Martina Voss-Tecklenburg: "Schweden ist ein toller Gegner"

Die Vorfreude wächst: Am 21. Februar (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) bestreitet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in Duisburg ihr erstes Länderspiel des Jahres gegen Schweden, zuvor geht's vom 14. bis 19. Februar ins Trainingslager nach Marbella. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg spricht auf DFB.de darüber.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... die Vorfreude aufs Wiedersehen: Die Vorfreude ist richtig groß. Wir freuen uns, dass es mit Fußball wieder losgeht. Natürlich haben wir auch in der fußballfreien Zeit fleißig gearbeitet, aber es ist etwas anderes, auf dem Platz zu sein.

... die erste Nominierung von Torhüterin Ena Mahmutovic: Die Entscheidung ist im Laufe der Hinrunde schon gefallen. Wir wollen Ena kennenlernen, da haben wir die Chance mit dem Trainingslager genutzt.

... die im Kader fehlenden Dzsenifer Marozsán und Melanie Leupolz: Wir hatten eigentlich vor, Maro dazu zu nehmen. In Absprache mit ihr ist sie aber nicht mit dabei, da sie noch individuell arbeiten muss. Bei Melanie freuen wir uns, dass sie bei Chelsea wieder auf dem Platz steht. Sie hat ein Jahr nicht gespielt und ist jetzt zu einem Kurzeinsatz gekommen. Sie hat gesagt, die Füße machen noch nicht das, was der Kopf will. (lacht) Da braucht es noch Stabilität.

... die Zeit nach dem letzten Länderspiel: Wir haben viele Spiele geschaut und waren mit den Spielerinnen in Kontakt. Über Weihnachten haben wir viel Kraft getankt, ehe wir dann mit dem Team für ein paar Tage in den Schwarzwald gefahren sind, um einige Dinge zu besprechen - sowohl sportliche, als auch administrative. Wir haben auch intensiv über Inhalte für das Trainingslager gesprochen. Wir haben ein gutes Gefühl, dass die Zeit bis zur WM gut geplant ist.

... das Trainingslager in Marbella: Wir haben vor, erst mal wieder reinzukommen. Wir haben uns lange nicht gesehen, die Spielerinnen haben länger nicht gespielt. Hoffentlich bleiben am Wochenende alle gesund - dann freuen wir uns auf eine tolle Woche unter sehr guten Bedingungen. Es wird Zeit, dass wir wieder auf den Platz kommen und der Ball wieder rollt.

... Gegner Schweden: Wir brauchen die Spiele gegen hochstehende Gegner. Wenn wir die Planung eins-zu-eins umsetzen können, werden wir bis zum WM-Start tolle Gegner haben. Deutschland gegen Schweden ist im Frauenfußball immer ein Highlight gewesen.

... Duisburg als Austragungsort: Es sind ganz viele Spielerinnen, die in der westlichen Region großgeworden sind. Deshalb freuen wir uns auf diesen tollen Gegner und auch auf Duisburg, wir hoffen auf ein stimmungsvolles Ambiente. Für mich ist es ein besonderes Spiel. Meine komplette Familie wird da sein.

... die WM im Sommer: Das Turnier wird herausfordernd, und wir nehmen diese Herausforderung an. Es wurden schon viele Tickets verkauft, das wird alles richtig gut werden.

... den kurzen Abstand zwischen der EM und der WM: Das ist jetzt auch für mich das erste Mal, dass innerhalb von einem Jahr direkt das nächsten Turnier ansteht. Als wir drei Jahre Pause hatten, wurde die Frage andersrum gestellt. Wir können das nicht beeinflussen. Wir haben mit unserer EM-Leistung eine Basis für die WM geschaffen, die wir nutzen können. Wir haben viele Dinge angeschoben. Von daher sehe ich es jetzt eher positiv. Wir wollen zeigen, dass wir die nächsten Schritte machen können.

... das Basecamp in Australien: Wir wollten ein Basecamp haben und nicht in vier oder fünf verschiedenen Hotels sein. Wir haben die Priorität auf kurze Wege zum Fußballplatz gelegt. Wir glauben, dass wir dort das beste Setting haben werden.

... die Vorbereitung auf die WM-Gegner Kolumbien, Marokko und Südkorea: Wir haben eine super Scoutingabteilung. Wir werden je einen Spezialisten pro Gegner haben und versuchen, jede Mannschaft vor der WM einmal live zu sehen.

... die Zeitverschiebung bei der WM: Australien und Neuseeland sind Länder, die extrem viel für die Förderung von Frauenfußball gemacht haben. Deshalb trifft es jetzt mal die Europäerinnen mit der Zeitverschiebung. Wir müssen damit klarkommen. Unser Auftrag ist, dorthin zu fahren und gut Fußball zu spielen. Und dann hoffentlich viele Menschen vor die Bildschirme zu locken, auch wenn die Zeit schwierig wird.

