Nadine Angerer: "Es fühlt sich an wie immer"

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Nadine Angerer hat ihr Comeback in der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gefeiert. Die Torfrau ist mit 33 Jahren und 108 Länderspielen mittlerweile die älteste und erfahrenste Spielerin in der DFB-Auswahl. Ans Aufhören denkt sie deswegen noch lange nicht. Dazu bereitet ihr der Fußball im Moment zu viel Spaß.

Im DFB.de-Gespräch der Woche mit Redakteur Niels Barnhofer redet die Spielführerin der Nationalmannschaft über das EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei am Mittwoch (ab 17 Uhr, live im ZDF) in Duisburg, die EURO 2013 in Schweden und ihre Verletzung.

DFB.de: Nadine Angerer, gegen Kasachstan haben Sie Ihr 108. Länderspiel bestritten. Erinnern Sie sich noch an Ihr 107.?

Nadine Angerer: Ja, das müsste das Spiel gegen Spanien in Motril gewesen sein. Wir haben uns 2:2 getrennt.

DFB.de: Die Partie fand am 24. November 2011 statt, also vor etwa zehn Monaten. Das ist im Fußball eine halbe Ewigkeit.

Angerer: Dann kam meine Verletzung dazwischen. Ich war ein halbes Jahr nicht mehr bei der Nationalmannschaft. Aber als ich am vergangenen Dienstag zum Treffpunkt kam, fühlte es sich an wie immer, also sehr gut.

DFB.de: Am Samstag standen Sie in Karaganda im Tor der Nationalmannschaft. Haben Sie sich dabei erkältet?

Angerer: Danke der Nachfrage. (lacht) Es war zwar ziemlich frisch, aber mir geht es gut.

DFB.de: Können Sie sich an die 85. Spielminute erinnern?

Angerer: Ich glaube schon. Das war die einzige Szene, in der ich mal eingreifen musste.

DFB.de: Kann man diese Partie unter der Rubrik "Spielpraxis sammeln" verbuchen?

Angerer: Durchaus. Ich habe sehr viel beim 1. FFC Frankfurt in der Vorbereitung trainiert. Aber Spiele sind immer etwas anderes als ein Training - auch wenn es gegen vermeintlich schwächere Gegner wie Kasachstan geht. Das ist ein anderer Druck, eine andere Anspannung, in ein solches Pflichtspiel geht man mit einer anderen Konzentration.

DFB.de: War das Spiel gegen Kasachstan eine lästige Pflicht?

Angerer: Nein, auf keinen Fall. Allein schon deshalb nicht, weil es zu unseren Tugenden gehört, jedem Gegner mit Respekt gegenüber zu treten.

DFB.de: Welche guten Seiten können Sie dieser Reise abgewinnen?

Angerer: Touristisch gesehen, konnte ich in Kasachstan wieder einen Länderpunkt sammeln. Ich war in diesem Land noch nie, deswegen bin ich gerne dort gewesen. Sportlich gesprochen, war es aber auch ein guter Test. Wir konnten sehen, wie die Spielerinnen mit solchen Strapazen umgehen. Die Reise und die Zeitumstellung sind ja nicht ohne. Und dann muss man mal schauen, wie jede einzelne so eine Partie annimmt, mit welcher Auffassung sie in die Begegnung hineingeht.

DFB.de: Welchen Eindruck haben Sie gewonnen: Wie gut ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft derzeit?

Angerer: Man kann definitiv sagen, dass wir uns weiterentwickelt haben. Ich glaube, das wird man erst richtig sehen, wenn wir im Oktober die beiden Spiele gegen die USA bestreiten. Das werden Standortbestimmungen sein. Das sage ich, ohne gegenüber unseren Gegnern aus der EM-Qualifikation respektlos erscheinen zu wollen.

DFB.de: Sind Sie überrascht von der Entwicklung, die die DFB-Auswahl seit der WM genommen hat?

Angerer: Nein, ich bin nicht überrascht. Vielmehr bin ich froh, dass wir die WM aus den Köpfen haben und optimistisch nach vorne schauen. Wir sprechen nicht mehr über das Viertelfinal-Aus gegen Japan, sondern blicken gespannt der EURO 2013 in Schweden entgegen. Ich finde es vor allen Dingen schön zu sehen, dass immer mehr Spielerinnen in eine Rolle hineinwachsen, in der es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Da ist weiterhin Luft nach oben, aber das ist ein Reifeprozess, der da bei vielen läuft.

DFB.de: Was sind die Ursachen für den positiven Trend?

