Leupolz: "Ein perfekter Jahresabschluss"

Am Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Eurosport) trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im ausverkauften Wembley-Stadion auf England. Nationalspielerin Melanie Leupolz spricht im DFB.de-Interview über ihre Erfahrungen in Wembley und die englische Mannschaft.

DFB.de: Frau Leupolz, im November 2014 standen Sie beim 3:0 gegen England im Wembley-Stadion von Beginn an auf dem Platz. Damals war es mit 45.619 Zuschauern eine Rekordkulisse. Erinnern Sie sich?

Melanie Leupolz: Das war beeindruckend! Bis zu dem Zeitpunkt auch eines der größten Stadien, in denen ich je gespielt hatte. Wembley ist riesig, das Stadion hat eine tolle Geschichte, und es ist auf jeden Fall sehr besonders, dort aufzulaufen. Gerade morgen, wo 90.000 Zuschauer erwartet werden. Das wird sicher ein Highlight und es ist schon jetzt ein perfekter Jahresabschluss für uns.

DFB.de: 90.000 Zuschauer – was geht da in Ihnen vor, wenn Sie an so eine Kulisse denken?

Leupolz: Ich empfinde das als große Wertschätzung von den Menschen gegenüber uns und dem Frauenfußball. Außerdem findet 2021 die Europameisterschaft in England statt und 2020 in diesem Stadion das EM-Finale der Männer. Das Spiel ist eine tolle Werbung für das Land und die beiden Turniere. Es freut mich sehr, dass uns so viele Zuschauer spielen sehen wollen. 

DFB.de: Womöglich wird morgen auch die Nervosität etwas größer sein, oder?

Leupolz: Ich hoffe, dass wir als Team die Aufregung etwas ausblenden können. Die Zuschauer sollen ja eine Unterstützung für uns sein, und die Kulisse darf uns nicht davon abhalten; unser Spiel aufzuziehen. Ich erinnere mich da an das Olympiafinale in Maracana 2016. Trotz der vielen Fans im Stadion, blende ich das ab Spielbeginn weitgehend aus. Aber vor dem Anstoß, wenn du auf den Platz kommst, die Hymnen gespielt werden, das sind absolute Gänsehaut-Momente. Sowas vergisst man nicht so schnell.

DFB.de: Wie erwarten Sie das englische Team, was wird das für ein Spiel?

Leupolz: Die Engländerinnen haben in der jüngsten Vergangenheit nicht ganz so gute Ergebnisse erzielt, daher glaube ich, dass sie gerade vor heimischem Publikum und dieser Kulisse unbedingt gewinnen wollen. Der Kader ist gespickt mit absoluten Top-Spielerinnen, die fast ausschließlich in europäischen SpitzenKlubs spielen. Ich erwarte ein mental starkes Team, und ein spannendes und körperliches Spiel.

DFB.de: Was hatten Sie in den letzten Tagen für einen Eindruck von Ihrer Mannschaft?

Leupolz: Ich finde, dass wir uns seit der Weltmeisterschaft in allen Bereichen positiv weiterentwickelt haben. Wir sind immer noch in einem Kennenlernprozess, weil wir in dieser Konstellation erst seit Januar zusammenarbeiten. Es gab viele gute Gespräche über das, was von uns erwartet wird, aber auch darüber, was wir uns vom Trainerteam wünschen. Ich bin guter Dinge für die Zukunft.

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Am Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Eurosport) trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im ausverkauften Wembley-Stadion auf England. Nationalspielerin Melanie Leupolz spricht im DFB.de-Interview über ihre Erfahrungen in Wembley und die englische Mannschaft.

DFB.de: Frau Leupolz, im November 2014 standen Sie beim 3:0 gegen England im Wembley-Stadion von Beginn an auf dem Platz. Damals war es mit 45.619 Zuschauern eine Rekordkulisse. Erinnern Sie sich?

Melanie Leupolz: Das war beeindruckend! Bis zu dem Zeitpunkt auch eines der größten Stadien, in denen ich je gespielt hatte. Wembley ist riesig, das Stadion hat eine tolle Geschichte, und es ist auf jeden Fall sehr besonders, dort aufzulaufen. Gerade morgen, wo 90.000 Zuschauer erwartet werden. Das wird sicher ein Highlight und es ist schon jetzt ein perfekter Jahresabschluss für uns.

DFB.de: 90.000 Zuschauer – was geht da in Ihnen vor, wenn Sie an so eine Kulisse denken?

Leupolz: Ich empfinde das als große Wertschätzung von den Menschen gegenüber uns und dem Frauenfußball. Außerdem findet 2021 die Europameisterschaft in England statt und 2020 in diesem Stadion das EM-Finale der Männer. Das Spiel ist eine tolle Werbung für das Land und die beiden Turniere. Es freut mich sehr, dass uns so viele Zuschauer spielen sehen wollen. 

DFB.de: Womöglich wird morgen auch die Nervosität etwas größer sein, oder?

Leupolz: Ich hoffe, dass wir als Team die Aufregung etwas ausblenden können. Die Zuschauer sollen ja eine Unterstützung für uns sein, und die Kulisse darf uns nicht davon abhalten; unser Spiel aufzuziehen. Ich erinnere mich da an das Olympiafinale in Maracana 2016. Trotz der vielen Fans im Stadion, blende ich das ab Spielbeginn weitgehend aus. Aber vor dem Anstoß, wenn du auf den Platz kommst, die Hymnen gespielt werden, das sind absolute Gänsehaut-Momente. Sowas vergisst man nicht so schnell.

DFB.de: Wie erwarten Sie das englische Team, was wird das für ein Spiel?

Leupolz: Die Engländerinnen haben in der jüngsten Vergangenheit nicht ganz so gute Ergebnisse erzielt, daher glaube ich, dass sie gerade vor heimischem Publikum und dieser Kulisse unbedingt gewinnen wollen. Der Kader ist gespickt mit absoluten Top-Spielerinnen, die fast ausschließlich in europäischen SpitzenKlubs spielen. Ich erwarte ein mental starkes Team, und ein spannendes und körperliches Spiel.

DFB.de: Was hatten Sie in den letzten Tagen für einen Eindruck von Ihrer Mannschaft?

Leupolz: Ich finde, dass wir uns seit der Weltmeisterschaft in allen Bereichen positiv weiterentwickelt haben. Wir sind immer noch in einem Kennenlernprozess, weil wir in dieser Konstellation erst seit Januar zusammenarbeiten. Es gab viele gute Gespräche über das, was von uns erwartet wird, aber auch darüber, was wir uns vom Trainerteam wünschen. Ich bin guter Dinge für die Zukunft.

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