Popp: "Mit voller Kraft in Richtung WM"

Die Frauen-Nationalmannschaft steckt mitten in der Vorbereitung auf die WM-Qualifikationsspiele gegen Portugal am Samstag (ab 16.10 Uhr, live in der ARD) und in Serbien am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF). Rückkehrerin Alexandra Popp und ihre Wolfsburger Mannschaftskameradin Kathrin Hendrich sprechen an ihren Geburtstagen über ihren Leistungsstand sowie die bevorstehenden Turniere - und ordnen den Stellenwert der jeweils anderen ein.

Alexandra Popp über…

… ihre Rückkehr ins DFB-Team: Ich war sehr gespannt und bin sehr glücklich, wieder hier sein zu dürfen - nicht als Gast sondern als Spielerin. Ich bin voller Dankbarkeit, nach der langen Verletzung wieder spielen zu dürfen und von den Trainerinnen und Trainern im Verein und der Nationalmannschaft die Unterstützung und Wertschätzung zu bekommen. Es erfreut mich, dass sich die harte Arbeit in den letzten Wochen und Monaten gelohnt hat.

… ihre körperliche Fitness: Bei 100 Prozent bin ich noch nicht, aber das ist normal. Ich habe das Gefühl, das sich immer besser hineinkomme. Mir fehlt schon noch die Spritzigkeit. Es ist noch ein Auf und Ab. Aber ich denke, das wird mit den Trainingseinheiten und Spielen, die nun folgen werden, so sein, dass ich den nächsten Schritt in Sachen Körperlichkeit und Mentalität gehen kann und dorthin komme, wo ich vor der Verletzung war. Oder im Optimalfall in einen noch besseren Zustand.

… ihre Ziele für die bevorstehenden Länderspiele: Wir wollen beide Spiele gewinnen. Da brauchen wir nicht darüber zu diskutieren. Und im Optimalfall können wir uns dann schon für die WM qualifizieren. Das würde uns Ruhe geben. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir die kommenden Spiele auch für die EM-Vorbereitung nutzen müssen.

… die WM-Qualifikation: Wir müssen schon reichlich investierten, um dort zu stehen, wo wir stehen. So wird es in den kommenden Spielen auch sein. Wenn wir unsere Leistung nicht abrufen, wird es gegen Portugal kein einfaches Spiel werden. Wir müssen mit voller Kraft und Qualität in Richtung WM. Es ist uns bewusst, die Spiele mit Respekt angehen zu müssen.

… die EM-Teilnahme als Motivation in der Verletzungspause: Ich hatte wirklich lange Geduld, aber nach der zweiten OP musste ich mich schon extrem bremsen. Am Ende bin ich froh und stolz, dass ich es geschafft habe, nach so einer Verletzung wieder auf den Platz zu kommen, um hoffentlich den Traum einer EM-Teilnahme wahr werden zu lassen. In meinem Kopf war immer ganz klar das Ziel EM. Wenn es beim Heilungsprozess irgendwo gehakt hat, habe ich an die EM gedacht, um aufzustehen und weiterzumachen.

… Kathrin Hendrich: Man sieht ihre Stärke einfach auf dem Platz. Kati kommt eher aus dem Zentrum. Die Dinge und Qualitäten, die sie schon früher mitgebracht hat, sind nun auf der Seite in verstärkter Form zum Vorschein gekommen. Wir sind sehr froh, dass wir Kati in unseren Reihen haben. Es macht immer großen Spaß mit ihr.

Kathrin Hendrich über…

… Geburtstage in der Nationalmannschaft: Es ist mittlerweile schon seit einigen Jahren Tradition, den Geburstag bei der Nationalmannschaft zu verbringen. Das ist schön, weil man hier schon ein paar Freundinnen hat. Ich feiere gerne - und mit "Poppi", der alten Partymaus, sowieso.

… ihre Wunschposition gegen Portugal: Auch wenn ich Geburtstag habe, darf ich keine Wünsche äußern. Die Bundestrainerin hat noch nicht mit mir darüber gesprochen, das wird sich in den nächsten Tagen sicher ergeben. Ich spiele dort, wo ich aufgestellt werde und würde innen und außen wieder mein Bestes geben.

… den Umgang mit den Bayern-Spielerinnen nach Wolfsburgs 6:0: Wir haben nicht mehr groß über das Spiel gesprochen. Die Münchnerinnen möchten das Spiel sicher so schnell wie möglich vergessen. Wir sind jetzt bei der Nationalmannschaft, und am Samstag wollen wir zusammen agieren. Daher war das kein großes Thema mehr.

… Ziele für die EM: Wenn man zu so einem Turnier fährt und Deutschland ist, muss es das Ziel sein, Europameister zu werden. Natürlich wird die Konkurrenz immer stärker. Keine Mannschaft wird es im Alleingang entscheiden, es wird spannend. Aber natürlich wollen wir das Turnier gewinnen.

… Alex Popp: Ich kenne "Poppi" jetzt schon einige Jahre. Ich spiele super gern mit ihr zusammen. Sie hat eine außergewöhnliche Präsenz, und das hilft uns als Mannschaft enorm. Ich kann mich an Einheiten erinnern, in denen sie mit Kleinigkeiten nicht zufrieden war. Es ist wichtig, dass jemand da ist, der das auch mal lautstark sagt, dass es so nicht geht. Die Mannschaft und ich sind froh, dass sie auf dem Platz wieder dabei ist.

