FC Bayern will Wiedergutmachung für 0:6

Wiedergutmachung ist für den FC Bayern München am 4. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga angesagt: Knapp zwei Wochen nach dem 0:6 beim Spitzenreiter und Titelverteidiger VfL Wolfsburg tritt der FCB heute (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport und Sport1) gegen die TSG Hoffenheim an. Für die Bayern ist es gleichzeitig das erste Spiel nach der Ankündigung, dass der langjährige Trainer Thomas Wörle den Verein am Saisonende verlassen wird. "Ich werde in meiner letzten Saison bis zum letzten Tag alles für den FC Bayern geben, um eine sehr erfolgreiche und sehr schöne Zeit gemeinsam mit meinem Team auch erfolgreich zu Ende zu bringen", sagt der 36-JSährige.

Durch die Niederlage in Wolfsburg rutschte der FC Bayern vom ersten auf den dritten Tabellenplatz ab. Unter anderem muss Wörle auch gegen Hoffenheim auf Nationalspielerin Melanie Leupolz (Sehnenanriss) und Gina Lewandowski (Muskelbündelriss) verzichten.

Die bisherige Bilanz der Hoffenheimerinnen in dieser Saison liest sich ähnlich wie die des FC Bayern. Auch die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann war mit zwei Siegen gestartet und musste am vergangenen Spieltag (1:2 gegen die SGS Essen) die erste Niederlage hinnehmen. "Wir müssen gegen den FC Bayern München cleverer spielen als gegen Essen. Es wird wichtig sein, dass wir in die Zweikämpfe kommen und defensiv sicher stehen", sagt Hoffenheims Trainer Jürgen Ehrmann. Ricarda Schaber (Trainingsrückstand) sowie Lina Bürger und Isabella Hartig (beide Kniebeschwerden) sind nicht dabei. Dagegen ist Judith Steinert nach überstandener Sprunggelenkverletzung und einer krankheitsbedingten Pause wieder eine Option.

Frankfurt nach Fehlstart gegen Sand gefordert

Einen klassischen Fehlstart hat der Bundesliga-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt hingelegt. Nach drei Spielen stehen drei Niederlagen und 2:10 Tore zu Buche. Gegen den SC Sand will die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Arnautis am Sonntag (ab 11 Uhr) die ersten drei Punkte einfahren. In die Länderspielpause waren die Frankfurterinnen mit einer 1:3-Auswärtsniederlage bei Turbine Potsdam gegangen.

FFC-Manager Siegfried Dietrich: "Dass wir über weite Strecken das bessere Team waren, sollte uns für die nächsten Aufgaben Selbstvertrauen geben, die sich bietenden Chancen dann auch endlich zu nutzen und die Momentaufnahme unserer Tabellensituation zu verändern", sagt der Funktionär. "Die Moral in der Mannschaft ist intakt, unser Kombinationsspiel kommt immer besser in Schwung und die Automatismen beginnen sichtbar zu greifen. Wenn nun auch noch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite ist, haben wir gute Chancen, die ersten Punkte der noch jungen Saison einzufahren." Frankfurts Torhüterin Bella Geist (Verletzung im rechten Handgelenk) fällt aus.

Der vom ehemaligen Frankfurter Sascha Glass trainierte SC Sand fuhr am vergangenen Spieltag beim 5:0 gegen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach im dritten Anlauf den ersten Saisonsieg ein. "Die Partie in Frankfurt zählt für mich persönlich zu den Auswärtsspielen, auf die ich mich am meisten freue", sagt Glass. "Zum einen, weil es für mich in Richtung Heimat geht. Zum anderen, weil ich mich während meiner dreijährigen Trainertätigkeit beim 1. FFC Frankfurt sehr wohl im Stadion am Brentanobad gefühlt habe. Für uns geht es darum, von Beginn an hellwach zu sein. Wir müssen 90 Minuten konzentriert agieren. Gelingt uns das, haben wir durchaus realistische Chancen, das Stadion als Sieger zu verlassen."

