Lupenreine Bilanz vor 15. Duell: Island-Spiel im Faktencheck

Die Frauen-Nationalmannschaft trifft am Freitag (ab 16 Uhr, live im ZDF) in der WM-Qualifikation auf Island. Das Team von Bundestrainerin Steffi Jones strebt im dritten WM-Qualifikationsspiel den dritten Sieg an. Gegen kein anderes Nationalteam traten die DFB-Frauen so oft an und gewannen dabei jedes Spiel. DFB.de hat die wichtigsten Fakten zur Partie in Wiesbaden.

MAKELLOSE BILANZ: Deutschland und Island trafen bisher in 14 Länderspielen aufeinander, dabei waren die Insulanerinnen chancenlos. Alle 14 Duelle gewann die DFB-Auswahl, bei satten 56:3 Toren. Die Hälfte der 56 Tore (28) erzielten die Deutschen dabei auf heimischem Boden in nur sechs Duellen, in Heimspielen gegen Island trafen die DFB-Frauen somit im Schnitt 4,7-mal pro Partie. Sechs der 14 Begegnungen waren Pflichtspiele, davon vier in der EM-Qualifikation und zwei bei Europameisterschaften. Alle diese Duelle gewann das DFB-Team zu Null (22:0 Tore). Erstmals treffen die beiden Mannschaften nun in einer WM-Qualifikation aufeinander.

LIEBLINGSGEGNER: Island ist der Lieblingsgegner des deutschen Teams. Gegen kein anderes Nationalteam traten die deutschen Frauen so oft an und gewannen dabei jedes Spiel. In drei der 14 Duelle betrug der Vorsprung der deutschen Mannschaft am Ende ein Tor (zweimal 1:0, einmal 3:2), in den anderen elf Duellen schoss das DFB-Team immer mindestens drei Tore mehr als Island.

ERFOLGREICHER QUALI-START: Bundestrainerin Steffi Jones wird mit der Ausbeute aus den ersten beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Slowenien (6:0) und Tschechien (1:0) zufrieden sein. Mit sechs Punkten und 7:0 Toren führt Deutschland die Gruppe 5 vor dem kommenden Gegner Island, der erst eine Partie bestritt (drei Punkte, 8:0 Tore) an. Für Jones ist Island als EM-Teilnehmer der stärkste Gruppengegner. Die Bundestrainerin bezeichnete die Partie in Wiesbaden als "Schlüsselspiel" für die Qualifikation.

POPP UND LEUPOLZ WIEDER DABEI - MAROSZAN FEHLT: Mit Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg und Melanie Leupolz von Bayern München sind zwei Spielerinnen wieder dabei, die ihre Abschlussqualitäten schon mehrfach unter Beweis gestellt haben. Popp ist mit 35 Länderspieltreffern die beste Torjägerin im Kader, die auch in die Bundesligasaison treffsicher gestartet ist (vier Tore in vier Spielen). Schwer wiegen dürften dagegen die Ausfälle von Sara Däbritz, Pauline Bremer und vor allem Kapitänin Dzsenifer Marozsan, die allesamt wegen Verletzungen absagen mussten. Durch Marozsans Absage ist auch erstmals seit längerer Zeit keine Legionärin im Team. Mit Lina Magull vom SC Freiburg ist zudem die beste Torschützin der laufenden Bundesliga-Spielzeit (fünf Tore in fünf Spielen) dabei und auch Tabea Kemme von Turbine Potsdam (drei Saisontore) zeigte kürzlich beim 2:2 gegen Meister Wolfsburg mit einem Doppelpack ihre Torjäger-Qualitäten. Kemme hatte auch beim 6:0 gegen Slowenien zum Quali-Auftakt doppelt getroffen und ist damit die beste Torschützin des DFB-Teams in der laufenden Qualifikation. Außerdem muss Bundestrainerin Steffi Jones gegen Island kurzfristig auf die verletzten Verena Faißt und Kristin Demann verzichten. Faißt leidet an einer Schambeinentzündung, Demann an einer Schulterverletzung.

