Feldkamp: "Wir sind noch nicht da, wo wir sein können"

Mit drei Siegen in drei Gruppenspielen haben sich die deutschen U 20-Frauen souverän für das Viertelfinale bei der WM in Frankreich qualifiziert. Im DFB.de-Interview zieht Kapitänin Jana Feldkamp ein persönliches Fazit der Vorrunde, spricht über das beste Spiel der Gruppenphase und über Besuch aus der Heimat.

DFB.de: Jana Feldkamp, Ihre Mannschaft hat die WM-Vorrunde souverän mit neun Punkten aus drei Spielen und 6:2 Toren gemeistert. Wie lautet Ihr persönliches Fazit der Gruppenphase?

Jana Feldkamp: Ich bin sehr zufrieden mit den ersten Spielen. Es ist natürlich positiv, dass wir sechs Tore geschossen haben. Letztlich hätten wir sicherlich auch noch mehr Tore erzielen können. Nach vorne haben wir die letzten Pässe aber nicht immer so gespielt, wie wir das eigentlich wollten. In den ersten beiden Spielen haben wir kaum Chancen zugelassen und kein Gegentor bekommen. Wir haben uns vorgenommen, auch im letzten Spiel gegen Haiti die "Null" zu halten. Daher ist es ärgerlich, dass wir uns noch zwei Treffer eingefangen haben. Letztlich resultierten sie aus einer Standardsituation und einem Ballverlust. Solche Gegentreffer wollen wir gegen Japan vermeiden.

DFB.de: Welches Spiel war aus Ihrer Sicht das beste in der Vorrunde?

Feldkamp: Gegen Nigeria und in der ersten Halbzeit gegen Haiti haben wir aus meiner Sicht unsere bislang besten Leistungen abgerufen. Körperlich konnten wir sehr gut gegen die Nigerianerinnen gegenhalten. In der ersten Hälfte des Spiels gegen Haiti haben wir schnell nach vorne gespielt und uns einige Torchancen erarbeitet.

DFB.de: Hat sich Ihre Mannschaft im Laufe der letzten drei Spiele weiterentwickelt?

Feldkamp: Ja, auf jeden Fall. Gerade im Spiel nach vorne haben wir uns in den letzten drei Begegnungen stetig gesteigert. Wir wissen aber auch, dass wir noch nicht da sind, wo wir sein können. Gegen Japan müssen wir uns noch mal steigern, um das Halbfinale zu erreichen.

DFB.de: Was müssen Sie als Team noch unternehmen, um dahin zu kommen, wo Sie sein wollen?

Feldkamp: Wir müssen an unseren Laufwegen arbeiten und gucken, dass wir den letzten Pass besser ausspielen. Im Umschaltspiel können wir uns sicherlich auch noch verbessern.

DFB.de: Mit der Abwehrarbeit Ihrer Mannschaft sind Sie zufrieden?

Feldkamp: Definitiv. Das ganze Team hat über die drei Spiele hinweg sehr gut nach hinten gearbeitet, schnell umgeschaltet. Wir sind häufig zu Doppelsituationen gekommen, dadurch haben wir viele Torchancen noch vor der Entstehung entschärft.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Viertelfinalspiel gegen Japan?

Feldkamp: Wir wissen, dass die japanische Mannschaft mit nur einem Kontakt sehr schnell spielt und einige flinke Spielerinnen in ihren Reihen hat. Bei dem Spiel wird es wichtig sein, dass wir von Beginn an kompakt stehen und dagegenhalten. Wir werden versuchen, konsequenter nach vorne zu spielen und schneller zum Torabschluss zu kommen. Dann werden wir gegen die Japanerinnen auch Tore schießen.

DFB.de: Ändert sich für Sie als Führungsspielerin etwas zum Viertelfinale?

Feldkamp: Klar ist, dass die sechs Führungsspielerinnen, die auf Papua-Neuguinea 2016 gegen Frankreich im Viertelfinale gestanden haben, jetzt noch mehr vorangehen müssen und die jüngeren Spielerinnen an ihrer Erfahrung teilhaben lassen.

DFB.de: Kommt Ihre Familie zum Viertelfinale vorbei, um Sie zu unterstützen?

Feldkamp: Ja, darüber freue ich mich sehr. Meine Eltern haben sich schon unsere ersten beiden Gruppenspiele in der Bretagne angeschaut, sind dann aber wieder zurück in die Heimat gereist, weil mein Cousin geheiratet hat. Zum Viertelfinale kommen meine Eltern, Oma, Tante, mein Onkel und mein frisch verheirateter Cousin mit seiner Frau.

