Nur Siege gegen Slowenien

Drei Spiele, drei Siege, 23:0 Tore - die bisherigen Auftritte gegen Slowenien, den Gegner der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im sechsten Spiel der WM-Qualifikation am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) in Domschale, verliefen äußerst positiv. Daran möchten die DFB-Frauen im zweiten Spiel unter Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch natürlich anknüpfen. DFB.de macht den Faktencheck.

LUPENREINE BILANZ: Deutschland gewann alle drei Duelle gegen Slowenien – bei 23:0 Toren. Alle drei Partien waren Teil der WM-Qualifikation, zweimal zum Turnier 2015 und zuletzt im September 2017 für die WM 2019 in Frankreich. Nur gegen die Türkei (drei Siege, 27:1 Tore) und Portugal (drei Siege, 30:0 Tore) hatten die DFB-Frauen in ihren ersten drei Duellen gegen eine Nation eine noch bessere Bilanz als gegen Slowenien.

DIE DREI DUELLE: Im ersten Aufeinandertreffen in Koper am 26. Oktober 2013 kassierten die Sloweninnen von der DFB-Auswahl ein herbes 0:13. Celia Sasic und Anja Mittag gelang jeweils ein Dreierpack. Nur einmal siegten die DFB-Frauen noch höher als gegen Slowenien – beim 17:0 in der EM-Qualifikation gegen Kasachstan im November 2011 in Wiesbaden. Einen Sieg mit 13 Toren Unterschied gab es nur ein weiteres Mal – beim 13:0 in der EM-Qualifikation gegen Portugal im November 2003 in Reutlingen. Beim Rückspiel am 10. April 2014 in Mannheim zeigten sich die Deutschen gnädiger und schenkten Slowenien "nur" vier Tore ein. In der laufenden WM-Qualifikation gab es am 16. September 2017 in Ingolstadt ein souveränes 6:0. Vor einem halben Jahr gelang Tabea Kemme ihr erster Doppelpack im Trikot der A-Nationalmannschaft.

KNÜLLER NAMENS SCHÜLLER: Deutschland besiegte am vergangenen Samstag bei Horst Hrubeschs Debüt als Chef der DFB-Auswahl Tschechien in Halle (Saale) mit 4:0 – alle vier Treffer zum Heimerfolg in der WM-Qualifikation erzielte Lea Schüller von der SGS Essen in ihrem sechsten Länderspiel. In den fünf Partien zuvor war der 20-Jährigen nur ein Tor gelungen. Vier Treffer in einem Länderspiel waren zuletzt Hasret Kayikci beim 11:0 gegen die Färöer am 24. Oktober 2017 in Aspach gelungen.

TABELLENSITUATION: Deutschland führt die Gruppe 5 mit zwölf Punkten aus fünf Partien bei 24:3 Toren weiter an, gefolgt von Island (zehn Punkte aus vier Spielen, 14:3 Tore), das mit 2:0 beim kommenden Gegner Slowenien erfolgreich war.

GUTE GESELLSCHAFT: Nicht nur Horst Hrubesch war in seinem ersten Länderspiel als Frauen-Bundestrainer beim 4:0 erfolgreich. Auch Steffi Jones gewann ihr erstes Länderspiel als Bundestrainerin 4:0 (gegen Russland). Gero Bisanz siegte in seinem ersten Spiel ebenfalls mit vier Toren Unterschied (5:1 gegen die Schweiz). Die erfolgreichsten Trainerinnen, Tina Theune-Meyer und Silvia Neid, gewannen zwar auch, jedoch nicht ganz so hoch. Theune-Meyer besiegte die Niederlande 3:0, Neid gewann gegen Kanada 3:1.

STARK IN DER QUALIFIKATION: In den vergangenen 71 Qualifikationspartien zu WM oder EM kassierten die DFB-Frauen nur beim 2:3 im vergangenen Oktober gegen Island eine Niederlage (67 Siege, drei Remis). Deutschland gewann 28 der letzten 29 Qualifikationspartien zu WM oder EM, dazu gab es besagte Niederlage gegen Island in Wiesbaden im Oktober 2017. In 13 der vergangenen 14 Qualifikationspartien zu WM oder EM stand zudem beim DFB-Team die Null. Ausnahme auch hier: Das 2:3 gegen Island in der laufenden WM-Quali.



Drei Spiele, drei Siege, 23:0 Tore - die bisherigen Auftritte gegen Slowenien, den Gegner der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im sechsten Spiel der WM-Qualifikation am Dienstag (ab 16 Uhr, live im ZDF) in Domschale, verliefen äußerst positiv. Daran möchten die DFB-Frauen im zweiten Spiel unter Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch natürlich anknüpfen. DFB.de macht den Faktencheck.

