Video: Kayikci schießt Freiburg auf Platz zwei

Der SC Freiburg hat zum Auftakt des 13. Spieltages der Allianz Frauen-Bundesliga 2:0 (0:0) gegen den FC Bayern München gewonnen und den Anschluss an Tabellenführer VfL Wolfsburg gehalten, der mit 2:0 (1:0) gegen den SC Sand gewann.

Mit einem Doppelpack avancierte Freiburgs Nationalspielerin Hasret Kayikci zur Spielerin des Tages. Mit jetzt 29 Zählern ziehen die Breisgauerinnen vorbei an Bayern auf den zweiten Tabellenplatz. Die Münchnerinnen rutschen mit 28 Punkten auf den dritten Rang ab. Wolfsburg grüßt mit jetzt 34 Zählern weiter von der Spitze.

Kayikci: "Wir können jeden Gegner schlagen"

"Wir können jeden Gegner schlagen, zuhause sowieso und haben heute verdient gewonnen", so Kayikci nach dem neunten Saisonsieg. "Die nächsten Spiele im Pokal in Essen und in der Bundesliga in Potsdam werden nun ebenso wichtig, da wollen wir direkt weiter machen."

Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und strahlendem Sonnenschein sahen die Zuschauer im Möslestadion eine Anfangsphase ohne Höhepunkte. Während die Breisgauerinnen etwas mehr Ballbesitz verzeichneten, überzeugten die Gäste aus München mit einer kompakten Defensive und durch gutes Zweikampfverhalten.

Mit zunehmender Spielzeit entwickelte sich eine taktisch geprägte Partie mit wenigen Torraumszenen, beiden Mannschaften fehlte in letzter Konsequenz die Genauigkeit im Spiel nach vorne. Die beste Chance auf einen Treffer vor der Pause ließ Nationalspielerin Sara Däbritz bei einem Distanzschuss aus 18 Metern zentraler Position liegen (41.), den einzigen ernstzunehmenden Abschluss der Gastgeber setzte Greta Stegemann aus 25 Metern rechts am Tor vorbei (37.).   

Kayikci nutzt Bayern-Patzer

Auch nach der Halbzeitpause, in der der SC Freiburg die Verpflichtung von Wolfsburgs Torfrau Merle Frohms zur kommenden Spielzeit bekanntgab, änderte sich das taktische Grundkonzept der Mannschaften nicht. Freiburg hatte weiter mehr Spielanteile, Bayern stand kompakt, konterte und kam zu klareren Chancen. So auch in Minute 55, als ein Distanzschuss von Däbritz durch Benkarth entschärft wurde.

Eine Unachtsamkeit von Bayerns Torhüterin Manuela Zinsberger stellte den Spielverlauf in der 61. Minute auf den Kopf: Bei einem Konter der Gastgeber lief die Österreicherin aus dem Tor, um die Situation mit einem Befreiungsschlag zu klären, erreichte den Ball allerdings einen Tick später als Kayikci, die in der Folge freie Bahn hatte und aus 18 Metern einschob. Auch den Schlusspunkt des Spiels setzte die Stürmerin, die mit einem Heber aus 20 Metern Zinsberger überrumpelte und für den Endstand sorgte (86.).

Souveräner Spitzenreiter

Im Wolfsburger AOK Stadion übernahm der Tabellenführer von Beginn an das Kommando. Nach einem Ballgewinn von Caroline Hansen auf der rechten Außenbahn spielte die Wolfsburgerin eine flache Hereingabe in den Strafraum, wo Angreiferin Pernille Harder aus sechs Metern den Ball nicht richtig traf und die frühe Führung verpasste (7.). Für das nächste Raunen im Stadion sorgte Nilla Fischer, deren Distanzschuss nur knapp über das Tor ging (23.). Vom SC Sand kam offensiv bisweilen sehr wenig, dem VfL fehlte hingegen im letzten Angriffsdrittel lange die nötige Präzsion. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff sollte sich die Überlegenheit der Wölfinnen auch im Ergebnis widerspiegeln: Nach einer Flanke von Nationalspielerin Alexandra Popp köpfte Harder den Tabellenführer in Front (38.).  

Beide Mannschaften gingen unverändert in Halbzeit zwei, in der Wolfsburg weiterhin dominierte. Bereits kurz nach Wiederanpfiff scheiterte Harder am Pfosten (53.) und verpasste die Vorentscheidung. Auch wenn die Gäste aus Baden-Württemberg in den zweiten 45 Minuten einen griffigeren Eindruck machten und engagiert zur Werke gingen, entstand zu selten ernsthafte Gefahr für das Tor von VfL-Keeperin Almuth Schult. Nach einer Gelb-Roten-Karte für Diane Caldwell schwächte sich Sand in der Schlussphase selbst (68.). In Überzahl ließen sich die Wölfinnen den Sieg nicht mehr nehmen, nach Harder-Vorlage sorgte Zsanett Jakabfi für die Entscheidung (81.).

