal gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung und Beliebtheit. Wo steht der deutsche Futsal in zehn Jahren?

Rainer Milkoreit:Futsal wird ein fester Bestandteil im Wettspielbetrieb des DFB sein und die Deutsche Futsal-Nationalmannschaft in Europa ein gewichtiges Wort mitreden.

DFB.de: Was möchte der DFB in den nächsten Jahren unternehmen, um diese Vision zu verwirklichen?

Milkoreit: Es wird wichtig sein, in den kommenden Jahren einen festen Futsal-Spielbetrieb aufzubauen und zu etablieren - möglichst in jedem Landes- und Regionalverband. Die Anfänge sind bereits gemacht und wir sind auf einem guten Weg. So können wir die Talente in Deutschland besser sichten und auch fördern, um sie an ein zukünftiges Nationalteam heranzuführen.

DFB.de: Welche kurzfristigen Ziele haben Sie im Blick?

Milkoreit: Im ersten Schritt geht es darum, die Skepsis und Vorurteile gegenüber dem Futsal zu überwinden und die Menschen von der modernen Form des Hallenfußballs zu überzeugen. Auch in den Verbänden gibt es noch vereinzelte Widerstände gegen die flächendeckende Einführung des Futsal. Die Entscheidung des DFB-Bundestages 2013, die alle Landes- und Regionalverbände mitgetragen haben, werden wir konsequent umsetzen.

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DFB.de: Wie wichtig ist die Deutsche Futsal-Meisterschaft für die Entwicklung des Futsal in Deutschland?

Milkoreit: Besonders die Finalspiele sind beste Werbung für den deutschen Futsal. Wer sich die Spiele live anschaut, merkt schnell, wie dynamisch und spannend der Hallenfußball nach den Futsal-Regeln ist. Die Umbenennung des DFB-Futsal-Cups in Deutsche Futsal-Meisterschaft drückt den Stellenwert innerhalb des DFB-Präsidiums und Vorstands aus. Die Skepsis, die wir an der Basis noch wahrnehmen, kann man am besten mit begeisterndem Futsal ausräumen. Genau das bietet die Deutsche Futsal-Meisterschaft.

DFB.de: Ab dem kommenden Winter werden im Amateurbereich alle Verbandswettbewerbe in der Halle nach den FIFA-Regeln ausgetragen. Welche Argumente haben den DFB zu dieser Entscheidung veranlasst?

Milkoreit: Der wichtigste Grund ist die Sinnhaftigkeit für die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen. Futsal ist die ideale Möglichkeit, um an den Fußball heranzuführen. Das haben Länder wie Brasilien oder Spanien über viele Jahre bewiesen, wo Talente von klein auf Futsal spielen. Durch den sprungreduzierten Ball wird der Fokus auf die Ballkontrolle gelegt und die technischen Fähigkeiten verbessert. Ein weiteres Argument für die Einführung ist die Sonderrolle des DFB im internationalen Vergleich. Als eines der wenigen europäischen Länder im Spitzenfußball nimmt Deutschland nicht an Welt- und Europameisterschaften teil. Das möchten wir ändern.

DFB.de: Holzpfosten Schwerte gegen die Hamburg Panthers – stehen sich die derzeit besten deutschen Futsal-Mannschaften im Endspiel gegenüber?

Milkoreit: Es sind auf jeden Fall zwei Teams, die schon seit mehreren Jahren erfolgreich im Futsal unterwegs sind. Aber auch N.A.F.I. Stuttgart hat in der vergangenen Saison bewiesen, wie stark sie sind. Diese Mannschaften haben einen Vorsprung gegenüber den Kontrahenten, die sich dem Futsal bisher eher sporadisch verschrieben haben.

DFB.de: Was erwarten Sie sich vom Finale um die Deutsche Futsal-Meisterschaft?

Milkoreit: Eine volle Halle und ein spannendes Spiel mit einem verdienten Deutschen Meister.