[dfb]

Die Frauen-Nationalmannschaft steckt mitten in der Vorbereitung auf die WM-Qualifikationsspiele gegen Portugal am Samstag (ab 16.10 Uhr, live in der ARD) und in Serbien am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF). Rückkehrerin Alexandra Popp und ihre Wolfsburger Mannschaftskameradin Kathrin Hendrich sprechen an ihren Geburtstagen über ihren Leistungsstand sowie die bevorstehenden Turniere - und ordnen den Stellenwert der jeweils anderen ein.

Alexandra Popp über…

… ihre Rückkehr ins DFB-Team: Ich war sehr gespannt und bin sehr glücklich, wieder hier sein zu dürfen - nicht als Gast sondern als Spielerin. Ich bin voller Dankbarkeit, nach der langen Verletzung wieder spielen zu dürfen und von den Trainerinnen und Trainern im Verein und der Nationalmannschaft die Unterstützung und Wertschätzung zu bekommen. Es erfreut mich, dass sich die harte Arbeit in den letzten Wochen und Monaten gelohnt hat.

… ihre körperliche Fitness: Bei 100 Prozent bin ich noch nicht, aber das ist normal. Ich habe das Gefühl, das sich immer besser hineinkomme. Mir fehlt schon noch die Spritzigkeit. Es ist noch ein Auf und Ab. Aber ich denke, das wird mit den Trainingseinheiten und Spielen, die nun folgen werden, so sein, dass ich den nächsten Schritt in Sachen Körperlichkeit und Mentalität gehen kann und dorthin komme, wo ich vor der Verletzung war. Oder im Optimalfall in einen noch besseren Zustand.

… ihre Ziele für die bevorstehenden Länderspiele: Wir wollen beide Spiele gewinnen. Da brauchen wir nicht darüber zu diskutieren. Und im Optimalfall können wir uns dann schon für die WM qualifizieren. Das würde uns Ruhe geben. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir die kommenden Spiele auch für die EM-Vorbereitung nutzen müssen.

… die WM-Qualifikation: Wir müssen schon reichlich investierten, um dort zu stehen, wo wir stehen. So wird es in den kommenden Spielen auch sein. Wenn wir unsere Leistung nicht abrufen, wird es gegen Portugal kein einfaches Spiel werden. Wir müssen mit voller Kraft und Qualität in Richtung WM. Es ist uns bewusst, die Spiele mit Respekt angehen zu müssen.

… die EM-Teilnahme als Motivation in der Verletzungspause: Ich hatte wirklich lange Geduld, aber nach der zweiten OP musste ich mich schon extrem bremsen. Am Ende bin ich froh und stolz, dass ich es geschafft habe, nach so einer Verletzung wieder auf den Platz zu kommen, um hoffentlich den Traum einer EM-Teilnahme wahr werden zu lassen. In meinem Kopf war immer ganz klar das Ziel EM. Wenn es beim Heilungsprozess irgendwo gehakt hat, habe ich an die EM gedacht, um aufzustehen und weiterzumachen.

… Kathrin Hendrich: Man sieht ihre Stärke einfach auf dem Platz. Kati kommt eher aus dem Zentrum. Die Dinge und Qualitäten, die sie schon früher mitgebracht hat, sind nun auf der Seite in verstärkter Form zum Vorschein gekommen. Wir sind sehr froh, dass wir Kati in unseren Reihen haben. Es macht immer großen Spaß mit ihr.

Kathrin Hendrich über…

… Geburtstage in der Nationalmannschaft: Es ist mittlerweile schon seit einigen Jahren Tradition, den Geburstag bei der Nationalmannschaft zu verbringen. Das ist schön, weil man hier schon ein paar Freundinnen hat. Ich feiere gerne - und mit "Poppi", der alten Partymaus, sowieso.

… ihre Wunschposition gegen Portugal: Auch wenn ich Geburtstag habe, darf ich keine Wünsche äußern. Die Bundestrainerin hat noch nicht mit mir darüber gesprochen, das wird sich in den nächsten Tagen sicher ergeben. Ich spiele dort, wo ich aufgestellt werde und würde innen und außen wieder mein Bestes geben.

… den Umgang mit den Bayern-Spielerinnen nach Wolfsburgs 6:0: Wir haben nicht mehr groß über das Spiel gesprochen. Die Münchnerinnen möchten das Spiel sicher so schnell wie möglich vergessen. Wir sind jetzt bei der Nationalmannschaft, und am Samstag wollen wir zusammen agieren. Daher war das kein großes Thema mehr.

… Ziele für die EM: Wenn man zu so einem Turnier fährt und Deutschland ist, muss es das Ziel sein, Europameister zu werden. Natürlich wird die Konkurrenz immer stärker. Keine Mannschaft wird es im Alleingang entscheiden, es wird spannend. Aber natürlich wollen wir das Turnier gewinnen.

… Alex Popp: Ich kenne "Poppi" jetzt schon einige Jahre. Ich spiele super gern mit ihr zusammen. Sie hat eine außergewöhnliche Präsenz, und das hilft uns als Mannschaft enorm. Ich kann mich an Einheiten erinnern, in denen sie mit Kleinigkeiten nicht zufrieden war. Es ist wichtig, dass jemand da ist, der das auch mal lautstark sagt, dass es so nicht geht. Die Mannschaft und ich sind froh, dass sie auf dem Platz wieder dabei ist.

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