Aufsteiger Gladbach nimmt vierten Anlauf

Den vierten Anlauf auf die ersten Punkte und das erste Tor nimmt Aufsteiger Borussia Mönchengladbach am Sonntag (ab 11 Uhr) im rheinischen Aufsteigerduell mit Bayer 04 Leverkusen. Bisher gab es für die Mannschaft von Borussia-Trainer René Krienen drei Niederlagen bei 0:12 Toren. Gegenüber dem jüngsten 0:5 beim SC Sand erwartet Krienen eine deutliche Steigerung. "In dieser Verfassung hatten wir keine Erstliga-Form", sagt der 36-Jährige rückblickend.

Der Gladbacher Mitaufsteiger aus Leverkusen startete mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die neue Spielzeit. Der bisher einzige Dreier gelang auswärts beim SV Werder Bremen (1:0). "Wir wollen in der Liga bleiben und treffen auf einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt", so Leverkusens Trainerin Verena Hagedorn. "Da müssen wir gewinnen, ganz klar." Bayer-Mittelfeldspielerin Isabel Kerschowski fehlt wegen einer Kreuzbandverletzung monatelang. Gleiches gilt für die ebenfalls am Kreuzband verletzte Mittelfeldspielerin Jessica Wich.



Wiedergutmachung ist für den FC Bayern München am 4. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga angesagt: Knapp zwei Wochen nach dem 0:6 beim Spitzenreiter und Titelverteidiger VfL Wolfsburg tritt der FCB heute (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport und Sport1) gegen die TSG Hoffenheim an. Für die Bayern ist es gleichzeitig das erste Spiel nach der Ankündigung, dass der langjährige Trainer Thomas Wörle den Verein am Saisonende verlassen wird. "Ich werde in meiner letzten Saison bis zum letzten Tag alles für den FC Bayern geben, um eine sehr erfolgreiche und sehr schöne Zeit gemeinsam mit meinem Team auch erfolgreich zu Ende zu bringen", sagt der 36-JSährige.

Durch die Niederlage in Wolfsburg rutschte der FC Bayern vom ersten auf den dritten Tabellenplatz ab. Unter anderem muss Wörle auch gegen Hoffenheim auf Nationalspielerin Melanie Leupolz (Sehnenanriss) und Gina Lewandowski (Muskelbündelriss) verzichten.

Die bisherige Bilanz der Hoffenheimerinnen in dieser Saison liest sich ähnlich wie die des FC Bayern. Auch die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann war mit zwei Siegen gestartet und musste am vergangenen Spieltag (1:2 gegen die SGS Essen) die erste Niederlage hinnehmen. "Wir müssen gegen den FC Bayern München cleverer spielen als gegen Essen. Es wird wichtig sein, dass wir in die Zweikämpfe kommen und defensiv sicher stehen", sagt Hoffenheims Trainer Jürgen Ehrmann. Ricarda Schaber (Trainingsrückstand) sowie Lina Bürger und Isabella Hartig (beide Kniebeschwerden) sind nicht dabei. Dagegen ist Judith Steinert nach überstandener Sprunggelenkverletzung und einer krankheitsbedingten Pause wieder eine Option.

Frankfurt nach Fehlstart gegen Sand gefordert

Einen klassischen Fehlstart hat der Bundesliga-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt hingelegt. Nach drei Spielen stehen drei Niederlagen und 2:10 Tore zu Buche. Gegen den SC Sand will die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Arnautis am Sonntag (ab 11 Uhr) die ersten drei Punkte einfahren. In die Länderspielpause waren die Frankfurterinnen mit einer 1:3-Auswärtsniederlage bei Turbine Potsdam gegangen.

