Verena Faißt: Luftsprünge zur Premiere

Permanentes Glücksgefühl – das ist derzeit der Gemütszustand von Verena Faißt. Kein Wunder. Schließlich wurde die Defensivspielerin des VfL Wolfsburg für das Frauen-Länderspiel gegen Australien, das am 28. Oktober (18.30 Uhr/live im ZDF) in der Wolfsburger Volkswagen Arena stattfindet, zum ersten Mal in den Kader der Frauen-Nationalmannschaft berufen. Da darf man schon mal überreagieren.

„Ich war erstmal sprachlos“, erzählt die 21-Jährige. „Dann habe ich im Büro ein paar Luftsprünge gemacht.“ Ihr Arbeitgeber reagierte auf den heftigen Gefühlsausbruch allerdings milde. Verständlicherweise. Schließlich macht Verena Faißt in der Geschäftsstelle des VfL Wolfsburg eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation. Und die Freude bei Vorgesetzten und Arbeitskollegen war groß, dass mit ihr und Martina Müller gleich zwei Wolfsburgerinnen für das Heim-Länderspiel berufen wurden.

Bronzemedaille bei der U 20-WM in Chile

Seit dieser Saison steht Verena Faißt beim VfL unter Vertrag. Zuvor spielte sie sechs Jahre beim SC Freiburg, zu dem sie 2004 von ihrem Heimatverein SC Kappel gewechselt war. In ihrer Tischtennis-begeisterten Familie gab es zunächst Vorbehalte, als sich die Tochter für das Fußballspielen entschied. Längst schon hat sie die familieninternen Kritiker überzeugt. „Jetzt sind sie alle stolz auf mich. Und nach der Berufung in die Frauen-Nationalmannschaft noch viel mehr“, sagt sie.

Voller Vorfreude blickt die Defensivspezialistin ihrem Debüt entgegen. Schnell hat sie sich beim VfL etabliert. Im Team von Trainer Ralf Kellermann ist sie Stammspielerin. Beim DFB spielte sie in den U 19-, U 20- und U 23-Nationalmannschaften. 2008 holte sie mit der DFB-Auswahl bei der U 20-WM in Chile die Bronzemedaille.

Glückwünsche von Kim Kulig

Gemeinsam übrigens mit Kim Kulig, von der sie sofort eine Glückwunsch-SMS zur erstmaligen Nominierung bekam. Gratulationen, aber vor allem auch einige Tipps, gab es zudem von Mannschaftskameradin Martina Müller.

Die 88-malige Nationalspielerin und zweimalige Welt- und Europameisterin vom VfL Wolfsburg, die die aufgedrehte Debütantin mit einem „Da ist alles ganz cool“ erstmal beruhigen konnte, ist für Verena Faißt eine wichtige Ansprechpartnerin. Schließlich wird die Nationalmannschaft Neuland für sie sein. Doch Verena Faißt sieht es pragmatisch: „Ich lasse erstmal alles auf mich zukommen, will mich zunächst zurechtfinden und hoffe natürlich, dass ich meine Leistung zeigen kann.“



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Permanentes Glücksgefühl – das ist derzeit der Gemütszustand von Verena Faißt. Kein Wunder. Schließlich wurde die Defensivspielerin des VfL Wolfsburg für das Frauen-Länderspiel gegen Australien, das am 28. Oktober (18.30 Uhr/live im ZDF) in der Wolfsburger Volkswagen Arena stattfindet, zum ersten Mal in den Kader der Frauen-Nationalmannschaft berufen. Da darf man schon mal überreagieren.

„Ich war erstmal sprachlos“, erzählt die 21-Jährige. „Dann habe ich im Büro ein paar Luftsprünge gemacht.“ Ihr Arbeitgeber reagierte auf den heftigen Gefühlsausbruch allerdings milde. Verständlicherweise. Schließlich macht Verena Faißt in der Geschäftsstelle des VfL Wolfsburg eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation. Und die Freude bei Vorgesetzten und Arbeitskollegen war groß, dass mit ihr und Martina Müller gleich zwei Wolfsburgerinnen für das Heim-Länderspiel berufen wurden.

Bronzemedaille bei der U 20-WM in Chile

Seit dieser Saison steht Verena Faißt beim VfL unter Vertrag. Zuvor spielte sie sechs Jahre beim SC Freiburg, zu dem sie 2004 von ihrem Heimatverein SC Kappel gewechselt war. In ihrer Tischtennis-begeisterten Familie gab es zunächst Vorbehalte, als sich die Tochter für das Fußballspielen entschied. Längst schon hat sie die familieninternen Kritiker überzeugt. „Jetzt sind sie alle stolz auf mich. Und nach der Berufung in die Frauen-Nationalmannschaft noch viel mehr“, sagt sie.

Voller Vorfreude blickt die Defensivspezialistin ihrem Debüt entgegen. Schnell hat sie sich beim VfL etabliert. Im Team von Trainer Ralf Kellermann ist sie Stammspielerin. Beim DFB spielte sie in den U 19-, U 20- und U 23-Nationalmannschaften. 2008 holte sie mit der DFB-Auswahl bei der U 20-WM in Chile die Bronzemedaille.

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Glückwünsche von Kim Kulig

Gemeinsam übrigens mit Kim Kulig, von der sie sofort eine Glückwunsch-SMS zur erstmaligen Nominierung bekam. Gratulationen, aber vor allem auch einige Tipps, gab es zudem von Mannschaftskameradin Martina Müller.

Die 88-malige Nationalspielerin und zweimalige Welt- und Europameisterin vom VfL Wolfsburg, die die aufgedrehte Debütantin mit einem „Da ist alles ganz cool“ erstmal beruhigen konnte, ist für Verena Faißt eine wichtige Ansprechpartnerin. Schließlich wird die Nationalmannschaft Neuland für sie sein. Doch Verena Faißt sieht es pragmatisch: „Ich lasse erstmal alles auf mich zukommen, will mich zunächst zurechtfinden und hoffe natürlich, dass ich meine Leistung zeigen kann.“

Lernen und alles mitnehmen

An einen Einsatz mag die bescheidene Baden-Württembergerin, zu deren Stärken ihre Schnelligkeit und das Zweikampfverhalten zählen, erstmal nicht denken. „Das wäre natürlich traumhaft. Hier in der Volkswagen Arena vor den Augen meiner Mannschaft und den Arbeitskollegen – ein absolutes Highlight. Aber es ist jetzt einfach erstmal nur schön, dabei zu sein. Ich will lernen und alles mitnehmen.“

Und sollte es tatsächlich zu ihrem Länderspiel-Debüt kommen, dann sind bestimmt wieder ein paar Luftsprünge drin.