Angerer: Die Spielerinnen, der Trainer- und Betreuerstab sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Das passt alles sehr gut zusammen. Das sieht man zum Beispiel daran, wenn wir uns gegenseitig intern kritisieren. Das wird sehr positiv aufgefasst, als sehr konstruktiv wahrgenommen. Alles in dem Sinn, dass wir uns gegenseitig helfen wollen, uns weiterzuentwickeln. Denn wir haben den unbedingten Willen, gut bei der EURO abzuschneiden.

DFB.de: Sie sind schon eine Weile in der Nationalmannschaft. Kommt Ihnen die Entwicklung dieses Teams bekannt vor?

Angerer: Ja, ein bisschen erinnert es an die Zeit nach der WM 2003, als wir den ersten Titel gewannen. Damals haben mit Maren Meinert und Bettina Wiegmann auch Schlüsselspielerinnen in der Nationalmannschaft aufgehört. Auch seinerzeit mussten andere Spielerinnen in die Bresche springen. Ihnen wurde vermittelt, dass sie in eine Position gekommen sind, in der sie Verantwortung übernehmen müssen. Das wurde damals von den jungen Spielerinnen angenommen - genau wie heute.

DFB.de: Was sind die Qualitäten des aktuellen Teams?

Angerer: Wir müssen hier nicht über fußballerische, technische oder taktische Qualitäten diskutieren. Alle Spielerinnen in unserem Kader sind sehr gut geschult. Meiner Meinung zeichnet es uns aus, dass wir eine gewisse Lockerheit haben. Bei jeder Trainingseinheit sind alle mit Spaß dabei - so wohl wir als auch das Trainerteam. Meistens zumindest. (lacht)

DFB.de: Wo sehen Sie noch Verbesserungspotenzial?

Angerer: Wir haben unsere Taktik, unsere Struktur, unsere Ziele - da gehen wir einen klaren Weg und sind auch gut aufgestellt. Aber innerhalb unseres Systems kann man immer Dinge optimieren. Das betrifft jede einzelne von uns.

DFB.de: Das Ziel ist die EURO 2013. Welche Rolle wird die deutsche Mannschaft in Schweden spielen?

Angerer: Ich traue uns viel zu. Aber ich habe keine Lust, zum jetzigen Zeitpunkt über den Titel zu sprechen. Wir fahren da hin und wissen, dass wir gut sind, dass wir sehr gut sind.

DFB.de: Schweden, Italien, Frankreich, Finnland und Deutschland sind bereits für die Endrunde qualifiziert. Wen erwarten Sie noch dort?

Angerer: Ich bin für jeden offen. Wichtig ist, dass wir dabei sind.

DFB.de: Der Frauenfußball entwickelt sich schnell. Wird man bei der EM sehen, dass er schon wieder einen weiteren Schritt nach vorne gemacht hat?

Angerer: Natürlich, davon bin ich überzeugt. Wer die U 20-WM in Japan gesehen hat, weiß, welches Tempo dort gespielt wurde. Der Frauenfußball wird sich in punkto Tempo und Athletik immer weiterentwickeln. Das sind keine Floskeln, das sieht man.

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DFB.de: Die EM in Schweden wird Ihr zwölftes großes Turnier sein. Sie sind 33 Jahre alt. Wie sieht Ihre weitere Karriereplanung aus?

Angerer: Ich fühle mich fit, ich fühle mich gut. Ich habe zwar einen Pass, in dem steht, wie alt ich bin. Aber ich habe auch einen Körper, der mir sagt, wie gut ich mich fühle. Das heißt, ich werde spontan entscheiden, wann ich meine aktive Laufbahn beende. Es ist derzeit dahingehend nichts geplant.

DFB.de: Wie sehr beeinflusst Sie die schwere Verletzung, die Sie jetzt überwunden haben, in Ihren Gedanken über die sportliche Zukunft?

Angerer: Es war meine erste große Verletzung. Die erste längere Phase für mich ohne Fußball. Ich habe es nicht als schlimm empfunden. Ich habe die Zeit genutzt, um mir viele Gedanken zu machen. Und ich habe gemerkt, dass ich nicht vom Fußball abhängig bin. Wenn eine Tür zugeht, geht eine andere auf. Diese Erkenntnis habe ich in meiner Verletzungszeit gewonnen. Und es ist schön, das zu wissen.

DFB.de: Am Mittwoch steht das letzte EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei in Duisburg an. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in dieses Spiel?

Angerer: Auch diesen Gegner werden wir sehr ernst nehmen, obwohl wir als klarer Favorit ins Spiel gehen. Das ist wieder so eine Partie, in der es auf uns als Einheit ankommt. Wichtig wird eine gute Spielauffassung sein. Wir wollen unseren Zuschauern ein Highlight bieten und uns mit einem weiteren Sieg aus der EM-Qualifikation verabschieden.