FFC-Manager Siegfried Dietrich: "Dass wir über weite Strecken das bessere Team waren, sollte uns für die nächsten Aufgaben Selbstvertrauen geben, die sich bietenden Chancen dann auch endlich zu nutzen und die Momentaufnahme unserer Tabellensituation zu verändern", sagt der Funktionär. "Die Moral in der Mannschaft ist intakt, unser Kombinationsspiel kommt immer besser in Schwung und die Automatismen beginnen sichtbar zu greifen. Wenn nun auch noch das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite ist, haben wir gute Chancen, die ersten Punkte der noch jungen Saison einzufahren." Frankfurts Torhüterin Bella Geist (Verletzung im rechten Handgelenk) fällt aus.

Der vom ehemaligen Frankfurter Sascha Glass trainierte SC Sand fuhr am vergangenen Spieltag beim 5:0 gegen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach im dritten Anlauf den ersten Saisonsieg ein. "Die Partie in Frankfurt zählt für mich persönlich zu den Auswärtsspielen, auf die ich mich am meisten freue", sagt Glass. "Zum einen, weil es für mich in Richtung Heimat geht. Zum anderen, weil ich mich während meiner dreijährigen Trainertätigkeit beim 1. FFC Frankfurt sehr wohl im Stadion am Brentanobad gefühlt habe. Für uns geht es darum, von Beginn an hellwach zu sein. Wir müssen 90 Minuten konzentriert agieren. Gelingt uns das, haben wir durchaus realistische Chancen, das Stadion als Sieger zu verlassen."

Aufsteiger Gladbach nimmt vierten Anlauf

Den vierten Anlauf auf die ersten Punkte und das erste Tor nimmt Aufsteiger Borussia Mönchengladbach am Sonntag (ab 11 Uhr) im rheinischen Aufsteigerduell mit Bayer 04 Leverkusen. Bisher gab es für die Mannschaft von Borussia-Trainer René Krienen drei Niederlagen bei 0:12 Toren. Gegenüber dem jüngsten 0:5 beim SC Sand erwartet Krienen eine deutliche Steigerung. "In dieser Verfassung hatten wir keine Erstliga-Form", sagt der 36-Jährige rückblickend.

Der Gladbacher Mitaufsteiger aus Leverkusen startete mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die neue Spielzeit. Der bisher einzige Dreier gelang auswärts beim SV Werder Bremen (1:0). "Wir wollen in der Liga bleiben und treffen auf einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt", so Leverkusens Trainerin Verena Hagedorn. "Da müssen wir gewinnen, ganz klar." Bayer-Mittelfeldspielerin Isabel Kerschowski fehlt wegen einer Kreuzbandverletzung monatelang. Gleiches gilt für die ebenfalls am Kreuzband verletzte Mittelfeldspielerin Jessica Wich.

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Bremen klarer Außenseiter gegen Wolfsburg

Als klarer Außenseiter geht der SV Werder Bremen in das Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den Tabellenführer und Titelverteidiger VfL Wolfsburg. Die Gäste sind die einzige Mannschaft, die alle drei bisherigen Meisterschaftspartien für sich entscheiden konnte. Die Tordifferenz ist mit 14:0 ebenfalls makellos. Für Bremen stehen ein Sieg und zwei Niederlagen in der Bilanz. Gegen die Wolfsburgerinnen gab es für den SV Werder bisher nichts zu holen. Viermal standen sich beide Teams gegenüber, viermal gewann der VfL. Die von Carmen Roth trainierten Bremerinnen müssen Lina Hausicke ersetzen. Die Defensivspielerin handelte sich beim 0:3 in Duisburg eine Rote Karte wegen einer Notbremse ein.

Die Wolfsburgerinnen wollen nach dem 6:0 gegen den Titelkonkurrenten FC Bayern München nachlegen. "Auch wenn wir mit der Art und Weise des Sieges sehr zufrieden waren, werden wir ihn nicht überbewerten", sagt VfL-Offensivspielerin Pernille Harder. "Es gibt noch so viele Spiele, dass man das auf gar keinen Fall tun sollte. Aber dennoch können wir mit dem Saisonstart sehr zufrieden sein, zumal wir gegen gute Mannschaften gespielt haben."

