Mittag: Hellwach sein gegen Norwegen

Sie ist auf den ersten Blick ruhig und verhält sich eher zurückhaltend. Neben dem Platz! Auf dem Spielfeld sticht sie dem Beobachter gleich ins Auge: Die Rede ist von Anja Mittag. Im ersten Gruppenspiel der DFB-Frauen schoss die 30-Jährige drei Tore. Nach dem erfolgreichen WM-Auftakt mit dem 10:0 gegen die Elfenbeinküste wurde die Angreiferin von der FIFA zur Spielerin des Spiels gekürt. "Das erste Spiel war sehr wichtig für uns. Es hat sehr viel Spaß gemacht und gibt uns ein gutes Gefühl", sagt Mittag.

Es sind vor allem ihre intelligenten Laufwege, durch die sie sich immer wieder in freie Räume bewegt, die die gebürtige Chemnitzerin so wichtig für ihr Team machen. Sie ist schnell, dynamisch und zielstrebig. Das belegen nicht nur ihre drei Tore im Auftaktspiel, sondern auch ihre Torquote in der WM-Qualifikation: neun Spiele – elf Tore.

"Es war der richtige Schritt, ins Ausland zu gehen"

Anja Mittag war 2012 vom 1. FFC Turbine Potsdam nach Schweden zum FC Rosengard (vormals LdB FC Malmö) gewechselt - und dieser hat ihr gut getan. "Ich habe mich in dieser Zeit weiterentwickelt. Man ist erstmal ganz auf sich alleine gestellt und lernt auf eigenen Beinen zu stehen", erzählt die Weltmeisterin von 2007. In Schweden angekommen, belegte Mittag damals einen Sprachkurs. "Ich wollte Schwedisch lernen, um mich richtig integrieren zu können und die Kultur kennenzulernen", sagt sie.

Und das gelang ihr allemal, neben und vor allem auf dem Platz. Mit 21 Treffern wurde Anja Mittag in ihrer ersten Saison bei Rosengard (zu dieser Zeit hieß der Verein noch Malmö) erste deutsche Torschützenkönigin in Schweden. "Es war für mich der richtige Schritt, ins Ausland zu gehen", sagt sie rückblickend.

"Müssen von Anfang an hellwach sein"

Ein Jahr nach ihrem Wechsel, während der Europameisterschaft 2013 in Schweden, spielte sich Anja Mittag in ihrer neuen Heimat wieder ins Rampenlicht – welches sie neben dem Platz gerne meidet. Sie bestritt alle sechs EM-Partien und schoss im Finale, nur drei Minuten nach ihrer Einwechslung, den Siegtreffer zum 1:0 gegen Norwegen. Celia Sasic hatte die Vorlage gegeben und die DFB-Frauen wurden zum sechsten Mal in Folge Europameister.

Am Donnerstag wird es eine Neuauflage des EM-Finales von 2013 geben. Um 16 Uhr Ortszeit (ab 22 Uhr MESZ, live in der ARD) trifft das Team von Bundestrainerin Silvia Neid erneut auf den Vize-Europameister aus Norwegen. "Die Erinnerungen an das Finale von 2013 sind natürlich sehr schön", sagt Mittag: "Am Donnerstag erwartet uns aber ein sehr schweres Spiel. Norwegen ist sehr robust und besonders in der Offensive stark." Anja Mittag freut sich auf die anstehende Partie: "Wir wollen, wir müssen die Zweikämpfe annehmen und von Anfang an hellwach sein."

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Sie ist auf den ersten Blick ruhig und verhält sich eher zurückhaltend. Neben dem Platz! Auf dem Spielfeld sticht sie dem Beobachter gleich ins Auge: Die Rede ist von Anja Mittag. Im ersten Gruppenspiel der DFB-Frauen schoss die 30-Jährige drei Tore. Nach dem erfolgreichen WM-Auftakt mit dem 10:0 gegen die Elfenbeinküste wurde die Angreiferin von der FIFA zur Spielerin des Spiels gekürt. "Das erste Spiel war sehr wichtig für uns. Es hat sehr viel Spaß gemacht und gibt uns ein gutes Gefühl", sagt Mittag.

Es sind vor allem ihre intelligenten Laufwege, durch die sie sich immer wieder in freie Räume bewegt, die die gebürtige Chemnitzerin so wichtig für ihr Team machen. Sie ist schnell, dynamisch und zielstrebig. Das belegen nicht nur ihre drei Tore im Auftaktspiel, sondern auch ihre Torquote in der WM-Qualifikation: neun Spiele – elf Tore.

"Es war der richtige Schritt, ins Ausland zu gehen"

Anja Mittag war 2012 vom 1. FFC Turbine Potsdam nach Schweden zum FC Rosengard (vormals LdB FC Malmö) gewechselt - und dieser hat ihr gut getan. "Ich habe mich in dieser Zeit weiterentwickelt. Man ist erstmal ganz auf sich alleine gestellt und lernt auf eigenen Beinen zu stehen", erzählt die Weltmeisterin von 2007. In Schweden angekommen, belegte Mittag damals einen Sprachkurs. "Ich wollte Schwedisch lernen, um mich richtig integrieren zu können und die Kultur kennenzulernen", sagt sie.

Und das gelang ihr allemal, neben und vor allem auf dem Platz. Mit 21 Treffern wurde Anja Mittag in ihrer ersten Saison bei Rosengard (zu dieser Zeit hieß der Verein noch Malmö) erste deutsche Torschützenkönigin in Schweden. "Es war für mich der richtige Schritt, ins Ausland zu gehen", sagt sie rückblickend.

"Müssen von Anfang an hellwach sein"

Ein Jahr nach ihrem Wechsel, während der Europameisterschaft 2013 in Schweden, spielte sich Anja Mittag in ihrer neuen Heimat wieder ins Rampenlicht – welches sie neben dem Platz gerne meidet. Sie bestritt alle sechs EM-Partien und schoss im Finale, nur drei Minuten nach ihrer Einwechslung, den Siegtreffer zum 1:0 gegen Norwegen. Celia Sasic hatte die Vorlage gegeben und die DFB-Frauen wurden zum sechsten Mal in Folge Europameister.

Am Donnerstag wird es eine Neuauflage des EM-Finales von 2013 geben. Um 16 Uhr Ortszeit (ab 22 Uhr MESZ, live in der ARD) trifft das Team von Bundestrainerin Silvia Neid erneut auf den Vize-Europameister aus Norwegen. "Die Erinnerungen an das Finale von 2013 sind natürlich sehr schön", sagt Mittag: "Am Donnerstag erwartet uns aber ein sehr schweres Spiel. Norwegen ist sehr robust und besonders in der Offensive stark." Anja Mittag freut sich auf die anstehende Partie: "Wir wollen, wir müssen die Zweikämpfe annehmen und von Anfang an hellwach sein."