[dfb]

Die Vorfreude wächst: Am 21. Februar (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) bestreitet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in Duisburg ihr erstes Länderspiel des Jahres gegen Schweden, zuvor geht's vom 14. bis 19. Februar ins Trainingslager nach Marbella. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg spricht auf DFB.de darüber.

Martina Voss-Tecklenburg über...

... die Vorfreude aufs Wiedersehen: Die Vorfreude ist richtig groß. Wir freuen uns, dass es mit Fußball wieder losgeht. Natürlich haben wir auch in der fußballfreien Zeit fleißig gearbeitet, aber es ist etwas anderes, auf dem Platz zu sein.

... die erste Nominierung von Torhüterin Ena Mahmutovic: Die Entscheidung ist im Laufe der Hinrunde schon gefallen. Wir wollen Ena kennenlernen, da haben wir die Chance mit dem Trainingslager genutzt.

... die im Kader fehlenden Dzsenifer Marozsán und Melanie Leupolz: Wir hatten eigentlich vor, Maro dazu zu nehmen. In Absprache mit ihr ist sie aber nicht mit dabei, da sie noch individuell arbeiten muss. Bei Melanie freuen wir uns, dass sie bei Chelsea wieder auf dem Platz steht. Sie hat ein Jahr nicht gespielt und ist jetzt zu einem Kurzeinsatz gekommen. Sie hat gesagt, die Füße machen noch nicht das, was der Kopf will. (lacht) Da braucht es noch Stabilität.

... die Zeit nach dem letzten Länderspiel: Wir haben viele Spiele geschaut und waren mit den Spielerinnen in Kontakt. Über Weihnachten haben wir viel Kraft getankt, ehe wir dann mit dem Team für ein paar Tage in den Schwarzwald gefahren sind, um einige Dinge zu besprechen - sowohl sportliche, als auch administrative. Wir haben auch intensiv über Inhalte für das Trainingslager gesprochen. Wir haben ein gutes Gefühl, dass die Zeit bis zur WM gut geplant ist.

... das Trainingslager in Marbella: Wir haben vor, erst mal wieder reinzukommen. Wir haben uns lange nicht gesehen, die Spielerinnen haben länger nicht gespielt. Hoffentlich bleiben am Wochenende alle gesund - dann freuen wir uns auf eine tolle Woche unter sehr guten Bedingungen. Es wird Zeit, dass wir wieder auf den Platz kommen und der Ball wieder rollt.

... Gegner Schweden: Wir brauchen die Spiele gegen hochstehende Gegner. Wenn wir die Planung eins-zu-eins umsetzen können, werden wir bis zum WM-Start tolle Gegner haben. Deutschland gegen Schweden ist im Frauenfußball immer ein Highlight gewesen.

... Duisburg als Austragungsort: Es sind ganz viele Spielerinnen, die in der westlichen Region großgeworden sind. Deshalb freuen wir uns auf diesen tollen Gegner und auch auf Duisburg, wir hoffen auf ein stimmungsvolles Ambiente. Für mich ist es ein besonderes Spiel. Meine komplette Familie wird da sein.

... die WM im Sommer: Das Turnier wird herausfordernd, und wir nehmen diese Herausforderung an. Es wurden schon viele Tickets verkauft, das wird alles richtig gut werden.

... den kurzen Abstand zwischen der EM und der WM: Das ist jetzt auch für mich das erste Mal, dass innerhalb von einem Jahr direkt das nächsten Turnier ansteht. Als wir drei Jahre Pause hatten, wurde die Frage andersrum gestellt. Wir können das nicht beeinflussen. Wir haben mit unserer EM-Leistung eine Basis für die WM geschaffen, die wir nutzen können. Wir haben viele Dinge angeschoben. Von daher sehe ich es jetzt eher positiv. Wir wollen zeigen, dass wir die nächsten Schritte machen können.

... das Basecamp in Australien: Wir wollten ein Basecamp haben und nicht in vier oder fünf verschiedenen Hotels sein. Wir haben die Priorität auf kurze Wege zum Fußballplatz gelegt. Wir glauben, dass wir dort das beste Setting haben werden.

... die Vorbereitung auf die WM-Gegner Kolumbien, Marokko und Südkorea: Wir haben eine super Scoutingabteilung. Wir werden je einen Spezialisten pro Gegner haben und versuchen, jede Mannschaft vor der WM einmal live zu sehen.

... die Zeitverschiebung bei der WM: Australien und Neuseeland sind Länder, die extrem viel für die Förderung von Frauenfußball gemacht haben. Deshalb trifft es jetzt mal die Europäerinnen mit der Zeitverschiebung. Wir müssen damit klarkommen. Unser Auftrag ist, dorthin zu fahren und gut Fußball zu spielen. Und dann hoffentlich viele Menschen vor die Bildschirme zu locken, auch wenn die Zeit schwierig wird.

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