Däbritz: "Froh, dass ich wieder total fit bin"

Es ist das große Spitzenspiel in der Allianz Frauen-Bundesliga an diesem Wochenende. Der SC Freiburg empfängt heute (ab 13.30 Uhr, live auf DFB-TV und Telekom Sport) als Tabellendritter den Zweiten FC Bayern München. Für Sara Däbritz allerdings ist es auch noch in anderer Hinsicht ein außergewöhnliches Duell, schließlich muss die deutsche Nationalspielerin mal wieder bei ihrem Ex-Verein antreten.

Im DFB.de-Interview spricht die 23-Jährige mit Sven Winterschladen über ihre Gefühle vor dem Duell, über ihre Zeit in Freiburg und ihre Ziele mit dem FC Bayern. Aber Däbritz wirft auch schon einen Blick nach vorne. Nach dem Duell mit Freiburg geht es schließlich schon mit der Nationalmannschaft zum SheBelieves Cup in die USA. Dort trifft sie mit der DFB-Auswahl auf die Gastgeberinnen, auf Frankreich und England.

DFB.de: Frau Däbritz, mit welchen Gefühlen gehen Sie in das Duell mit Ihrem Ex-Verein?

Sara Däbritz: Es ist noch immer ein besonderes Spiel für mich. Persönlich natürlich, weil ich dort eine tolle Zeit hatte. Ich freue mich darauf, dorthin zurückzukommen und viele bekannte Gesichter zu treffen. Aber auch sportlich hat es eine extreme Bedeutung. Wir treten als Zweiter beim Dritten an. Das ist ein Kracher. Die Ausgangssituation ist sehr spannend.

DFB.de: Mit einem Sieg könnten Sie Freiburg distanzieren.

Däbritz: Das muss unser Ziel sein. Wir sind hochmotiviert und wollen dort drei Punkte holen. Aber es wird eine sehr schwierige Aufgabe. Das Hinspiel haben wir mit 0:1 verloren. Deswegen wollen wir unbedingt einen Sieg einfahren.

DFB.de: Freiburg hat 26 Punkte, Sie haben 28 Zähler. Wie sehen Sie die Ausgangslage?

Däbritz: Vergangenes Wochenende lief für uns sehr gut. Wir haben Essen besiegt, gleichzeitig hat Freiburg überraschend gegen Duisburg verloren. Dadurch konnten wir wieder auf Rang zwei springen. Diese Platzierung wollen wir nun festigen und den Abstand auf Freiburg möglichst ausbauen. Gleichzeitig wollen wir Wolfsburg auf den Fersen bleiben. Woche für Woche stehen nun wichtige Begegnungen auf dem Programm. Jetzt beginnt langsam die entscheidende Phase in der Bundesliga.

DFB.de: Wie bewerten Sie die Entwicklung des Frauenfußballs beim SC Freiburg seit Ihrem Weggang?

Däbritz: Der SC Freiburg hat sich in den letzten Jahren sehr entwickelt. Sie sind zu einer Mannschaft gereift, die mittlerweile oben mitspielen kann. Da wird super Arbeit geleistet. Uns erwartet ein Duell mit einer eingespielten, kombinationsstarken Truppe. Die Mannschaft ist eine sehr gute Mischung aus einigen erfahrenen Spielerinnen und einigen sehr guten Talenten. Das Spiel am Samstag wird uns alles abverlangen. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir die Qualität haben, um als Sieger den Platz zu verlassen.



Es ist das große Spitzenspiel in der Allianz Frauen-Bundesliga an diesem Wochenende. Der SC Freiburg empfängt heute (ab 13.30 Uhr, live auf DFB-TV und Telekom Sport) als Tabellendritter den Zweiten FC Bayern München. Für Sara Däbritz allerdings ist es auch noch in anderer Hinsicht ein außergewöhnliches Duell, schließlich muss die deutsche Nationalspielerin mal wieder bei ihrem Ex-Verein antreten.

Im DFB.de-Interview spricht die 23-Jährige mit Sven Winterschladen über ihre Gefühle vor dem Duell, über ihre Zeit in Freiburg und ihre Ziele mit dem FC Bayern. Aber Däbritz wirft auch schon einen Blick nach vorne. Nach dem Duell mit Freiburg geht es schließlich schon mit der Nationalmannschaft zum SheBelieves Cup in die USA. Dort trifft sie mit der DFB-Auswahl auf die Gastgeberinnen, auf Frankreich und England.

DFB.de: Frau Däbritz, mit welchen Gefühlen gehen Sie in das Duell mit Ihrem Ex-Verein?

Sara Däbritz: Es ist noch immer ein besonderes Spiel für mich. Persönlich natürlich, weil ich dort eine tolle Zeit hatte. Ich freue mich darauf, dorthin zurückzukommen und viele bekannte Gesichter zu treffen. Aber auch sportlich hat es eine extreme Bedeutung. Wir treten als Zweiter beim Dritten an. Das ist ein Kracher. Die Ausgangssituation ist sehr spannend.

DFB.de: Mit einem Sieg könnten Sie Freiburg distanzieren.

Däbritz: Das muss unser Ziel sein. Wir sind hochmotiviert und wollen dort drei Punkte holen. Aber es wird eine sehr schwierige Aufgabe. Das Hinspiel haben wir mit 0:1 verloren. Deswegen wollen wir unbedingt einen Sieg einfahren.

DFB.de: Freiburg hat 26 Punkte, Sie haben 28 Zähler. Wie sehen Sie die Ausgangslage?