[sid/tw]

Der SC Freiburg hat zum Auftakt des 13. Spieltages der Allianz Frauen-Bundesliga 2:0 (0:0) gegen den FC Bayern München gewonnen und den Anschluss an Tabellenführer VfL Wolfsburg gehalten, der mit 2:0 (1:0) gegen den SC Sand gewann.

Mit einem Doppelpack avancierte Freiburgs Nationalspielerin Hasret Kayikci zur Spielerin des Tages. Mit jetzt 29 Zählern ziehen die Breisgauerinnen vorbei an Bayern auf den zweiten Tabellenplatz. Die Münchnerinnen rutschen mit 28 Punkten auf den dritten Rang ab. Wolfsburg grüßt mit jetzt 34 Zählern weiter von der Spitze.

Kayikci: "Wir können jeden Gegner schlagen"

"Wir können jeden Gegner schlagen, zuhause sowieso und haben heute verdient gewonnen", so Kayikci nach dem neunten Saisonsieg. "Die nächsten Spiele im Pokal in Essen und in der Bundesliga in Potsdam werden nun ebenso wichtig, da wollen wir direkt weiter machen."

Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und strahlendem Sonnenschein sahen die Zuschauer im Möslestadion eine Anfangsphase ohne Höhepunkte. Während die Breisgauerinnen etwas mehr Ballbesitz verzeichneten, überzeugten die Gäste aus München mit einer kompakten Defensive und durch gutes Zweikampfverhalten.

Mit zunehmender Spielzeit entwickelte sich eine taktisch geprägte Partie mit wenigen Torraumszenen, beiden Mannschaften fehlte in letzter Konsequenz die Genauigkeit im Spiel nach vorne. Die beste Chance auf einen Treffer vor der Pause ließ Nationalspielerin Sara Däbritz bei einem Distanzschuss aus 18 Metern zentraler Position liegen (41.), den einzigen ernstzunehmenden Abschluss der Gastgeber setzte Greta Stegemann aus 25 Metern rechts am Tor vorbei (37.).   

Kayikci nutzt Bayern-Patzer

Auch nach der Halbzeitpause, in der der SC Freiburg die Verpflichtung von Wolfsburgs Torfrau Merle Frohms zur kommenden Spielzeit bekanntgab, änderte sich das taktische Grundkonzept der Mannschaften nicht. Freiburg hatte weiter mehr Spielanteile, Bayern stand kompakt, konterte und kam zu klareren Chancen. So auch in Minute 55, als ein Distanzschuss von Däbritz durch Benkarth entschärft wurde.

Eine Unachtsamkeit von Bayerns Torhüterin Manuela Zinsberger stellte den Spielverlauf in der 61. Minute auf den Kopf: Bei einem Konter der Gastgeber lief die Österreicherin aus dem Tor, um die Situation mit einem Befreiungsschlag zu klären, erreichte den Ball allerdings einen Tick später als Kayikci, die in der Folge freie Bahn hatte und aus 18 Metern einschob. Auch den Schlusspunkt des Spiels setzte die Stürmerin, die mit einem Heber aus 20 Metern Zinsberger überrumpelte und für den Endstand sorgte (86.).

Souveräner Spitzenreiter

Im Wolfsburger AOK Stadion übernahm der Tabellenführer von Beginn an das Kommando. Nach einem Ballgewinn von Caroline Hansen auf der rechten Außenbahn spielte die Wolfsburgerin eine flache Hereingabe in den Strafraum, wo Angreiferin Pernille Harder aus sechs Metern den Ball nicht richtig traf und die frühe Führung verpasste (7.). Für das nächste Raunen im Stadion sorgte Nilla Fischer, deren Distanzschuss nur knapp über das Tor ging (23.). Vom SC Sand kam offensiv bisweilen sehr wenig, dem VfL fehlte hingegen im letzten Angriffsdrittel lange die nötige Präzsion. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff sollte sich die Überlegenheit der Wölfinnen auch im Ergebnis widerspiegeln: Nach einer Flanke von Nationalspielerin Alexandra Popp köpfte Harder den Tabellenführer in Front (38.).  

Beide Mannschaften gingen unverändert in Halbzeit zwei, in der Wolfsburg weiterhin dominierte. Bereits kurz nach Wiederanpfiff scheiterte Harder am Pfosten (53.) und verpasste die Vorentscheidung. Auch wenn die Gäste aus Baden-Württemberg in den zweiten 45 Minuten einen griffigeren Eindruck machten und engagiert zur Werke gingen, entstand zu selten ernsthafte Gefahr für das Tor von VfL-Keeperin Almuth Schult. Nach einer Gelb-Roten-Karte für Diane Caldwell schwächte sich Sand in der Schlussphase selbst (68.). In Überzahl ließen sich die Wölfinnen den Sieg nicht mehr nehmen, nach Harder-Vorlage sorgte Zsanett Jakabfi für die Entscheidung (81.).