LUPENREINE BILANZ: Deutschland gewann alle drei Duelle gegen Slowenien – bei 23:0 Toren. Alle drei Partien waren Teil der WM-Qualifikation, zweimal zum Turnier 2015 und zuletzt im September 2017 für die WM 2019 in Frankreich. Nur gegen die Türkei (drei Siege, 27:1 Tore) und Portugal (drei Siege, 30:0 Tore) hatten die DFB-Frauen in ihren ersten drei Duellen gegen eine Nation eine noch bessere Bilanz als gegen Slowenien.

DIE DREI DUELLE: Im ersten Aufeinandertreffen in Koper am 26. Oktober 2013 kassierten die Sloweninnen von der DFB-Auswahl ein herbes 0:13. Celia Sasic und Anja Mittag gelang jeweils ein Dreierpack. Nur einmal siegten die DFB-Frauen noch höher als gegen Slowenien – beim 17:0 in der EM-Qualifikation gegen Kasachstan im November 2011 in Wiesbaden. Einen Sieg mit 13 Toren Unterschied gab es nur ein weiteres Mal – beim 13:0 in der EM-Qualifikation gegen Portugal im November 2003 in Reutlingen. Beim Rückspiel am 10. April 2014 in Mannheim zeigten sich die Deutschen gnädiger und schenkten Slowenien "nur" vier Tore ein. In der laufenden WM-Qualifikation gab es am 16. September 2017 in Ingolstadt ein souveränes 6:0. Vor einem halben Jahr gelang Tabea Kemme ihr erster Doppelpack im Trikot der A-Nationalmannschaft.

KNÜLLER NAMENS SCHÜLLER: Deutschland besiegte am vergangenen Samstag bei Horst Hrubeschs Debüt als Chef der DFB-Auswahl Tschechien in Halle (Saale) mit 4:0 – alle vier Treffer zum Heimerfolg in der WM-Qualifikation erzielte Lea Schüller von der SGS Essen in ihrem sechsten Länderspiel. In den fünf Partien zuvor war der 20-Jährigen nur ein Tor gelungen. Vier Treffer in einem Länderspiel waren zuletzt Hasret Kayikci beim 11:0 gegen die Färöer am 24. Oktober 2017 in Aspach gelungen.

TABELLENSITUATION: Deutschland führt die Gruppe 5 mit zwölf Punkten aus fünf Partien bei 24:3 Toren weiter an, gefolgt von Island (zehn Punkte aus vier Spielen, 14:3 Tore), das mit 2:0 beim kommenden Gegner Slowenien erfolgreich war.

GUTE GESELLSCHAFT: Nicht nur Horst Hrubesch war in seinem ersten Länderspiel als Frauen-Bundestrainer beim 4:0 erfolgreich. Auch Steffi Jones gewann ihr erstes Länderspiel als Bundestrainerin 4:0 (gegen Russland). Gero Bisanz siegte in seinem ersten Spiel ebenfalls mit vier Toren Unterschied (5:1 gegen die Schweiz). Die erfolgreichsten Trainerinnen, Tina Theune-Meyer und Silvia Neid, gewannen zwar auch, jedoch nicht ganz so hoch. Theune-Meyer besiegte die Niederlande 3:0, Neid gewann gegen Kanada 3:1.

STARK IN DER QUALIFIKATION: In den vergangenen 71 Qualifikationspartien zu WM oder EM kassierten die DFB-Frauen nur beim 2:3 im vergangenen Oktober gegen Island eine Niederlage (67 Siege, drei Remis). Deutschland gewann 28 der letzten 29 Qualifikationspartien zu WM oder EM, dazu gab es besagte Niederlage gegen Island in Wiesbaden im Oktober 2017. In 13 der vergangenen 14 Qualifikationspartien zu WM oder EM stand zudem beim DFB-Team die Null. Ausnahme auch hier: Das 2:3 gegen Island in der laufenden WM-Quali.

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JUBILÄEN IN AUSSICHT: Alexandra Popp (40 Tore) ist einen Dreierpack von Kerstin Garefrekes (43) auf Rang acht der ewigen Rekord-Torschützinnen des DFB entfernt. Dzsenifer Marozsan (32 Tore) würde mit einem Tor mit Maren Meinert (33) auf Rang 14 der ewigen Rekord-Torschützinnen des DFB gleichziehen. Bei einem Doppelpack hätte sie Sandra Smisek und Melanie Behringer auf dem geteilten zwölften Platz eingeholt. Eine Niederlage in Slowenien wäre die 25. Pflichtspiel-Pleite in der Geschichte der Frauen-Nationalmannschaft. Lena Goeßling würde bei einem Einsatz mit Pia Wunderlich (102 Länderspiele) auf Rang 22 der ewigen Rekordspielerinnen des DFB gleichziehen.