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Nadine Angerer hat ihr Comeback in der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gefeiert. Die Torfrau ist mit 33 Jahren und 108 Länderspielen mittlerweile die älteste und erfahrenste Spielerin in der DFB-Auswahl. Ans Aufhören denkt sie deswegen noch lange nicht. Dazu bereitet ihr der Fußball im Moment zu viel Spaß.

Im DFB.de-Gespräch der Woche mit Redakteur Niels Barnhofer redet die Spielführerin der Nationalmannschaft über das EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei am Mittwoch (ab 17 Uhr, live im ZDF) in Duisburg, die EURO 2013 in Schweden und ihre Verletzung.

DFB.de: Nadine Angerer, gegen Kasachstan haben Sie Ihr 108. Länderspiel bestritten. Erinnern Sie sich noch an Ihr 107.?

Nadine Angerer: Ja, das müsste das Spiel gegen Spanien in Motril gewesen sein. Wir haben uns 2:2 getrennt.

DFB.de: Die Partie fand am 24. November 2011 statt, also vor etwa zehn Monaten. Das ist im Fußball eine halbe Ewigkeit.

Angerer: Dann kam meine Verletzung dazwischen. Ich war ein halbes Jahr nicht mehr bei der Nationalmannschaft. Aber als ich am vergangenen Dienstag zum Treffpunkt kam, fühlte es sich an wie immer, also sehr gut.

DFB.de: Am Samstag standen Sie in Karaganda im Tor der Nationalmannschaft. Haben Sie sich dabei erkältet?

Angerer: Danke der Nachfrage. (lacht) Es war zwar ziemlich frisch, aber mir geht es gut.

DFB.de: Können Sie sich an die 85. Spielminute erinnern?

Angerer: Ich glaube schon. Das war die einzige Szene, in der ich mal eingreifen musste.

DFB.de: Kann man diese Partie unter der Rubrik "Spielpraxis sammeln" verbuchen?

Angerer: Durchaus. Ich habe sehr viel beim 1. FFC Frankfurt in der Vorbereitung trainiert. Aber Spiele sind immer etwas anderes als ein Training - auch wenn es gegen vermeintlich schwächere Gegner wie Kasachstan geht. Das ist ein anderer Druck, eine andere Anspannung, in ein solches Pflichtspiel geht man mit einer anderen Konzentration.

DFB.de: War das Spiel gegen Kasachstan eine lästige Pflicht?

Angerer: Nein, auf keinen Fall. Allein schon deshalb nicht, weil es zu unseren Tugenden gehört, jedem Gegner mit Respekt gegenüber zu treten.

DFB.de: Welche guten Seiten können Sie dieser Reise abgewinnen?

Angerer: Touristisch gesehen, konnte ich in Kasachstan wieder einen Länderpunkt sammeln. Ich war in diesem Land noch nie, deswegen bin ich gerne dort gewesen. Sportlich gesprochen, war es aber auch ein guter Test. Wir konnten sehen, wie die Spielerinnen mit solchen Strapazen umgehen. Die Reise und die Zeitumstellung sind ja nicht ohne. Und dann muss man mal schauen, wie jede einzelne so eine Partie annimmt, mit welcher Auffassung sie in die Begegnung hineingeht.

DFB.de: Welchen Eindruck haben Sie gewonnen: Wie gut ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft derzeit?

Angerer: Man kann definitiv sagen, dass wir uns weiterentwickelt haben. Ich glaube, das wird man erst richtig sehen, wenn wir im Oktober die beiden Spiele gegen die USA bestreiten. Das werden Standortbestimmungen sein. Das sage ich, ohne gegenüber unseren Gegnern aus der EM-Qualifikation respektlos erscheinen zu wollen.

DFB.de: Sind Sie überrascht von der Entwicklung, die die DFB-Auswahl seit der WM genommen hat?

Angerer: Nein, ich bin nicht überrascht. Vielmehr bin ich froh, dass wir die WM aus den Köpfen haben und optimistisch nach vorne schauen. Wir sprechen nicht mehr über das Viertelfinal-Aus gegen Japan, sondern blicken gespannt der EURO 2013 in Schweden entgegen. Ich finde es vor allen Dingen schön zu sehen, dass immer mehr Spielerinnen in eine Rolle hineinwachsen, in der es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Da ist weiterhin Luft nach oben, aber das ist ein Reifeprozess, der da bei vielen läuft.

DFB.de: Was sind die Ursachen für den positiven Trend?

