Freiburg erobert Spitze bis zum Montag

Der SC Freiburg hat zum Auftakt des 10. Spieltags der Allianz Frauen-Bundesliga die Tabellenspitze zurückerobert. Durch einen ungefährdeten 5:0 (2:0)-Heimsieg vor 520 Zuschauern im Freiburger Möslestadion gegen den vom Abstieg bedrohten FF USV Jena kletterte die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer vor den VfL Wolfsburg und den FC Bayern München.

Das zweite für 11 Uhr angesetzte Spiel zwischen dem MSV Duisburg und dem SC Sand wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.

Scheuer: "Ich bin heute sehr zufrieden"

"Ich bin heute sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Nachdem wir den Abwehrriegel geknackt hatten, haben wir wirklich guten Fußball gzeigt. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir die Tore schön herausgespielt und einen guten Abschluss der Heimserie geschafft", sagte Jens Scheuer nach der Partie: "Wir haben einmal mehr bewiesen, wozu wir auch bei schwierigen Bedingungen gegen einen disziplinierten Gegner in der Lage sind. Der Sieg gibt uns für die beiden noch anstehenden Aufgaben im Pokal am Mittwoch in Hoffenheim und in Essen am Sonntag viel Selbstvertrauen. Wenn wir dort so auftreten wie heute bin ich überzeugt, dass wir beide Spiele gewinnen werden."

Die Breisgauerinnen gaben von Beginn an den Ton an und kamen zu etlichen Abschlüssen. Kim Fellhauer (6./33.) und Klara Bühl (10./18.) hatten die ersten Chancen. Kurz darauf wurde Nationalspielerin Hasret Kayikci im Strafraum zu Fall gebracht, Carolin Schiewe (38.) verwandelte den folgenden Foulelfmeter sicher. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit legte Schiewe (45.+3) dann ihr zweites Tor nach - die Mittelfeldspielerin traf per Kopf. "Wann ich das letzte Mal zwei Tore in einem Spiel geschossen habe, weiß ich nicht, da müsste ich mal im Archiv kramen", sagte Schiewe im Anschluss.

Damit war der Bann der Thüringerinnen gebrochen. Nach einer Flanke von Giulia Gwinn köpfte Kayikcis Nationalmannschafts-Kameradin Lena Petermann (57.) das 3:0, ehe Kayikci (67.) dann mit einer Direktabnahme erhöhte. Den Schlusspunkt setzte die erst kurz zuvor eingewechselte Sandra Starke (88.) nach erneut guter Vorarbeit von Gwinn.

Die Tabellenführung der Freiburgrinnen wird allerdings nur bis zum Montag halten, dann (ab 18 Uhr, live auf DFB-TV) treffen die Verfolger Wolfsburg und München direkt aufeinandertreffen. Ein Remis reicht beiden Teams, um am SC wieder vorbeizuziehen. 

[sid/ms]

Der SC Freiburg hat zum Auftakt des 10. Spieltags der Allianz Frauen-Bundesliga die Tabellenspitze zurückerobert. Durch einen ungefährdeten 5:0 (2:0)-Heimsieg vor 520 Zuschauern im Freiburger Möslestadion gegen den vom Abstieg bedrohten FF USV Jena kletterte die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer vor den VfL Wolfsburg und den FC Bayern München.

Das zweite für 11 Uhr angesetzte Spiel zwischen dem MSV Duisburg und dem SC Sand wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt.

Scheuer: "Ich bin heute sehr zufrieden"

"Ich bin heute sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Nachdem wir den Abwehrriegel geknackt hatten, haben wir wirklich guten Fußball gzeigt. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir die Tore schön herausgespielt und einen guten Abschluss der Heimserie geschafft", sagte Jens Scheuer nach der Partie: "Wir haben einmal mehr bewiesen, wozu wir auch bei schwierigen Bedingungen gegen einen disziplinierten Gegner in der Lage sind. Der Sieg gibt uns für die beiden noch anstehenden Aufgaben im Pokal am Mittwoch in Hoffenheim und in Essen am Sonntag viel Selbstvertrauen. Wenn wir dort so auftreten wie heute bin ich überzeugt, dass wir beide Spiele gewinnen werden."

Die Breisgauerinnen gaben von Beginn an den Ton an und kamen zu etlichen Abschlüssen. Kim Fellhauer (6./33.) und Klara Bühl (10./18.) hatten die ersten Chancen. Kurz darauf wurde Nationalspielerin Hasret Kayikci im Strafraum zu Fall gebracht, Carolin Schiewe (38.) verwandelte den folgenden Foulelfmeter sicher. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit legte Schiewe (45.+3) dann ihr zweites Tor nach - die Mittelfeldspielerin traf per Kopf. "Wann ich das letzte Mal zwei Tore in einem Spiel geschossen habe, weiß ich nicht, da müsste ich mal im Archiv kramen", sagte Schiewe im Anschluss.

Damit war der Bann der Thüringerinnen gebrochen. Nach einer Flanke von Giulia Gwinn köpfte Kayikcis Nationalmannschafts-Kameradin Lena Petermann (57.) das 3:0, ehe Kayikci (67.) dann mit einer Direktabnahme erhöhte. Den Schlusspunkt setzte die erst kurz zuvor eingewechselte Sandra Starke (88.) nach erneut guter Vorarbeit von Gwinn.

Die Tabellenführung der Freiburgrinnen wird allerdings nur bis zum Montag halten, dann (ab 18 Uhr, live auf DFB-TV) treffen die Verfolger Wolfsburg und München direkt aufeinandertreffen. Ein Remis reicht beiden Teams, um am SC wieder vorbeizuziehen. 

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