Däbritz: Vergangenes Wochenende lief für uns sehr gut. Wir haben Essen besiegt, gleichzeitig hat Freiburg überraschend gegen Duisburg verloren. Dadurch konnten wir wieder auf Rang zwei springen. Diese Platzierung wollen wir nun festigen und den Abstand auf Freiburg möglichst ausbauen. Gleichzeitig wollen wir Wolfsburg auf den Fersen bleiben. Woche für Woche stehen nun wichtige Begegnungen auf dem Programm. Jetzt beginnt langsam die entscheidende Phase in der Bundesliga.

DFB.de: Wie bewerten Sie die Entwicklung des Frauenfußballs beim SC Freiburg seit Ihrem Weggang?

Däbritz: Der SC Freiburg hat sich in den letzten Jahren sehr entwickelt. Sie sind zu einer Mannschaft gereift, die mittlerweile oben mitspielen kann. Da wird super Arbeit geleistet. Uns erwartet ein Duell mit einer eingespielten, kombinationsstarken Truppe. Die Mannschaft ist eine sehr gute Mischung aus einigen erfahrenen Spielerinnen und einigen sehr guten Talenten. Das Spiel am Samstag wird uns alles abverlangen. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir die Qualität haben, um als Sieger den Platz zu verlassen.

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DFB.de: Wie haben Sie Ihre eigene Zeit in Freiburg erlebt?

Däbritz: Ich denke gerne an diese dreieinhalb Jahre zurück. Ich konnte dort den Grundstein für meine weitere Karriere legen. Bevor ich nach Freiburg kam, hatte ich in einer Jungenmannschaft gespielt. In Freiburg bin ich dann erstmals in ein Frauenteam gekommen. Ich konnte viel Spielpraxis sammeln, was für mich damals als junge Spielerin enorm wichtig war. Ich konnte mich dort persönlich und fußballerisch super entwickeln und dann den Sprung zum FC Bayern wagen. Wenn ich jetzt zurückschaue, war alles richtig bisher.

DFB.de: Seit zweieinhalb Jahren sind Sie jetzt in München. Wie gefällt es Ihnen dort?

Däbritz: Mir gefällt es sehr gut beim FC Bayern. Natürlich will man gerne oben mitspielen und in meinem ersten Jahr in München sind wir ja direkt nochmal Meister geworden. Seit ich hier bin konnte ich mich enorm weiterentwickeln. Auf dem neuen Campus haben wir jetzt zudem hervorragende Trainingsbedingungen und es fehlt uns an nichts. Es macht einfach Spaß mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen.

DFB.de: War der Wechsel für Sie auch eine Rückkehr in die Heimat?

Däbritz: Das war ein positiver Nebeneffekt, aber sicher nicht der ausschlaggebende Grund. Ich bin Bayerin. Und es ist schön, die Familie und die Freunde wieder in der Nähe zu haben. Ich bekomme häufig Besuch. Gleichzeitig fühle ich mich auch in der Mannschaft superwohl. Es passt zu 100 Prozent. Ich bin glücklich mit der aktuellen Situation. Und ich bin froh, dass ich jetzt wieder total fit bin.

DFB.de: Wie schwer war es für Sie, in der Hinrunde wegen einer Sprunggelenksverletzung teilweise nur zuschauen zu können?

Däbritz: Darauf hätte ich gut verzichten können. Aber das gehört zum Fußball dazu. Es war vor allem bitter, dass ich in den Champions-League-Spielen gegen Chelsea nicht dabei sein konnte. Die Mädels haben zwei super Leistungen gezeigt und es trotzdem nicht geschafft. Wir haben aber daraus gelernt, uns als Mannschaft super zurückgekämpft und uns neue Ziele gesetzt. In der Bundesliga haben wir uns eine gute Ausgangslage erarbeitet. Und im DFB-Pokal treffen wir im März auf den 1. FC Saarbrücken. Da wollen wir den nächsten Schritt machen und ins Halbfinale einziehen. Es ist noch alles möglich. Ich freue mich auf alles, was jetzt kommt.

DFB.de: Was sind konkret die Ziele für die verbleibende Saisonhälfte?

Däbritz: Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel schauen und gar nicht zu weit in die Zukunft. Platz zwei und damit die Qualifikation für die Champions League ist unser großes Ziel. Aber wir wollen Wolfsburg weiterhin unter Druck setzen und da sein, wenn die schwächeln sollten. Außerdem müssen wir auch gegen die direkten Konkurrenten besser punkten. In der Hinrunde haben wir gegen Wolfsburg und Freiburg verloren, gegen Potsdam nur Unentschieden gespielt. Das sollte uns nicht noch einmal passieren. Im DFB-Pokal träumen wir davon, mal wieder im Endspiel von Köln zu stehen.

DFB.de: Nach dem Duell gegen Freiburg steht zunächst mit der Nationalmannschaft der SheBelives Cup in den USA auf dem Programm.

Däbritz: Wegen meiner Verletzung war ich jetzt fast ein halbes Jahr nicht dabei. Ich freue mich riesig, wieder im Kreis der Nationalmannschaft dabei sein zu können. Ich freue mich extrem auf das Turnier. Wir messen uns mit den besten Nationen im Frauenfußball. Die USA, Frankreich und England werden uns alles abverlangen. Das wird uns sehr nach vorne bringen. Ich gehe mit Freude und Zuversicht an die Aufgaben, die auch mit der Nationalmannschaft jetzt auf uns warten.

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