Angerer: Die Spielerinnen, der Trainer- und Betreuerstab sind eine eingeschworene Gemeinschaft. Das passt alles sehr gut zusammen. Das sieht man zum Beispiel daran, wenn wir uns gegenseitig intern kritisieren. Das wird sehr positiv aufgefasst, als sehr konstruktiv wahrgenommen. Alles in dem Sinn, dass wir uns gegenseitig helfen wollen, uns weiterzuentwickeln. Denn wir haben den unbedingten Willen, gut bei der EURO abzuschneiden.

DFB.de: Sie sind schon eine Weile in der Nationalmannschaft. Kommt Ihnen die Entwicklung dieses Teams bekannt vor?

Angerer: Ja, ein bisschen erinnert es an die Zeit nach der WM 2003, als wir den ersten Titel gewannen. Damals haben mit Maren Meinert und Bettina Wiegmann auch Schlüsselspielerinnen in der Nationalmannschaft aufgehört. Auch seinerzeit mussten andere Spielerinnen in die Bresche springen. Ihnen wurde vermittelt, dass sie in eine Position gekommen sind, in der sie Verantwortung übernehmen müssen. Das wurde damals von den jungen Spielerinnen angenommen - genau wie heute.

DFB.de: Was sind die Qualitäten des aktuellen Teams?

Angerer: Wir müssen hier nicht über fußballerische, technische oder taktische Qualitäten diskutieren. Alle Spielerinnen in unserem Kader sind sehr gut geschult. Meiner Meinung zeichnet es uns aus, dass wir eine gewisse Lockerheit haben. Bei jeder Trainingseinheit sind alle mit Spaß dabei - so wohl wir als auch das Trainerteam. Meistens zumindest. (lacht)

DFB.de: Wo sehen Sie noch Verbesserungspotenzial?

Angerer: Wir haben unsere Taktik, unsere Struktur, unsere Ziele - da gehen wir einen klaren Weg und sind auch gut aufgestellt. Aber innerhalb unseres Systems kann man immer Dinge optimieren. Das betrifft jede einzelne von uns.

DFB.de: Das Ziel ist die EURO 2013. Welche Rolle wird die deutsche Mannschaft in Schweden spielen?

Angerer: Ich traue uns viel zu. Aber ich habe keine Lust, zum jetzigen Zeitpunkt über den Titel zu sprechen. Wir fahren da hin und wissen, dass wir gut sind, dass wir sehr gut sind.

DFB.de: Schweden, Italien, Frankreich, Finnland und Deutschland sind bereits für die Endrunde qualifiziert. Wen erwarten Sie noch dort?

Angerer: Ich bin für jeden offen. Wichtig ist, dass wir dabei sind.

DFB.de: Der Frauenfußball entwickelt sich schnell. Wird man bei der EM sehen, dass er schon wieder einen weiteren Schritt nach vorne gemacht hat?

Angerer: Natürlich, davon bin ich überzeugt. Wer die U 20-WM in Japan gesehen hat, weiß, welches Tempo dort gespielt wurde. Der Frauenfußball wird sich in punkto Tempo und Athletik immer weiterentwickeln. Das sind keine Floskeln, das sieht man.

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DFB.de: Die EM in Schweden wird Ihr zwölftes großes Turnier sein. Sie sind 33 Jahre alt. Wie sieht Ihre weitere Karriereplanung aus?

Angerer: Ich fühle mich fit, ich fühle mich gut. Ich habe zwar einen Pass, in dem steht, wie alt ich bin. Aber ich habe auch einen Körper, der mir sagt, wie gut ich mich fühle. Das heißt, ich werde spontan entscheiden, wann ich meine aktive Laufbahn beende. Es ist derzeit dahingehend nichts geplant.

DFB.de: Wie sehr beeinflusst Sie die schwere Verletzung, die Sie jetzt überwunden haben, in Ihren Gedanken über die sportliche Zukunft?

Angerer: Es war meine erste große Verletzung. Die erste längere Phase für mich ohne Fußball. Ich habe es nicht als schlimm empfunden. Ich habe die Zeit genutzt, um mir viele Gedanken zu machen. Und ich habe gemerkt, dass ich nicht vom Fußball abhängig bin. Wenn eine Tür zugeht, geht eine andere auf. Diese Erkenntnis habe ich in meiner Verletzungszeit gewonnen. Und es ist schön, das zu wissen.

DFB.de: Am Mittwoch steht das letzte EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei in Duisburg an. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in dieses Spiel?

Angerer: Auch diesen Gegner werden wir sehr ernst nehmen, obwohl wir als klarer Favorit ins Spiel gehen. Das ist wieder so eine Partie, in der es auf uns als Einheit ankommt. Wichtig wird eine gute Spielauffassung sein. Wir wollen unseren Zuschauern ein Highlight bieten und uns mit einem weiteren Sieg aus der EM-Qualifikation verabschieden.