Sonja Fuss bestritt vor Norwegen-Partie 50. Länderspiel

Viel ist passiert, am vergangenen Mittwoch beim Länderspiel der Frauen in Koblenz zwischen der DFB-Auswahl und dem Team der Schweiz. Die deutsche Mannschaft feierte mit dem 7:0 einen nie gefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten Sieg und holte damit drei wichtige Punkte in der EM-Qualifikation. Dazu lieferten die Spielerinnen von Trainerin Silvia Neid einen beeindruckenden Nachweis ihrer Form im Vorfeld der Weltmeisterschaft, die vom 10. bis 30. September in China stattfindet.

Und sie schufen damit einen schönen sportlichen Rahmen für das Jubiläum „25 Jahre Frauen-Ländespiele“, das im Anschluss an die Partie mit einer Gala, an der rund 250 geladene Gäste teilnehmen, gefeiert wurde. Kein Wunder, dass es dabei fast in Vergessenheit geriet, dass Sonja Fuss noch einen Grund zum Jubeln lieferte. Die Allrounderin vom FCR 2001 Duisburg bestritt gegen die Schweiz ihr 50. Länderspiel.

Acht Minuten vor dem Ende der Partie kam sie für Renate Lingor auf das Feld. Natürlich wäre die 28-Jährige gerne länger zum Einsatz gekommen, doch darüber grämt sie sich nicht. „Für mich ist es immer eine Ehre für Deutschland zu spielen“, sagt sie vor dem Länderspiel gegen Norwegen am kommenden Donnerstag, 30. August, ab 15.55 Uhr (live im ZDF) im Mainzer Bruchweg-Stadion. Und das macht sie schon seit fast exakt elf Jahren.

Ihr Debüt feierte die gebürtige Bonnerin am 27. August 1996 beim 3:0-Sieg in Lichtenvoorde gegen die Niederlande. Es war ein schwerer Start für Sonja Fuss. Den gleich an den zweiten Einsatz hat sie gar keine gute Erinnerung. „Wir haben in Preston gegen England gespielt und dort das erste Mal mit Viererkette gespielt. Das war katastrophal“, berichtet sie über den 6:4-Sieg.

Mittlerweile beherrscht die Spielerin des FCR 2001 Duisburg diese taktische Variante aus dem Effeff. So gut sogar, dass sie in dem modernen Spielsystem variabel einsetzbar ist. Ein großes Plus gerade im Hinblick auf die WM. Denn DFB-Trainerin Silvia Neid betonte stets, dass sie auch vielseitig einsetzbare Spielerinnen bei einem solchen Turnier brauche. Und da ist sie bei Sonja Fuss an der richtigen Adresse. „Ich halte mich für eine Teamspielerin, bin flexibel einsetzbar“, erklärt sie.

Von daher ist es auch nicht verblüffend, dass ihre Dienste schon so lange in der DFB-Auswahl gefragt sind. Mehr noch: Sie hat einen aktiven Part zu herausragenden Erfolgen beigetragen. Sie wurde 2003 Weltmeisterin, gehörte den Mannschaften an, die 1997 und 2005 die Europameisterschaft gewann und war auch 2004 dabei, als die DFB-Auswahl Bronze bei den Olympischen Spielen in Athen holte.

Dank dieser Erfahrungen weiß Sonja Fuss auch, was bei der WM 2007 in China auf das deutsche Team zukommt. „Jedes Turnier ist eine Herausforderung, aber die WM ist schon etwas ganz Besonderes – es gibt keine bedeutendere Veranstaltung für eine Fußballerin“, sagt sie. Deswegen freut sie sich auf die Weltmeisterschaft. Dennoch wird es nicht so sein, wie wenn sie eine alte Bekannte wiedersieht. „Nein, nein, ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe. Das muss aber so sein, denn, wenn es nicht so wäre, läuft man Gefahr, leichtsinnig zu werden“, sagt die Duisburgerin.

Vor diesem Hintergrund begrüßt sie es auch, im letzten Länderspiel vor der WM auf Norwegen zu treffen. „Das ist ein sehr guter Gegner, für uns ist es wichtig, dass wir uns mit Mannschaften dieses Kalibers messen, gegen die können wir uns die Bestätigung für unsere harte Arbeit in der Vorbereitung holen. Das wird eine Standortbestimmung für uns werden“, sagt Sonja Fuss und hofft auf ihren 51. Einsatz in der Nationalmannschaft.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft finden Sie hier.

