Dallmann: "Der Preis ist etwas ganz Besonderes für mich"

Linda Dallmann hat das Rennen gemacht! Die Mittelfeldspielerin der SGS Essen ist in der Abstimmung der Fans auf DFB.de zur Nationalspielerin des Jahres 2017 gewählt worden. 27,8 Prozent aller User stimmten für die 23-Jährige. Auf Platz zwei und drei landeten Dzsenifer Marozsan (Olympique Lyon) und Leonie Maier (FC Bayern München). Insgesamt nahmen 4076 Fans am Voting teil.

Im Interview mit DFB.de verrät Dallmann, warum ihr die Auszeichnung so viel bedeutet, wie sie das vergangene Jahr bei der Nationalmannschaft erlebt hat und womit Sie sich derzeit abseits des Fußballs beschäftigt.

DFB.de: Erstes Länderspieltor, erste EM und jetzt auch noch die Auszeichnung zur besten Nationalspielerin des Jahres. Viel mehr geht nicht, oder?

Linda Dallmann: Ich durfte in diesem Jahr wirklich wahnsinnig viele Erfahrungen machen und viel für meine weitere Karriere mitnehmen. Deshalb bin ich sehr dankbar, so oft bei der Nationalmannschaft gewesen zu sein. Ich glaube, das Länderspiel gegen Frankreich im November war ein versöhnlicher Jahresabschluss.

DFB.de: Haben Sie die Fan-Wahl verfolgt?

Dallmann: Wenn man aus einer Großfamilie mit vielen Schwestern, Brüdern und Cousinen kommt, ist natürlich auch klar, dass die eine oder andere Stimme dazu kommt (lacht). Ich denke schon, dass einige Personen geholfen haben, die mich auch persönlich kennen.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?

Dallmann: Der Preis spricht natürlich für eine große Wertschätzung. Dass die Fans darüber abstimmen konnten, ist schon etwas ganz Besonderes und hat mich umso mehr gefreut.

DFB.de: Dzsenifer Marozsan gilt als großes Vorbild von Ihnen. Was bedeutet es Ihnen, die Wahl ausgerechnet vor ihr gewonnen zu haben?

Dallmann: Maro hat natürlich eine wahnsinnige Qualität, fußballerisch kann ich mir mit Sicherheit noch sehr viel von ihr abschauen. Ich freue mich, die Wahl gewonnen zu haben und mit ihr zusammen in der Nationalmannschaft spielen zu dürfen.

DFB.de: An welche Dinge aus 2017 denken Sie am liebsten zurück?

Dallmann: Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der letzte EM-Test gegen Brasilien in Sandhausen, daran denke ich gerne zurück. Wir haben 3:1 gewonnen und ein tolles Spiel gemacht. Ansonsten war natürlich auch die EM ein ganz besonderes Highlight für mich. Auch, wenn sportlich natürlich nicht alles so verlaufen ist, wie wir es uns vorgestellt haben.

DFB.de: Die EM war das erste große Turnier mit der Nationalmannschaft für Sie. Wie erlebt man solch einen Höhepunkt als junge Spielerin?

Dallmann: Ich wurde wirklich super von den anderen Mitspielerinnen in die Mannschaft integriert und an die Hand genommen. Für mich war es schon eine riesige Auszeichnung, überhaupt in den Kader zu kommen. Ende 2016 war ich noch verletzt und musste mich über den SheBelieves Cup erst wieder an das Niveau der anderen herankämpfen. Dass ich dann bei der EM auch noch meine Einsätze bekommen habe, war umso schöner. Und natürlich soll es nicht mein letztes Turnier gewesen sein, diese Erfahrung würde ich gerne wiederholen.

DFB.de: In der Allianz Frauen-Bundesliga laufen Sie für die SGS Essen auf. Wie zufrieden sind Sie mit dem Verlauf der Hinrunde?

Dallmann: Wir hätten durchaus noch mehr Punkte mitnehmen können und hatten uns etwas mehr vorgenommen. Aber mit den nächsten beiden Spielen, die noch zur Hinrunde zählen, haben wir noch die Chance, gut ins neue Jahr zu starten. Das haben wir uns auf jeden Fall vorgenommen.

DFB.de: Welche Ziele haben Sie sich für 2018 gesetzt?

Dallmann: Ich möchte bei der SGS Essen weiter Verantwortung übernehmen und die Führungsrolle ausfüllen wie bisher. Auf dem Spielfeld ist es mein Ziel, torgefährlicher zu werden. In der Nationalmannschaft muss ich meinen Platz verteidigen und mich noch weiter im Team festspielen.

DFB.de: Parallel zum Fußball studieren Sie Sportwissenschaften. Welche Herausforderung kommen hier auf Sie zu und wie bringen Sie Fußball und Studium unter einen Hut?

Dallmann: Bald steht wieder die Klausurphase vor der Tür. Für mich ist es natürlich sehr schwer, das Studium in der Regelstudienzeit zu schaffen. Ich bin oft mit dem Verein oder der Nationalmannschaft unterwegs und kann daher weniger Zeit investieren als andere. Trotz allem genieße ich die Zeit als Studentin, habe Spaß am Studium und versuche, so schnell fertig zu werden wie möglich.