SIEGESSERIE: Die DFB-Frauen gewannen ihre letzten 26 WM-Qualifikationsspiele bei 130:8 Toren. Den letzten Punktverlust in einer WM-Qualifikation gab es am 11. Oktober 1998 beim 1:1 in der Ukraine. In Qualifikationspartien für EM und WM ist Deutschland sogar seit 68 Spielen unbesiegt (65 Siege, drei Remis). In den letzten 63 Qualifikationsspielen gab es 62 Siege sowie ein 2:2 in Spanien in der EM-Qualifikation im November 2011. Die letzten elf Quali-Begegnungen wurden allesamt zu null gewonnen (44:0 Tore). Von den letzten 11 Pflichtspielen gewann das DFB-Team neun und verlor nur beim 1:2 gegen Dänemark im Viertelfinale der zurückliegenden EURO in den Niederlanden (dazu ein Remis). Zu Hause wurden sogar die letzten 39 Pflichtspiele allesamt siegreich bestritten (209:6 Tore).

TREFFSICHER: In 19 der letzten 20 Pflichtspiele trafen die deutschen Frauen mindestens einmal, nur beim 0:0 zum Auftakt der EM 2017 gegen Schweden nicht (insgesamt 61 Tore).

DAUERBRENNERIN: Babett Peter bestritt jedes der letzten 16 Länderspiele und stand stets von Beginn an auf dem Platz. Das ist die längste Serie aller aktuellen Nationalspielerinnen.

JUNGER KADER: Nur fünf Spielerinnen im Kader sind älter als 26 Jahre. Die älteste ist Lena Goeßling vom VfL Wolfsburg (geboren am 08. März 1986), die zuletzt von Jones eine Pause verordnet bekommen hatte. Die meiste Erfahrung bringt Wolfsburgs Babett Peter mit (113 Länderspiele). Carina Schlüter (SC Sand), Joelle Wedemeyer (Wolfsburg) und Lea Schüller (SGS Essen) sind die einzigen Spielerinnen im Kader, die noch kein A-Länderspiel bestritten.

DER GEGNER: Die isländischen Fußballfrauen bestritten ihr erstes Länderspiel am 20. September 1981 im schottischen Kilmarnock, das 2:3 gegen Schottland verloren ging. Das erste von der FIFA anerkannte Länderspiel fand ein knappes Jahr später statt und endete in Norwegen 2:2. In der FIFA-Weltrangliste liegt Island aktuell auf Rang 21 zwischen Österreich (20.) und Schottland (22.), 19 Plätze hinter Deutschland auf Rang zwei.

Den höchsten Länderspielsieg feierten die Isländerinnen im September 2009 12:0 gegen Estland, die höchsten Niederlagen waren ein 0:8 gegen Deutschland in Mannheim 1996 und ein 0:8 gegen die USA 2000 in Davidson. 1995 nahm Island erstmals an einer Europameisterschaft teil (damals noch ohne Quali) und erreichte direkt das Viertelfinale - das schaffte Island sonst nur bei der EM 2013. Nach drei vergeblichen Anläufen qualifizierten sich die Isländerinnen zuletzt für die dritte Europameisterschaft in Folge (2009, 2013, 2017), bei der bereits nach der Gruppenphase gegen Frankreich, Österreich und die Schweiz als Gruppenletzter mit null Punkten und 1:6 Toren Schluss war. Neben den Viertelfinals bei den EM-Endrunden erreichte Island 2011 beim renommierten Algarve-Cup, der jährlich in Portugal stattfindet, das Finale (2:4 gegen die USA).



Die Frauen-Nationalmannschaft trifft am Freitag (ab 16 Uhr, live im ZDF) in der WM-Qualifikation auf Island. Das Team von Bundestrainerin Steffi Jones strebt im dritten WM-Qualifikationsspiel den dritten Sieg an. Gegen kein anderes Nationalteam traten die DFB-Frauen so oft an und gewannen dabei jedes Spiel. DFB.de hat die wichtigsten Fakten zur Partie in Wiesbaden.

MAKELLOSE BILANZ: Deutschland und Island trafen bisher in 14 Länderspielen aufeinander, dabei waren die Insulanerinnen chancenlos. Alle 14 Duelle gewann die DFB-Auswahl, bei satten 56:3 Toren. Die Hälfte der 56 Tore (28) erzielten die Deutschen dabei auf heimischem Boden in nur sechs Duellen, in Heimspielen gegen Island trafen die DFB-Frauen somit im Schnitt 4,7-mal pro Partie. Sechs der 14 Begegnungen waren Pflichtspiele, davon vier in der EM-Qualifikation und zwei bei Europameisterschaften. Alle diese Duelle gewann das DFB-Team zu Null (22:0 Tore). Erstmals treffen die beiden Mannschaften nun in einer WM-Qualifikation aufeinander.