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Viel ist passiert, am vergangenen Mittwoch beim Länderspiel der Frauen in Koblenz zwischen der DFB-Auswahl und dem Team der Schweiz. Die deutsche Mannschaft feierte mit dem 7:0 einen nie gefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten Sieg und holte damit drei wichtige Punkte in der EM-Qualifikation. Dazu lieferten die Spielerinnen von Trainerin Silvia Neid einen beeindruckenden Nachweis ihrer Form im Vorfeld der Weltmeisterschaft, die vom 10. bis 30. September in China stattfindet.

Und sie schufen damit einen schönen sportlichen Rahmen für das Jubiläum „25 Jahre Frauen-Ländespiele“, das im Anschluss an die Partie mit einer Gala, an der rund 250 geladene Gäste teilnehmen, gefeiert wurde. Kein Wunder, dass es dabei fast in Vergessenheit geriet, dass Sonja Fuss noch einen Grund zum Jubeln lieferte. Die Allrounderin vom FCR 2001 Duisburg bestritt gegen die Schweiz ihr 50. Länderspiel.

Acht Minuten vor dem Ende der Partie kam sie für Renate Lingor auf das Feld. Natürlich wäre die 28-Jährige gerne länger zum Einsatz gekommen, doch darüber grämt sie sich nicht. „Für mich ist es immer eine Ehre für Deutschland zu spielen“, sagt sie vor dem Länderspiel gegen Norwegen am kommenden Donnerstag, 30. August, ab 15.55 Uhr (live im ZDF) im Mainzer Bruchweg-Stadion. Und das macht sie schon seit fast exakt elf Jahren.

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Ihr Debüt feierte die gebürtige Bonnerin am 27. August 1996 beim 3:0-Sieg in Lichtenvoorde gegen die Niederlande. Es war ein schwerer Start für Sonja Fuss. Den gleich an den zweiten Einsatz hat sie gar keine gute Erinnerung. „Wir haben in Preston gegen England gespielt und dort das erste Mal mit Viererkette gespielt. Das war katastrophal“, berichtet sie über den 6:4-Sieg.

Mittlerweile beherrscht die Spielerin des FCR 2001 Duisburg diese taktische Variante aus dem Effeff. So gut sogar, dass sie in dem modernen Spielsystem variabel einsetzbar ist. Ein großes Plus gerade im Hinblick auf die WM. Denn DFB-Trainerin Silvia Neid betonte stets, dass sie auch vielseitig einsetzbare Spielerinnen bei einem solchen Turnier brauche. Und da ist sie bei Sonja Fuss an der richtigen Adresse. „Ich halte mich für eine Teamspielerin, bin flexibel einsetzbar“, erklärt sie.

Von daher ist es auch nicht verblüffend, dass ihre Dienste schon so lange in der DFB-Auswahl gefragt sind. Mehr noch: Sie hat einen aktiven Part zu herausragenden Erfolgen beigetragen. Sie wurde 2003 Weltmeisterin, gehörte den Mannschaften an, die 1997 und 2005 die Europameisterschaft gewann und war auch 2004 dabei, als die DFB-Auswahl Bronze bei den Olympischen Spielen in Athen holte.

Dank dieser Erfahrungen weiß Sonja Fuss auch, was bei der WM 2007 in China auf das deutsche Team zukommt. „Jedes Turnier ist eine Herausforderung, aber die WM ist schon etwas ganz Besonderes – es gibt keine bedeutendere Veranstaltung für eine Fußballerin“, sagt sie. Deswegen freut sie sich auf die Weltmeisterschaft. Dennoch wird es nicht so sein, wie wenn sie eine alte Bekannte wiedersieht. „Nein, nein, ich habe großen Respekt vor dieser Aufgabe. Das muss aber so sein, denn, wenn es nicht so wäre, läuft man Gefahr, leichtsinnig zu werden“, sagt die Duisburgerin.

Vor diesem Hintergrund begrüßt sie es auch, im letzten Länderspiel vor der WM auf Norwegen zu treffen. „Das ist ein sehr guter Gegner, für uns ist es wichtig, dass wir uns mit Mannschaften dieses Kalibers messen, gegen die können wir uns die Bestätigung für unsere harte Arbeit in der Vorbereitung holen. Das wird eine Standortbestimmung für uns werden“, sagt Sonja Fuss und hofft auf ihren 51. Einsatz in der Nationalmannschaft.

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