Wolfsburg baut Vorsprung an der Spitze aus

Der VfL Wolfsburg hat seine beeindruckende Serie in der Allianz Frauen-Bundesliga fortgesetzt. Der Doublesieger gewann am 5. Spieltag 3:0 (2:0) gegen den SC Freiburg und thront mit 20:0 Toren und 15 Punkten an der Spitze.

Dort baute das Team aus Niedersachsen den Vorsprung auf fünf Punkte aus, da weder Bayern München noch die SGS Essen gewannen. Der Vizemeister aus Süddeutschland kam beim 1. FFC Turbine Potsdam nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus, Essen hatte schon zur Mittagszeit dasselbe Ergebnis beim 1. FFC Frankfurt eingefahren.

Der VfL dominierte die Partie von Beginn an. Der Ball zirkulierte sicher durch die eigenen Reihen, Freiburg reagierte nur statt zu agieren. Nach etwa zehn Minuten erhöhte Wolfsburg das Tempo und kam durch Ewa Pajor (14.) und Pernille Harder (16.) zu guten Chancen. Pajors Versuch ging knapp über das Tor, Harders Schuss landete am Pfosten. In der 18. Minute stand Noelle Maritz goldrichtig und stocherte den Ball zum verdienten 1:0 für den VfL über die Linie.

Pajor mit Treffern acht und neun

Auch nach der Führung hielt der Meister den Druck hoch, störte Freiburg früh und belohnte sich vor der Pause mit dem 2:0. Pajor (39.) staubte nach einem Schuss von Alexandra Popp ab.

In den zweiten 45 Minuten bot sich den Fans im AOK Stadion das gleiche Bild. Der VfL presste und setzte die Gäste früh unter Druck. Im Abschluss blieben die Wölfinnen zudem eiskalt. Harder bediente Pajor, die alleine auf SC-Keeperin Merle Frohms zulief und mit einem Chip zum 3:0 traf (49.). Für die 21-jährige Polin war es bereits der neunte Saisontreffer.

Der nächste Rückschlag für Freiburg folgte prompt. Nationalspielerin Giulia Gwinn verletzte sich bei einem Zweikampf mit ihrer DFB-Teamkollegin Sara Doorsoun an der Schulter und musste ausgewechselt werden. In der Folge schaltete Wolfsburg einen Gang zurück und verwaltete das Ergebnis souverän. Für die Breisgauerinnen war es die zweite Niederlage in Folge, wodurch sie mit sieben Punkten in der Tabelle abrutschen.

Rauch setzt Elfmeter an den Pfosten

Die Bayern erwischten im Karl-Liebknecht-Stadion nicht den allerbesten Tag. Nach einem Gegentreffer von Rieke Dieckmann (3.) lief das Team des scheidenden Trainers Thomas Wörle früh einem Rückstand hinterher. Dieser wäre beinahe noch höher ausgefallen, wenn Nationalspielerin Felicitas Rauch bei einem Foulelfmeter etwas genauer gezielt und nicht den rechten Pfosten getroffen hätte (7.). Ihre Kollegin Nicole Rolser machte es in der 19. Minute besser und schob aus spitzem Winkel zum Ausgleich ein.

Über weite Strecken egalisierten sich beide Mannschaften gegenseitig, erst in der Schlussphase übernahmen die Bayern die Initiative. Der Siegtreffer sollte aber nicht mehr gelingen. Mit sieben Punkten aus fünf Spielen muss sich Potsdam vorerst mit Platz sieben begnügen.

Siege für Duisburg und Sand

Im Tabellenmittelfeld hat der MSV Duisburg seine gute Form bestätigt und den Vorsprung auf die Abstiegsränge weiter ausgebaut. Das Team von Trainer Thomas Gerstner gewann gegen den Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach mit 3:1 (2:1). Nach einem frühen Gegentreffer von Valentina Oppedidano (8.) brachten Lisa-Marie Makas (41.) und Dörthe Höppius (44., 59.) ihre Farben wieder auf Kurs. Nach dem dritten Sieg in Folge belegt der MSV mit neun Punkten nun den fünften Tabellenplatz - einen Rang vor dem SC Sand (sieben Punkte).

Sand setzte sich gegen Mönchengladbachs Mitaufsteiger Bayer Leverkusen souverän mit 3:0 (1:0) durch. Leticia Santos De Oliveira (30., 51.) brachte den zweimaligen Pokalfinalisten mit einem Doppelpack in Führung, Dina Blagojevic (58.) sorgte für die endgültige Entscheidung. Leverkusen belegt mit vier Punkten als Zehnter gerade noch einen Nichtabstiegsplatz. Werder Bremen hat als Elfter drei Zähler auf dem Konto.