LIEBLINGSGEGNER: Island ist der Lieblingsgegner des deutschen Teams. Gegen kein anderes Nationalteam traten die deutschen Frauen so oft an und gewannen dabei jedes Spiel. In drei der 14 Duelle betrug der Vorsprung der deutschen Mannschaft am Ende ein Tor (zweimal 1:0, einmal 3:2), in den anderen elf Duellen schoss das DFB-Team immer mindestens drei Tore mehr als Island.

ERFOLGREICHER QUALI-START: Bundestrainerin Steffi Jones wird mit der Ausbeute aus den ersten beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Slowenien (6:0) und Tschechien (1:0) zufrieden sein. Mit sechs Punkten und 7:0 Toren führt Deutschland die Gruppe 5 vor dem kommenden Gegner Island, der erst eine Partie bestritt (drei Punkte, 8:0 Tore) an. Für Jones ist Island als EM-Teilnehmer der stärkste Gruppengegner. Die Bundestrainerin bezeichnete die Partie in Wiesbaden als "Schlüsselspiel" für die Qualifikation.

POPP UND LEUPOLZ WIEDER DABEI - MAROSZAN FEHLT: Mit Alexandra Popp vom VfL Wolfsburg und Melanie Leupolz von Bayern München sind zwei Spielerinnen wieder dabei, die ihre Abschlussqualitäten schon mehrfach unter Beweis gestellt haben. Popp ist mit 35 Länderspieltreffern die beste Torjägerin im Kader, die auch in die Bundesligasaison treffsicher gestartet ist (vier Tore in vier Spielen). Schwer wiegen dürften dagegen die Ausfälle von Sara Däbritz, Pauline Bremer und vor allem Kapitänin Dzsenifer Marozsan, die allesamt wegen Verletzungen absagen mussten. Durch Marozsans Absage ist auch erstmals seit längerer Zeit keine Legionärin im Team. Mit Lina Magull vom SC Freiburg ist zudem die beste Torschützin der laufenden Bundesliga-Spielzeit (fünf Tore in fünf Spielen) dabei und auch Tabea Kemme von Turbine Potsdam (drei Saisontore) zeigte kürzlich beim 2:2 gegen Meister Wolfsburg mit einem Doppelpack ihre Torjäger-Qualitäten. Kemme hatte auch beim 6:0 gegen Slowenien zum Quali-Auftakt doppelt getroffen und ist damit die beste Torschützin des DFB-Teams in der laufenden Qualifikation. Außerdem muss Bundestrainerin Steffi Jones gegen Island kurzfristig auf die verletzten Verena Faißt und Kristin Demann verzichten. Faißt leidet an einer Schambeinentzündung, Demann an einer Schulterverletzung.

SIEGESSERIE: Die DFB-Frauen gewannen ihre letzten 26 WM-Qualifikationsspiele bei 130:8 Toren. Den letzten Punktverlust in einer WM-Qualifikation gab es am 11. Oktober 1998 beim 1:1 in der Ukraine. In Qualifikationspartien für EM und WM ist Deutschland sogar seit 68 Spielen unbesiegt (65 Siege, drei Remis). In den letzten 63 Qualifikationsspielen gab es 62 Siege sowie ein 2:2 in Spanien in der EM-Qualifikation im November 2011. Die letzten elf Quali-Begegnungen wurden allesamt zu null gewonnen (44:0 Tore). Von den letzten 11 Pflichtspielen gewann das DFB-Team neun und verlor nur beim 1:2 gegen Dänemark im Viertelfinale der zurückliegenden EURO in den Niederlanden (dazu ein Remis). Zu Hause wurden sogar die letzten 39 Pflichtspiele allesamt siegreich bestritten (209:6 Tore).

TREFFSICHER: In 19 der letzten 20 Pflichtspiele trafen die deutschen Frauen mindestens einmal, nur beim 0:0 zum Auftakt der EM 2017 gegen Schweden nicht (insgesamt 61 Tore).

