Koch: "Kopf hoch an unsere Mannschaft"

Durch das 1:2 (1:1) gegen Schweden in Rennes ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im Viertelfinale der WM in Frankreich unglücklich ausgeschieden. Der 1. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch, Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg äußern sich auf DFB.de zum WM-Aus.

1. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch: Wir müssen anerkennen, dass die schwedische Mannschaft über die 90 Minuten hinweg vielleicht das eine Tor besser war. Kopf hoch an unsere Mannschaft! Sie hat eine tolle WM gespielt. Es war nicht unser Tag, aber es werden auch wieder andere Tage kommen.

Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie: Glückwunsch an die Schwedinnen zum Erreichen des Halbfinals. Natürlich sind wir enttäuscht über das Ausscheiden, und wir sind auch traurig, die Olympia-Qualifikation nicht geschafft zu haben. Und dennoch hat uns dieses Team junger Frauen in den letzten Tagen und Wochen nicht enttäuscht, sondern - ganz im Gegenteil - viel Freude bereitet. Mit ihrem sympathischen, authentischen Auftreten, mit ihrer Frische und ihrer Leidenschaft. Wir haben uns in Frankreich gut präsentiert. Uns allen war von Anfang an klar, dass für diese Mannschaft gerade ein neuer Prozess begonnen hat, den wir gemeinsam mit Martina eingeleitet haben. Zu einem solchen Prozess, der nicht mit diesem Turnier endet, gehören auch Rückschläge. Die Leistungsdichte im Frauenfußball ist so hoch wie wohl nie zuvor. International, gerade in Europa, hat sich im Frauenfußball extrem viel getan. Unsere Mannschaft wird daran wachsen und sich weiterentwickeln. Ihr gehört die Zukunft. Jede einzelne Spielerin wird diese Erfahrung mitnehmen, und jede wird die richtigen Schlüsse daraus ziehen, davon bin ich fest überzeugt. Martina Voss-Tecklenburg hat in der kurzen Zeit schon sehr viel bewegt, wir haben viele tolle Ansätze gesehen, die Erneuerung schreitet voran. Dafür können wir uns bei Martina und ihrem Trainerteam nur bedanken und sie ermuntern, diesen Weg konsequent fortzusetzen.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg: Nach dem Gegentor sind wir aus dem Spiel gekommen. Da sind wir noch nicht ganz so gefestigt, auch wenn die Mannschaft vorher gezeigt hat, wozu sie fähig ist", erklärte Voss-Tecklenburg und fuhr fort: "Schweden hat mit seiner Qualität die Tore gemacht. Wenn du in Rückstand gerätst und viel investieren musst, ist es für den Gegner natürlich auch einfacher.

Almuth Schult: Wir sind sehr enttäuscht. Wir hatten uns etwas anderes vorgenommen und haben gut angefangen. Das Spiel ist nach dem Ausgleich gekippt. Man lernt aus jeder Niederlage. Aber das ist nicht zu entschuldigen. Das ist einfach bitter.

[dfb]

Durch das 1:2 (1:1) gegen Schweden in Rennes ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im Viertelfinale der WM in Frankreich unglücklich ausgeschieden. Der 1. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch, Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg äußern sich auf DFB.de zum WM-Aus.

1. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch: Wir müssen anerkennen, dass die schwedische Mannschaft über die 90 Minuten hinweg vielleicht das eine Tor besser war. Kopf hoch an unsere Mannschaft! Sie hat eine tolle WM gespielt. Es war nicht unser Tag, aber es werden auch wieder andere Tage kommen.

Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften und Akademie: Glückwunsch an die Schwedinnen zum Erreichen des Halbfinals. Natürlich sind wir enttäuscht über das Ausscheiden, und wir sind auch traurig, die Olympia-Qualifikation nicht geschafft zu haben. Und dennoch hat uns dieses Team junger Frauen in den letzten Tagen und Wochen nicht enttäuscht, sondern - ganz im Gegenteil - viel Freude bereitet. Mit ihrem sympathischen, authentischen Auftreten, mit ihrer Frische und ihrer Leidenschaft. Wir haben uns in Frankreich gut präsentiert. Uns allen war von Anfang an klar, dass für diese Mannschaft gerade ein neuer Prozess begonnen hat, den wir gemeinsam mit Martina eingeleitet haben. Zu einem solchen Prozess, der nicht mit diesem Turnier endet, gehören auch Rückschläge. Die Leistungsdichte im Frauenfußball ist so hoch wie wohl nie zuvor. International, gerade in Europa, hat sich im Frauenfußball extrem viel getan. Unsere Mannschaft wird daran wachsen und sich weiterentwickeln. Ihr gehört die Zukunft. Jede einzelne Spielerin wird diese Erfahrung mitnehmen, und jede wird die richtigen Schlüsse daraus ziehen, davon bin ich fest überzeugt. Martina Voss-Tecklenburg hat in der kurzen Zeit schon sehr viel bewegt, wir haben viele tolle Ansätze gesehen, die Erneuerung schreitet voran. Dafür können wir uns bei Martina und ihrem Trainerteam nur bedanken und sie ermuntern, diesen Weg konsequent fortzusetzen.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg: Nach dem Gegentor sind wir aus dem Spiel gekommen. Da sind wir noch nicht ganz so gefestigt, auch wenn die Mannschaft vorher gezeigt hat, wozu sie fähig ist", erklärte Voss-Tecklenburg und fuhr fort: "Schweden hat mit seiner Qualität die Tore gemacht. Wenn du in Rückstand gerätst und viel investieren musst, ist es für den Gegner natürlich auch einfacher.

Almuth Schult: Wir sind sehr enttäuscht. Wir hatten uns etwas anderes vorgenommen und haben gut angefangen. Das Spiel ist nach dem Ausgleich gekippt. Man lernt aus jeder Niederlage. Aber das ist nicht zu entschuldigen. Das ist einfach bitter.