Traum-Comeback von Grings beim 1:1 gegen China

Nicht einmal zwei Minuten brauchte Inka Grings, um beim 1:1 (1:1) im Testspiel gegen China ihren Wert für die deutschen Fußball-Frauen zu untermauern.

Exakt 100 Sekunden brauchte die 30-Jährige vom FCR Duisburg um nach über dreijähriger Länderspielpause gleich bei ihrem Comeback für die DFB-Auswahl zu treffen. Ihr bislang letztes Länderspiel bestritt Grings am 20. Oktober 2005 beim WM-Qualifikationsspiel gegen Schottland. In der 57. Minute war das erfolgreiche Comeback für Grings beendet, für sie wurde Fatmire Bajramaj eingewechselt.

"Ich bin sehr zufrieden. Die junge Mannschaft hat das hervorragend gelöst und mit viel Leidenschaft gespielt. Das hat mir sehr gut gefallen", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid und Torschützin Grings ergänzte: "Wenn man den Spielverlauf gesehen hat, hätten wir das Spiel gewinnen müssen."

Couragierter Start ins EM-Jahr

Die Weltmeisterinnen begann das Spiel in Bielefeld gegen die Chinesinnen engagiert und druckvoll. Schon kurz nach Anpfifff setze sich Rückkehrerin Grings vor 17.236 Besuchern gegen zwei Chinesinnen im Strafraum durch und traf mit einem gezielten Rechtsschuss zur Führung. Die Chinesinnen erholten sich jedoch relativ schnell von dem Rückschlag und beteiligten sich fortan an dem von beiden Seiten offensiv geführten Spiel, wobei die deutsche Auswahl leichte Feld-Vorteile hatte. Nach einer Viertelstunde flankte Kerstin Garefrekes auf Linda Bresonik, die den Ball über die Latte köpfte.

Deutschland - China, Bielefeld, 25. Februar 2009

Die kalte Dusche folgte auf der Gegenseite. Eine Linksflanke von Xu Yuan senkte sich über die Frankfurter Torhüterin Nadine Angerer hinweg und prallte vom Pfosten an die Wade von Angerer, die den Ball ins eigene Tor abfälschte (20.). Im Gegenzug verfehlte Garefrekes mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze das Tor nur knapp. Kurz vor der Pause hatten Grings, deren Flachschuss von Torhüterin Yanru entschärft wurde, Garefrekes und Melanie Behringer die erneute Führung für die deutsche Mannschaft auf dem Fuß.

Länderspiel-Debüt für Kulig und Schmidt

In der Halbzeit wechselte Bundestrainerin Silvia Neid kräftig durch. Bianca Schmidt von Turbine Potsdam und Kim Kulig vom Hamburger SV kamen zu ihrem Debüt im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Nach der Pause ebenfalls neu im Spiel war Lena Goeßling vom SC 07 Bad Neuenahr. Die Wechsel brachten den Spielfluss nicht durcheinander. Wie in der ersten Halbzeit begannen die DFB-Frauen druckvoll und hatten weitere gute Möglichkeiten.

So scheiterte Garefrekes nach einer flach hereingebrachten Ecke (65.). Nur zwei Minuten später hatte Martina Müller die große Möglichkeit zur Führung, ihr Flugkopfball landete am Pfosten. Vom Pech verfolgt war Müller auch kurz vor dem Spielende, als ihr Schuss von der Strafraumgrenze wieder nur am Aluminium des chinesischen Gehäuses landete (84.).

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Nicht einmal zwei Minuten brauchte Inka Grings, um beim 1:1 (1:1) im Testspiel gegen China ihren Wert für die deutschen Fußball-Frauen zu untermauern.

Exakt 100 Sekunden brauchte die 30-Jährige vom FCR Duisburg um nach über dreijähriger Länderspielpause gleich bei ihrem Comeback für die DFB-Auswahl zu treffen. Ihr bislang letztes Länderspiel bestritt Grings am 20. Oktober 2005 beim WM-Qualifikationsspiel gegen Schottland. In der 57. Minute war das erfolgreiche Comeback für Grings beendet, für sie wurde Fatmire Bajramaj eingewechselt.

"Ich bin sehr zufrieden. Die junge Mannschaft hat das hervorragend gelöst und mit viel Leidenschaft gespielt. Das hat mir sehr gut gefallen", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid und Torschützin Grings ergänzte: "Wenn man den Spielverlauf gesehen hat, hätten wir das Spiel gewinnen müssen."

Couragierter Start ins EM-Jahr

Die Weltmeisterinnen begann das Spiel in Bielefeld gegen die Chinesinnen engagiert und druckvoll. Schon kurz nach Anpfifff setze sich Rückkehrerin Grings vor 17.236 Besuchern gegen zwei Chinesinnen im Strafraum durch und traf mit einem gezielten Rechtsschuss zur Führung. Die Chinesinnen erholten sich jedoch relativ schnell von dem Rückschlag und beteiligten sich fortan an dem von beiden Seiten offensiv geführten Spiel, wobei die deutsche Auswahl leichte Feld-Vorteile hatte. Nach einer Viertelstunde flankte Kerstin Garefrekes auf Linda Bresonik, die den Ball über die Latte köpfte.

Deutschland - China, Bielefeld, 25. Februar 2009

Die kalte Dusche folgte auf der Gegenseite. Eine Linksflanke von Xu Yuan senkte sich über die Frankfurter Torhüterin Nadine Angerer hinweg und prallte vom Pfosten an die Wade von Angerer, die den Ball ins eigene Tor abfälschte (20.). Im Gegenzug verfehlte Garefrekes mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze das Tor nur knapp. Kurz vor der Pause hatten Grings, deren Flachschuss von Torhüterin Yanru entschärft wurde, Garefrekes und Melanie Behringer die erneute Führung für die deutsche Mannschaft auf dem Fuß.

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Länderspiel-Debüt für Kulig und Schmidt

In der Halbzeit wechselte Bundestrainerin Silvia Neid kräftig durch. Bianca Schmidt von Turbine Potsdam und Kim Kulig vom Hamburger SV kamen zu ihrem Debüt im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Nach der Pause ebenfalls neu im Spiel war Lena Goeßling vom SC 07 Bad Neuenahr. Die Wechsel brachten den Spielfluss nicht durcheinander. Wie in der ersten Halbzeit begannen die DFB-Frauen druckvoll und hatten weitere gute Möglichkeiten.

So scheiterte Garefrekes nach einer flach hereingebrachten Ecke (65.). Nur zwei Minuten später hatte Martina Müller die große Möglichkeit zur Führung, ihr Flugkopfball landete am Pfosten. Vom Pech verfolgt war Müller auch kurz vor dem Spielende, als ihr Schuss von der Strafraumgrenze wieder nur am Aluminium des chinesischen Gehäuses landete (84.).