DAUERBRENNERIN: Babett Peter bestritt jedes der letzten 16 Länderspiele und stand stets von Beginn an auf dem Platz. Das ist die längste Serie aller aktuellen Nationalspielerinnen.

JUNGER KADER: Nur fünf Spielerinnen im Kader sind älter als 26 Jahre. Die älteste ist Lena Goeßling vom VfL Wolfsburg (geboren am 08. März 1986), die zuletzt von Jones eine Pause verordnet bekommen hatte. Die meiste Erfahrung bringt Wolfsburgs Babett Peter mit (113 Länderspiele). Carina Schlüter (SC Sand), Joelle Wedemeyer (Wolfsburg) und Lea Schüller (SGS Essen) sind die einzigen Spielerinnen im Kader, die noch kein A-Länderspiel bestritten.

DER GEGNER: Die isländischen Fußballfrauen bestritten ihr erstes Länderspiel am 20. September 1981 im schottischen Kilmarnock, das 2:3 gegen Schottland verloren ging. Das erste von der FIFA anerkannte Länderspiel fand ein knappes Jahr später statt und endete in Norwegen 2:2. In der FIFA-Weltrangliste liegt Island aktuell auf Rang 21 zwischen Österreich (20.) und Schottland (22.), 19 Plätze hinter Deutschland auf Rang zwei.

Den höchsten Länderspielsieg feierten die Isländerinnen im September 2009 12:0 gegen Estland, die höchsten Niederlagen waren ein 0:8 gegen Deutschland in Mannheim 1996 und ein 0:8 gegen die USA 2000 in Davidson. 1995 nahm Island erstmals an einer Europameisterschaft teil (damals noch ohne Quali) und erreichte direkt das Viertelfinale - das schaffte Island sonst nur bei der EM 2013. Nach drei vergeblichen Anläufen qualifizierten sich die Isländerinnen zuletzt für die dritte Europameisterschaft in Folge (2009, 2013, 2017), bei der bereits nach der Gruppenphase gegen Frankreich, Österreich und die Schweiz als Gruppenletzter mit null Punkten und 1:6 Toren Schluss war. Neben den Viertelfinals bei den EM-Endrunden erreichte Island 2011 beim renommierten Algarve-Cup, der jährlich in Portugal stattfindet, das Finale (2:4 gegen die USA).

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DER ISLÄNDISCHE KADER: Islands Rekordspielerin ist Katrin Jonsdottir mit 133 Länderspielen. Die historisch beste Torjägerin des Landes ist die nach einer Babypause wieder aktive Margret Lara Vidarsdottir mit 77 Treffern in nur 117 Partien, sie fehlte allerdings bei der EM wie auch ihre Schwester Elisa wegen eines Kreuzbandrisses und wurde zunächst auch nicht für die WM-Qualifikation nominiert. Älteste Spielerin im Kader ist Torhüterin Gudbjörg Gunnarsdottir mit 32 Jahren (geboren am 18. Mai 1985), die jüngste Angreiferin Agla Maria Albertsdottir (geboren am 05. August 1999). Sie war eine der drei zu Beginn der vergangenen EURO noch minderjährigen Spielerinnen. Islands Kapitänin Sara Björk Gunnarsdottir ist mit 110 Länderspielen und 19 Toren die erfahrenste und neben Dagny Brynjarsdottir von den Portland Thorns (19 Treffer in 74 Spielen) auch torgefährlichste Spielerin im isländischen Kader. Von den 20 nominierten Spielerinnen sind zehn im Ausland aktiv, davon fünf in Schweden. Elin Metta Jensen ist dabei ein Sonderfall, sie spielt sowohl für Valur aus Reykjavik in Island als auch für die Seminoles der Florida State University. Die meisten Abstellungen kommen vom isländischen Rekordmeister Breidablik aus Kopavogur, der fünf Spielerinnen zur Nationalmannschaft schickt.

ISLANDS TRAINER: Trainiert wird Island von Freyr Alexandersson, der das Amt im September 2013 übernahm. Der 34-Jährige betreute bis 2015 zusätzlich den Verein Leiknir Reykjavik.