[dfb]

Linda Dallmann hat das Rennen gemacht! Die Mittelfeldspielerin der SGS Essen ist in der Abstimmung der Fans auf DFB.de zur Nationalspielerin des Jahres 2017 gewählt worden. 27,8 Prozent aller User stimmten für die 23-Jährige. Auf Platz zwei und drei landeten Dzsenifer Marozsan (Olympique Lyon) und Leonie Maier (FC Bayern München). Insgesamt nahmen 4076 Fans am Voting teil.

Im Interview mit DFB.de verrät Dallmann, warum ihr die Auszeichnung so viel bedeutet, wie sie das vergangene Jahr bei der Nationalmannschaft erlebt hat und womit Sie sich derzeit abseits des Fußballs beschäftigt.

DFB.de: Erstes Länderspieltor, erste EM und jetzt auch noch die Auszeichnung zur besten Nationalspielerin des Jahres. Viel mehr geht nicht, oder?

Linda Dallmann: Ich durfte in diesem Jahr wirklich wahnsinnig viele Erfahrungen machen und viel für meine weitere Karriere mitnehmen. Deshalb bin ich sehr dankbar, so oft bei der Nationalmannschaft gewesen zu sein. Ich glaube, das Länderspiel gegen Frankreich im November war ein versöhnlicher Jahresabschluss.

DFB.de: Haben Sie die Fan-Wahl verfolgt?

Dallmann: Wenn man aus einer Großfamilie mit vielen Schwestern, Brüdern und Cousinen kommt, ist natürlich auch klar, dass die eine oder andere Stimme dazu kommt (lacht). Ich denke schon, dass einige Personen geholfen haben, die mich auch persönlich kennen.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?

Dallmann: Der Preis spricht natürlich für eine große Wertschätzung. Dass die Fans darüber abstimmen konnten, ist schon etwas ganz Besonderes und hat mich umso mehr gefreut.

DFB.de: Dzsenifer Marozsan gilt als großes Vorbild von Ihnen. Was bedeutet es Ihnen, die Wahl ausgerechnet vor ihr gewonnen zu haben?

Dallmann: Maro hat natürlich eine wahnsinnige Qualität, fußballerisch kann ich mir mit Sicherheit noch sehr viel von ihr abschauen. Ich freue mich, die Wahl gewonnen zu haben und mit ihr zusammen in der Nationalmannschaft spielen zu dürfen.

DFB.de: An welche Dinge aus 2017 denken Sie am liebsten zurück?

Dallmann: Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der letzte EM-Test gegen Brasilien in Sandhausen, daran denke ich gerne zurück. Wir haben 3:1 gewonnen und ein tolles Spiel gemacht. Ansonsten war natürlich auch die EM ein ganz besonderes Highlight für mich. Auch, wenn sportlich natürlich nicht alles so verlaufen ist, wie wir es uns vorgestellt haben.

DFB.de: Die EM war das erste große Turnier mit der Nationalmannschaft für Sie. Wie erlebt man solch einen Höhepunkt als junge Spielerin?

Dallmann: Ich wurde wirklich super von den anderen Mitspielerinnen in die Mannschaft integriert und an die Hand genommen. Für mich war es schon eine riesige Auszeichnung, überhaupt in den Kader zu kommen. Ende 2016 war ich noch verletzt und musste mich über den SheBelieves Cup erst wieder an das Niveau der anderen herankämpfen. Dass ich dann bei der EM auch noch meine Einsätze bekommen habe, war umso schöner. Und natürlich soll es nicht mein letztes Turnier gewesen sein, diese Erfahrung würde ich gerne wiederholen.

DFB.de: In der Allianz Frauen-Bundesliga laufen Sie für die SGS Essen auf. Wie zufrieden sind Sie mit dem Verlauf der Hinrunde?

Dallmann: Wir hätten durchaus noch mehr Punkte mitnehmen können und hatten uns etwas mehr vorgenommen. Aber mit den nächsten beiden Spielen, die noch zur Hinrunde zählen, haben wir noch die Chance, gut ins neue Jahr zu starten. Das haben wir uns auf jeden Fall vorgenommen.

DFB.de: Welche Ziele haben Sie sich für 2018 gesetzt?

Dallmann: Ich möchte bei der SGS Essen weiter Verantwortung übernehmen und die Führungsrolle ausfüllen wie bisher. Auf dem Spielfeld ist es mein Ziel, torgefährlicher zu werden. In der Nationalmannschaft muss ich meinen Platz verteidigen und mich noch weiter im Team festspielen.

DFB.de: Parallel zum Fußball studieren Sie Sportwissenschaften. Welche Herausforderung kommen hier auf Sie zu und wie bringen Sie Fußball und Studium unter einen Hut?

Dallmann: Bald steht wieder die Klausurphase vor der Tür. Für mich ist es natürlich sehr schwer, das Studium in der Regelstudienzeit zu schaffen. Ich bin oft mit dem Verein oder der Nationalmannschaft unterwegs und kann daher weniger Zeit investieren als andere. Trotz allem genieße ich die Zeit als Studentin, habe Spaß am Studium und versuche, so schnell fertig zu werden wie möglich.

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