[sid/rs/bt]

Der VfL Wolfsburg hat seine beeindruckende Serie in der Allianz Frauen-Bundesliga fortgesetzt. Der Doublesieger gewann am 5. Spieltag 3:0 (2:0) gegen den SC Freiburg und thront mit 20:0 Toren und 15 Punkten an der Spitze.

Dort baute das Team aus Niedersachsen den Vorsprung auf fünf Punkte aus, da weder Bayern München noch die SGS Essen gewannen. Der Vizemeister aus Süddeutschland kam beim 1. FFC Turbine Potsdam nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus, Essen hatte schon zur Mittagszeit dasselbe Ergebnis beim 1. FFC Frankfurt eingefahren.

Der VfL dominierte die Partie von Beginn an. Der Ball zirkulierte sicher durch die eigenen Reihen, Freiburg reagierte nur statt zu agieren. Nach etwa zehn Minuten erhöhte Wolfsburg das Tempo und kam durch Ewa Pajor (14.) und Pernille Harder (16.) zu guten Chancen. Pajors Versuch ging knapp über das Tor, Harders Schuss landete am Pfosten. In der 18. Minute stand Noelle Maritz goldrichtig und stocherte den Ball zum verdienten 1:0 für den VfL über die Linie.

Pajor mit Treffern acht und neun

Auch nach der Führung hielt der Meister den Druck hoch, störte Freiburg früh und belohnte sich vor der Pause mit dem 2:0. Pajor (39.) staubte nach einem Schuss von Alexandra Popp ab.

In den zweiten 45 Minuten bot sich den Fans im AOK Stadion das gleiche Bild. Der VfL presste und setzte die Gäste früh unter Druck. Im Abschluss blieben die Wölfinnen zudem eiskalt. Harder bediente Pajor, die alleine auf SC-Keeperin Merle Frohms zulief und mit einem Chip zum 3:0 traf (49.). Für die 21-jährige Polin war es bereits der neunte Saisontreffer.

Der nächste Rückschlag für Freiburg folgte prompt. Nationalspielerin Giulia Gwinn verletzte sich bei einem Zweikampf mit ihrer DFB-Teamkollegin Sara Doorsoun an der Schulter und musste ausgewechselt werden. In der Folge schaltete Wolfsburg einen Gang zurück und verwaltete das Ergebnis souverän. Für die Breisgauerinnen war es die zweite Niederlage in Folge, wodurch sie mit sieben Punkten in der Tabelle abrutschen.

Rauch setzt Elfmeter an den Pfosten

Die Bayern erwischten im Karl-Liebknecht-Stadion nicht den allerbesten Tag. Nach einem Gegentreffer von Rieke Dieckmann (3.) lief das Team des scheidenden Trainers Thomas Wörle früh einem Rückstand hinterher. Dieser wäre beinahe noch höher ausgefallen, wenn Nationalspielerin Felicitas Rauch bei einem Foulelfmeter etwas genauer gezielt und nicht den rechten Pfosten getroffen hätte (7.). Ihre Kollegin Nicole Rolser machte es in der 19. Minute besser und schob aus spitzem Winkel zum Ausgleich ein.

Über weite Strecken egalisierten sich beide Mannschaften gegenseitig, erst in der Schlussphase übernahmen die Bayern die Initiative. Der Siegtreffer sollte aber nicht mehr gelingen. Mit sieben Punkten aus fünf Spielen muss sich Potsdam vorerst mit Platz sieben begnügen.

Siege für Duisburg und Sand

Im Tabellenmittelfeld hat der MSV Duisburg seine gute Form bestätigt und den Vorsprung auf die Abstiegsränge weiter ausgebaut. Das Team von Trainer Thomas Gerstner gewann gegen den Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach mit 3:1 (2:1). Nach einem frühen Gegentreffer von Valentina Oppedidano (8.) brachten Lisa-Marie Makas (41.) und Dörthe Höppius (44., 59.) ihre Farben wieder auf Kurs. Nach dem dritten Sieg in Folge belegt der MSV mit neun Punkten nun den fünften Tabellenplatz - einen Rang vor dem SC Sand (sieben Punkte).

Sand setzte sich gegen Mönchengladbachs Mitaufsteiger Bayer Leverkusen souverän mit 3:0 (1:0) durch. Leticia Santos De Oliveira (30., 51.) brachte den zweimaligen Pokalfinalisten mit einem Doppelpack in Führung, Dina Blagojevic (58.) sorgte für die endgültige Entscheidung. Leverkusen belegt mit vier Punkten als Zehnter gerade noch einen Nichtabstiegsplatz. Werder Bremen hat als Elfter drei Zähler auf dem Konto.

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