In dieser Woche stand für die Wolfsburgerinnen, nachdem alle Nationalspielerinnen wieder beim Team waren, noch eine besondere "Trainingseinheit" an. Unter dem Motto "Look and Cook" absolvierten alle Spielerinnen zunächst einen professionellen Sehtest, ehe gemeinsames Kochen und Essen auf dem Programm standen. "Die Stimmung war gelöst, man erzählt sich viel. Dieses Event war eine gute Einstimmung auf die nächsten Wochen", so VfL-Trainer Stephan Lerch.

Verfolgerduell zwischen Essen und Potsdam

Zwei Mannschaften mit jeweils sechs Punkten treffen aufeinander, wenn die SGS Essen am Sonntag (ab 14 Uhr) den 1. FFC Turbine Potsdam an der Hafenstraße empfängt. Der direkte Vergleich spricht für Potsdam. Von 29 Pflichtspielen entschied der 1. FFC 18 für sich. Sechsmal gab es ein Remis, fünfmal einen Essener Erfolg.

"Die Mannschaft aus Potsdam verfügt über eine gute Mischung aus erfahrenen Spielerinnen wie zum Beispiel Svenja Huth, Lisa Schmitz und Rahel Kiwic sowie jungen Talenten wie Viktoria Schwalm oder Wibke Meister", sagt SGS-Trainer Daniel Kraus. "Prägnant ist das sehr aggressive Arbeiten gegen den Ball und ein gutes Umschaltverhalten. Unsere Mannschaft ist fokussiert und wir freuen uns auf ein interessantes Spiel."

Mit Lara Stober (20), die zuletzt für den Westfalenligisten 1. FFC Recklinghausen und früher auch für den VfL Bochum am Ball war, kann Kraus ab sofort auf eine neue Torhüterin zurückgreifen. Die SGS reagierte damit auf die verletzungsbedingten Ausfälle von Stina Johannes und Lisa Klostermann.

Turbine Potsdam war mit einem 0:1 bei der TSG Hoffenheim nicht optimal in die Saison gekommen, ließ dann aber zwei Heimsiege gegen den SC Sand (2:0) und den 1. FFC Frankfurt (3:1) folgen. Nun sollen in Essen auch die ersten Auswärtspunkte her. Trotz des Erfolgs über Frankfurt war Trainer Matthias Rudolph mit der Leistung nicht zufrieden. "Wir haben zu keiner Phase in den Wettkampfmodus gefunden und waren nicht aggressiv in den Zweikämpfen, kamen oft einen Schritt zu spät", so Rudolph. "Ich kann mich nicht erinnern, wann wir zuvor über 90 Minuten so schwach aufgetreten sind."

MSV-Trainer Gerstner hofft auf guten Tag in Freiburg

Neben Ligaprimus VfL Wolfsburg stellt der Tabellenzweite SC Freiburg die einzige Mannschaft, die noch nicht verloren hat. Ihre Serie von zwei Siegen und einem Unentschieden bei 7:0 Toren will die Mannschaft von SCF-Trainer Jens Scheuer am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den MSV Duisburg fortsetzen. An das jüngste Aufeinandertreffen haben die Freiburgerinnen keine guten Erinnerungen. Im Februar gab es in Duisburg ein 1:2. Das Hinspiel hatte der Sport-Club 1:0 für sich entschieden.

Für die Mannschaft von MSV-Trainer Thomas Gerstner geht es darum, den Schwung vom 3:0 gegen den SV Werder Bremen, dem ersten Sieg in dieser Saison, mit in das Freiburg-Spiel zu nehmen. Personell kann Gerstner nicht aus dem Vollen schöpfen. Mittelfeldspielerin Alina Angerer fällt mit einem Bänderriss im Sprunggelenk weiter aus, auch Angreiferin Emma Rolston (Sprunggelenk) ist verletzt.

"Wir wissen", sagt der Duisburger Trainer, "dass wir auf ein sehr starkes Team treffen. Wir sind klarer Außenseiter, benötigen einen richtig guten Tag - und Freiburg einen etwas schlechteren."

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