Alex Popp: "Es war extrem intensiv"

Nach einer starken Abwehrleistung und konsequenter Chancenverwertung im zweiten Gruppenspiel der Europameisterschaft in England besiegt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft Spanien 2:0 (1:0). Nach dem Spiel meldeten sich Kapitänin und Torschützin Alexandra Popp, Führungstorschützin Klara Bühl, Torhüterin Merle Frohms und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zu Wort.

Martina Voss-Tecklenburg: Wir wollten in zwei Pressingzonen agieren. Der Plan ist gleich aufgegangen, und das Tor hat uns in die Karten gespielt. Dann kam eine Phase, in der wir es nicht so gut gemachen, dann konnten wir es regulieren mit dem 2:0. Für diese Defensivbereitschaft, die Wege, die wehgetan haben, kann ich der Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen. Das war überragend. Diese Mannschaft ist bereit, die Disziplin an den Tag zu legen und selbst mitzuleben. Das tut gut. Wir werden aber nicht den Fehler machen, die Dinge alle laufen zu lassen. Wir tun gut daran, noch nicht über das Viertelfinale nachzudenken. Man sollte nicht meinen, dass es gegen Norwegen leichter werden würde als gegen England. Wir tun gut daran, demütig zu sein und den nächsten Schritt zu machen.

Alexandra Popp: Wir waren darauf vorbereitet, nicht so viel den Ball zu haben, aber wir waren kompakt und aggressiv in den Zweikämpfen. Wir sind immer wieder sehr gut nach hinten abgefallen. Nach vorne dann mit Klara so effizient zu sein, war der perfekte Start für uns. Es war extrem intensiv und wir sind mega glücklich. Wir sind hier hingekommen, um jedes spiel zu gewinnen, so werden wir auch das Spiel gegen Finnland angehen.

Klara Bühl: Ich habe einfach spekuliert, dass die Torhüterin einen individuellen Fehler macht. So ist es passiert. Ich bin froh, dass ich das so nutzen konnte und der Mannschaft eine Basis schaffen konnte. Mit einer frühen Führung spielt es sich immer leichter. Wir haben sehr viel Disziplin und Teamarbeit für die anderen hineingelegt. So einen Arbeitssieg braucht man mal im Turnier. Es war unser Ziel ein Statement zu setzen. Wir sind Gruppenerster, wir haben unser ersten Ziel erreicht. Es fühlt sich gut an.

Merle Frohms: So ruhig wie ich wirke, bin ich nicht. Es war ein sehr emotionales Spiel. Mehr Energie und Power können wir nicht auf den Platz bringen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, was wir heute gezeigt haben, war der Wahnsinn! Wir wussten, dass wir weniger Ballbesitz haben werden, aber es ist uns gelungen, die Momente zu nutzen und ins Konterspiel zu gehen. Und die Spanierinnen sind an unserer Defensive verzweifelt.

[dfb]

Nach einer starken Abwehrleistung und konsequenter Chancenverwertung im zweiten Gruppenspiel der Europameisterschaft in England besiegt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft Spanien 2:0 (1:0). Nach dem Spiel meldeten sich Kapitänin und Torschützin Alexandra Popp, Führungstorschützin Klara Bühl, Torhüterin Merle Frohms und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zu Wort.

Martina Voss-Tecklenburg: Wir wollten in zwei Pressingzonen agieren. Der Plan ist gleich aufgegangen, und das Tor hat uns in die Karten gespielt. Dann kam eine Phase, in der wir es nicht so gut gemachen, dann konnten wir es regulieren mit dem 2:0. Für diese Defensivbereitschaft, die Wege, die wehgetan haben, kann ich der Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen. Das war überragend. Diese Mannschaft ist bereit, die Disziplin an den Tag zu legen und selbst mitzuleben. Das tut gut. Wir werden aber nicht den Fehler machen, die Dinge alle laufen zu lassen. Wir tun gut daran, noch nicht über das Viertelfinale nachzudenken. Man sollte nicht meinen, dass es gegen Norwegen leichter werden würde als gegen England. Wir tun gut daran, demütig zu sein und den nächsten Schritt zu machen.

Alexandra Popp: Wir waren darauf vorbereitet, nicht so viel den Ball zu haben, aber wir waren kompakt und aggressiv in den Zweikämpfen. Wir sind immer wieder sehr gut nach hinten abgefallen. Nach vorne dann mit Klara so effizient zu sein, war der perfekte Start für uns. Es war extrem intensiv und wir sind mega glücklich. Wir sind hier hingekommen, um jedes spiel zu gewinnen, so werden wir auch das Spiel gegen Finnland angehen.

Klara Bühl: Ich habe einfach spekuliert, dass die Torhüterin einen individuellen Fehler macht. So ist es passiert. Ich bin froh, dass ich das so nutzen konnte und der Mannschaft eine Basis schaffen konnte. Mit einer frühen Führung spielt es sich immer leichter. Wir haben sehr viel Disziplin und Teamarbeit für die anderen hineingelegt. So einen Arbeitssieg braucht man mal im Turnier. Es war unser Ziel ein Statement zu setzen. Wir sind Gruppenerster, wir haben unser ersten Ziel erreicht. Es fühlt sich gut an.

Merle Frohms: So ruhig wie ich wirke, bin ich nicht. Es war ein sehr emotionales Spiel. Mehr Energie und Power können wir nicht auf den Platz bringen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, was wir heute gezeigt haben, war der Wahnsinn! Wir wussten, dass wir weniger Ballbesitz haben werden, aber es ist uns gelungen, die Momente zu nutzen und ins Konterspiel zu gehen. Und die Spanierinnen sind an unserer Defensive verzweifelt.

###more###