SEIT 21 JAHREN NIE TORLOS: Seit einem 0:1 in Almelo gegen die Niederlande im Dezember 1997 in der WM-Qualifikation hat die DFB-Auswahl in 74 Quali-Spielen zu WM oder EM in Serie immer mindestens einen Treffer erzielt. Insgesamt kommen die Frauen in diesem Zeitraum auf 368 Tore und damit im Schnitt fünf pro Partie. Auf der anderen Seite erzielten die Sloweninnen nur in einem der vergangenen sechs Pflichtspiele ein Tor: Beim 5:0 über die Färöer in der laufenden WM-Qualifikation. In den anderen fünf Partien stand in der Offensive die Null.

DER GEGNER: Die slowenische Nationalmannschaft wurde erst nach der Trennung Jugoslawiens 1993 gegründet und bestritt am 25. September 1993 in Ljubljana beim 0:10 gegen England das erste Länderspiel. Der höchste Sieg war das 9:0 am 3. Juni 2016 gegen Mazedonien in Skopje. Die höchste Niederlage war das 0:17 gegen Spanien in Palamos am 20. März 1994. Nach dem 0:17 und einer EM-Qualifikation, in der alle sechs Partien bei 0:60 Toren verloren wurden, nahm Slowenien für zehn Jahre nicht mehr an Qualifikationsturnieren teil und kehrte erst zur WM-Quali für 2007 auf die Pflichtspielebene zurück. Slowenien konnte sich noch nie für eines der großen Frauenfußball-Turniere (WM, EM, Olympia) qualifizieren. In der FIFA-Weltrangliste liegt Slowenien auf Platz 62, und damit 59 Ränge hinter den drittplatzierten Deutschen. Die beste Platzierung war Rang 51 im Jahr 2008.

FAST CHANCENLOS: Slowenien spielte einen Tag vor der deutschen Auswahl in Lendava gegen Island und unterlag durch Tore von Gunnhildur Yrsa Jonsdottir (15. Minute) sowie Rakel Hönnudottir (37.) bereits in der ersten Halbzeit 0:2. Für die Sloweninnen war es die dritte Niederlage im vierten WM-Quali-Spiel. Bei einer Niederlage gegen Deutschland könnte das Team, das aktuell drei Zähler auf dem Konto hat, den ersten Platz bereits nicht mehr erreichen. Sollte Island zwei Stunden später auf den Färöer Inseln erwartungsgemäß gewinnen, wäre
der Traum von der WM-Qualifikation nach einer Niederlage gegen das DFB-Team sogar bereits ausgeträumt.

HOPP ODER TOP: Keines der vergangenen 27 Pflichtspiele der Sloweninnen endete unentschieden. Siebenmal gewann das Team, 20-mal musste es eine Pleite einstecken. Das bislang letzte Remis in einem Pflichtspiel gab es vor über sechs Jahren am 27. Oktober 2011 beim 3:3 in Kroatien. Slowenien gewann nur zwei der vergangenen elf Länderspiele (drei Remis, sechs Niederlagen) – 2:0 gegen Albanien am 6. Juni und beim 5:0 in der WM-Quali am 24. November 2017. Es waren auch die einzigen der vergangenen 14 Länderspiele, in dem Slowenien ohne Gegentreffer blieb.

BEKANNTES GESICHT: Lara Prasnikar ist bei Turbine Potsdam seit 2016 Teamkollegin von Lisa Schmitz und Svenja Huth. Prasnikar ist die Tochter von Bojan Prasnikar, der zwischen September 2007 und Mai 2009 Energie Cottbus trainierte. Prasnikar erzielte am 15. Spieltag Ende März beim 5:1 von Turbine Potsdam bei Werder Bremen in ihrem erst zweiten Ligaspiel 2017/2018 ihre ersten beiden Saisontore in der Allianz Frauen-Bundesliga.

DER TRAINER: Trainer der Nationalmannschaft ist Borut Jarc, der Damir Rob, der die Sloweninnen noch beim 0:6 im Hinspiel im September betreut hatte, ablöste. Der 58-jährige Jarc spielte in seiner aktiven Zeit 17 Jahre für NK Maribor sowie einige Jahre in Voitsberg in der Steiermark und war als Trainer hauptsächlich bei heimischen Klubs sowie beim Verband angestellt.

DIE SPIELSTÄTTE: Der Sportni-Park in Domzale ist ein 2813 Zuschauern Platz bietendes Stadion und zur Zeit die Heimstätte des zweifachen slowenischen Meisters (2007, 2008) NK Domzale. Der Sportpark, der auch für Leichtathletik-Veranstaltungen genutzt werden kann, wurde 1948 gebaut und Ende der 1990er und Mitte der 2000er Jahre modernisiert. Der Ort Domzale liegt nur rund 13 Kilometer vom Zentrum der slowenischen Hauptstadt Ljubljana entfernt und hat knapp 13.000 Einwohner, in der Gesamtgemeinde leben rund 35.000 Menschen.

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