[dh]

Mit drei Siegen in drei Gruppenspielen haben sich die deutschen U 20-Frauen souverän für das Viertelfinale bei der WM in Frankreich qualifiziert. Im DFB.de-Interview zieht Kapitänin Jana Feldkamp ein persönliches Fazit der Vorrunde, spricht über das beste Spiel der Gruppenphase und über Besuch aus der Heimat.

DFB.de: Jana Feldkamp, Ihre Mannschaft hat die WM-Vorrunde souverän mit neun Punkten aus drei Spielen und 6:2 Toren gemeistert. Wie lautet Ihr persönliches Fazit der Gruppenphase?

Jana Feldkamp: Ich bin sehr zufrieden mit den ersten Spielen. Es ist natürlich positiv, dass wir sechs Tore geschossen haben. Letztlich hätten wir sicherlich auch noch mehr Tore erzielen können. Nach vorne haben wir die letzten Pässe aber nicht immer so gespielt, wie wir das eigentlich wollten. In den ersten beiden Spielen haben wir kaum Chancen zugelassen und kein Gegentor bekommen. Wir haben uns vorgenommen, auch im letzten Spiel gegen Haiti die "Null" zu halten. Daher ist es ärgerlich, dass wir uns noch zwei Treffer eingefangen haben. Letztlich resultierten sie aus einer Standardsituation und einem Ballverlust. Solche Gegentreffer wollen wir gegen Japan vermeiden.

DFB.de: Welches Spiel war aus Ihrer Sicht das beste in der Vorrunde?

Feldkamp: Gegen Nigeria und in der ersten Halbzeit gegen Haiti haben wir aus meiner Sicht unsere bislang besten Leistungen abgerufen. Körperlich konnten wir sehr gut gegen die Nigerianerinnen gegenhalten. In der ersten Hälfte des Spiels gegen Haiti haben wir schnell nach vorne gespielt und uns einige Torchancen erarbeitet.

DFB.de: Hat sich Ihre Mannschaft im Laufe der letzten drei Spiele weiterentwickelt?

Feldkamp: Ja, auf jeden Fall. Gerade im Spiel nach vorne haben wir uns in den letzten drei Begegnungen stetig gesteigert. Wir wissen aber auch, dass wir noch nicht da sind, wo wir sein können. Gegen Japan müssen wir uns noch mal steigern, um das Halbfinale zu erreichen.

DFB.de: Was müssen Sie als Team noch unternehmen, um dahin zu kommen, wo Sie sein wollen?

Feldkamp: Wir müssen an unseren Laufwegen arbeiten und gucken, dass wir den letzten Pass besser ausspielen. Im Umschaltspiel können wir uns sicherlich auch noch verbessern.

DFB.de: Mit der Abwehrarbeit Ihrer Mannschaft sind Sie zufrieden?

Feldkamp: Definitiv. Das ganze Team hat über die drei Spiele hinweg sehr gut nach hinten gearbeitet, schnell umgeschaltet. Wir sind häufig zu Doppelsituationen gekommen, dadurch haben wir viele Torchancen noch vor der Entstehung entschärft.

DFB.de: Was erwarten Sie vom Viertelfinalspiel gegen Japan?

Feldkamp: Wir wissen, dass die japanische Mannschaft mit nur einem Kontakt sehr schnell spielt und einige flinke Spielerinnen in ihren Reihen hat. Bei dem Spiel wird es wichtig sein, dass wir von Beginn an kompakt stehen und dagegenhalten. Wir werden versuchen, konsequenter nach vorne zu spielen und schneller zum Torabschluss zu kommen. Dann werden wir gegen die Japanerinnen auch Tore schießen.

DFB.de: Ändert sich für Sie als Führungsspielerin etwas zum Viertelfinale?

Feldkamp: Klar ist, dass die sechs Führungsspielerinnen, die auf Papua-Neuguinea 2016 gegen Frankreich im Viertelfinale gestanden haben, jetzt noch mehr vorangehen müssen und die jüngeren Spielerinnen an ihrer Erfahrung teilhaben lassen.

DFB.de: Kommt Ihre Familie zum Viertelfinale vorbei, um Sie zu unterstützen?

Feldkamp: Ja, darüber freue ich mich sehr. Meine Eltern haben sich schon unsere ersten beiden Gruppenspiele in der Bretagne angeschaut, sind dann aber wieder zurück in die Heimat gereist, weil mein Cousin geheiratet hat. Zum Viertelfinale kommen meine Eltern, Oma, Tante, mein Onkel und mein frisch verheirateter Cousin mit seiner Frau.

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