ISLANDS QUALI-START: Island startete mit einem überzeugenden 8:0-Erfolg über den Nachbar Färöer in die Qualifikation. Elin Metta Jensen, Gunnhildur Yrsa Jonsdottir und Fanndis Fridriksdottir, die auch das einzige isländische Tor bei der EURO erzielte, trafen jeweils doppelt.

ISLANDS NEGATIVLAUF: Island gewann nur eins der letzten sieben Länderspiele (ein Remis, fünf Niederlagen) - beim 8:0 gegen die Färöer zum Auftakt der WM-Qualifikation - und traf nur in zwei dieser sieben Partien (insgesamt neunmal), fünfmal blieb das Team torlos. Vier der letzten fünf Pflichtspiele der isländischen Auswahl gingen verloren (dazu das 8:0 gegen Färöer). Vor diesem Negativlauf hatte Island allerdings auch zwischen September 2014 und September 2016 gleich neun Pflichtspielsiege in Serie gefeiert.

BEKANNTE GESICHTER: Sara Björk Gunnarsdottir spielt seit 2016 beim VfL Wolfsburg an der Seite von Almuth Schult, Anna Blässe, Lena Goeßling, Babett Peter, Joelle Wedemeyer und Alexandra Popp in der Allianz Frauen-Bundesliga. Sogar in Deutschland geboren wurde Sif Atladottir, genauer in Düsseldorf. Ihr Vater ist Atli Edvaldsson, der in den 1980er Jahren in Dortmund, Düsseldorf und Uerdingen spielte und in 224 Bundesligaeinsätzen 59 Treffer erzielte. Sif Atladottir war 2010/2011 für den 1. FC Saarbrücken in der Frauen-Bundesliga aktiv. Dagny Brynjarsdottir spielte 2015 für den FC Bayern München an der Seite von Melanie Leupolz und Leonie Maier. Bei ihrem aktuellen Klub Portland Thorns ist Nadine Angerer Torwarttrainierin.

MÖGLICHE REKORDE: Simone Laudehr (101 Länderspiele) kann mit einem Einsatz gegen Island Pia Wunderlich (102) auf Rang 21 der ewigen Rekordspielerinnen des DFB einholen. Lena Goeßling könnte mit ihrem 96. Länderspiel mit Inka Grings auf Platz 25 der Rekordspielerinnen gleichziehen. Mit einem Tor gegen Island lässt Alex Popp Renate Lingor (beide 35) in der ewigen Torschützenliste des DFB hinter sich und würde dann alleine Rang zehn belegen. Martina Müller (37) liegt nur einen Doppelpack entfernt auf Platz neun.

20. OKTOBER: Die deutschen Frauen trugen bis dato zwei Länderspiele an einem 20. Oktober aus. 2005 gelang in der Qualifikation zur WM 2007 gegen Schottland in Bayreuth ein 4:0, Deutschland fuhr schließlich zur WM und gewann das Turnier in China. 2012 traf die DFB-Auswahl in Bridgeview im Rahmen eines Doppel-Testspiels auf Angstgegner USA und ergatterte nach dem 0:1 durch Abby Wambach (2.) und Anja Mittags Ausgleich (14.) ein 1:1. Auch das zweite Testspiel drei Tage später endete remis (2:2).

DIE BRITA-ARENA: In der Brita-Arena in Wiesbaden trug sich am 19. November 2011 ein äußerst ereignisreiches Spiel der deutschen Frauen zu. In der EM-Qualifikation wurde Kasachstan hier mit 17:0 aus dem Stadion geschossen. Celia Sasic, Alex Popp (je vier Treffer), Babett Peter (drei), Simone Laudehr (zwei), Lira Alushi, Melanie Behringer und Jokerin Martina Müller (zwei) sorgten für den höchsten Sieg in der Geschichte der Frauen-Nationalmannschaft. Auch vor knapp zwei Jahren, am 22. Oktober 2015, traten die DFB-Frauen in Wiesbaden an und feierten gegen Russland einen Sieg in der EM-Qualifikation. Mandy Islacker und Leonie Maier erzielten die Tore, als die Deutschen es vergleichsweise ruhig angehen ließen. Die Brita-Arena, 2007 nach nur vier Monaten Bauzeit fertiggestellt, ist die Heimspielstätte des SV Wehen Wiesbaden in der 3. Liga und hat ein Fassungsvermögen von 12.566 Plätzen.

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