Lob für Rückkehrerin Grings: laufstark, schnell, willig, aggressiv

40 Monate lang hatte Inka Grings nicht mehr in der Frauen-Nationalmannschaft gespielt, doch bei ihrem Comeback brauchte die Stürmerin nur 78 Sekunden um zu beweisen, dass sie es noch einmal wissen will: Da erzielte die Stürmerin vom FCR Duisburg am Mittwoch beim 1:1 (1:1) gegen China ihr 42. Tor im 65. Länderspiel.

Das erste Fazit der 30-Jährigen nach dem Spiel fiel kurz und bündig aus: "Es war schön." Ihre Augen und das Lächeln verrieten tiefste Zufriedenheit. Grings wusste, dass sie bei ihrer Rückkehr besonders im Fokus stehen würde: "Ich war vor dem Spiel irgendwann an dem Punkt, wo ich nur noch wollte, dass es endlich los geht. Und dann kam der Moment, auf den ich mich so lange gefreut und hingearbeitet habe." Endlich wieder Tore im DFB-Trikot Tore schießen.

"Laufstark, schnell, willig und aggressiv"

"Sie hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid: " Nicht nur wegen ihres Treffers. Sie war laufstark, schnell, willig und aggressiv. Aber sie hat sich vor allem gut in die Mannschaft eingefügt und sie immer wieder wachgerüttelt", so Neid. Galt sie früher als Querkopf, ist Grings 2009 als gereifte Führungsspielerin in den Kreis der Nationalmannschaft zurückgekehrt.

Da sich das Team im Umbruch befindet, viele jüngere Spielerinnen nachrücken und ihre Rolle erst finden müssen, braucht die Mannschaft die Erfahrung und den Kampfgeist einer Inka Grings.

Das weiß auch Steffi Jones, Präsidentin des Organisationskomitees der Frauen-WM 2011 in Deutschland: "Sportlich gesehen gehört sie einfach in die Nationalmannschaft. Und als Person ist sie gereift. Es ist gut, dass sie wieder da ist. Sie soll zu den Führungsspielerinnen gehören und kann das auch."

Jones beschreibt Inka Grings als ein Frau, die "geradeaus und ehrlich sagt, was sie denkt". Als ob Inka Grings diese Einschätzung bestätigen wollte, gab die Duisburgerin nach der Partie offen zu, den Ball vor ihrem Treffer mit der Hand berührt zu haben: "Das war keine Absicht, aber ich hätte mich auch nicht beschwert, wenn abgepfiffen worden wäre."

Mit zunehmender Spielpraxis Schwächen abbauen



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40 Monate lang hatte Inka Grings nicht mehr in der Frauen-Nationalmannschaft gespielt, doch bei ihrem Comeback brauchte die Stürmerin nur 78 Sekunden um zu beweisen, dass sie es noch einmal wissen will: Da erzielte die Stürmerin vom FCR Duisburg am Mittwoch beim 1:1 (1:1) gegen China ihr 42. Tor im 65. Länderspiel.

Das erste Fazit der 30-Jährigen nach dem Spiel fiel kurz und bündig aus: "Es war schön." Ihre Augen und das Lächeln verrieten tiefste Zufriedenheit. Grings wusste, dass sie bei ihrer Rückkehr besonders im Fokus stehen würde: "Ich war vor dem Spiel irgendwann an dem Punkt, wo ich nur noch wollte, dass es endlich los geht. Und dann kam der Moment, auf den ich mich so lange gefreut und hingearbeitet habe." Endlich wieder Tore im DFB-Trikot Tore schießen.

"Laufstark, schnell, willig und aggressiv"

"Sie hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid: " Nicht nur wegen ihres Treffers. Sie war laufstark, schnell, willig und aggressiv. Aber sie hat sich vor allem gut in die Mannschaft eingefügt und sie immer wieder wachgerüttelt", so Neid. Galt sie früher als Querkopf, ist Grings 2009 als gereifte Führungsspielerin in den Kreis der Nationalmannschaft zurückgekehrt.

Da sich das Team im Umbruch befindet, viele jüngere Spielerinnen nachrücken und ihre Rolle erst finden müssen, braucht die Mannschaft die Erfahrung und den Kampfgeist einer Inka Grings.

Das weiß auch Steffi Jones, Präsidentin des Organisationskomitees der Frauen-WM 2011 in Deutschland: "Sportlich gesehen gehört sie einfach in die Nationalmannschaft. Und als Person ist sie gereift. Es ist gut, dass sie wieder da ist. Sie soll zu den Führungsspielerinnen gehören und kann das auch."

Jones beschreibt Inka Grings als ein Frau, die "geradeaus und ehrlich sagt, was sie denkt". Als ob Inka Grings diese Einschätzung bestätigen wollte, gab die Duisburgerin nach der Partie offen zu, den Ball vor ihrem Treffer mit der Hand berührt zu haben: "Das war keine Absicht, aber ich hätte mich auch nicht beschwert, wenn abgepfiffen worden wäre."

Mit zunehmender Spielpraxis Schwächen abbauen

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Der Traumstart von Grings überspielte aber nicht die großen Aufgaben, die in den kommenden sechs Monaten vor der Titelverteidigung bei der EM in Finnland (23. August bis 10. September) noch auf Silvia Neid warten.

Nach dem Ausfall von fünf arrivierten Kräften übernahmen jüngere Spielerinnen Verantwortung und wurden auf verschiedenen Positionen getestet. Dass die neu formierte Abwehr in der ersten Hälfte Defizite offenbarte, sieht Neid gelassen: "Es ist klar, dass in dieser Testphase noch nicht alles funktioniert und die Abstimmung noch nicht stimmen kann. Die Spielerinnen sollen aber mit zunehmender Spielpraxis sicherer werden und ihre Schwächen abbauen."