Klara Bühl: "Mehr Mut in meinem Spiel"

Im EM-Qualifikationsspiel gegen die Ukraine (8:0) hat Klara Bühl die Anweisungen der Bundestrainerin mit drei Toren perfekt umgesetzt. Im Interview auf DFB.de spricht die 18-Jährige über ihren Zug zum Tor und die Gefahr, die anstehende Partie gegen Griechenland am Dienstag (ab 14 Uhr, live im ZDF) zu unterschätzen.

DFB.de: Wie oft sind Sie inzwischen auf Ihren Hattrick im Spiel gegen die Ukraine angesprochen worden, Frau Bühl?

Klara Bühl: Es haben sehr viele ehemalige Trainer, Mitspielerinnen, aber auch Familienangehörige geschrieben, um mir zu gratulieren.

DFB.de: Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie Schlagzeilen lesen wie "Bühl mit Dreierpack"?

Bühl: Natürlich liest man sich das erstmal durch und guckt einige Artikel auch ganz an. Dann muss man einfach lächeln und ist natürlich auch stolz auf sich selbst. Aber das heißt ja insgesamt nichts. Im nächsten Spiel muss es im besten Fall genauso laufen.

DFB.de: Als nächster Gegner wartet Griechenland. Wie motivieren Sie sich nach einem solchen Kantersieg gegen die Ukraine?

Bühl: Wir wissen natürlich, dass das nächste Spiel wie jedes andere Qualifikationsspiel enorm wichtig ist, wenn wir zur EM nach England fahren wollen. Mit dieser Einstellung und Motivation werden wir in dieses Spiel gehen und es so nehmen, als wenn es bereits ein EM-Spiel wäre.

DFB.de: Die Gefahr, die Griechinnen zu unterschätzen, sehen Sie also nicht?

Bühl: Man weiß einfach, dass jedes Spiel von Null beginnt und man auch erstmal ein Tor schießen muss, um zu gewinnen. Das wollen wir natürlich auch möglichst zu Beginn der Partie schaffen.

DFB.de: Was für ein Spiel erwarten Sie?

Bühl: Griechenland ist eine Mannschaft, die wirklich versucht, Fußball zu spielen. Das heißt, dass Sie auch versuchen werden, von hinten heraus den Ball nach vorne zu tragen und den Ball nicht nur schnell nach vorne zu schießen. Und da müssen wir mit den richtigen Mitteln agieren und den Ball schnell zurückerobern. Das wird eine unserer Hauptaufgaben sein.

DFB.de: Wie würden Sie Ihre Entwicklung beschreiben – von der WM bis zum heutigen Zeitpunkt?

Bühl: Natürlich habe ich durch die Einsatzminuten, die ich vor allem nach der WM bekommen habe, an Selbstvertrauen gewonnen. Das verleiht meinem Spiel generell mehr Mut und hat enorm viel zu meiner Entwicklung beigetragen. Jetzt versuche ich in jedem Spiel, mich mehr einzubringen.

DFB.de: Mut ist das richtige Stichwort. Martina Voss-Tecklenburg forderte zuletzt von Ihnen, auch einfach mal abzuziehen. Beim Führungstreffer haben Sie die Worte der Bundestrainer direkt beherzigt.

Bühl: Genau (lacht). Vor dem Spiel kam unsere Trainerin auch zu mir und meinte, ich sollte viel Zug zum Tor haben und wenn ich in einer guten Position bin, sollte ich einfach schießen und nicht darüber nachdenken, ob jetzt Marozsán oder Popp vielleicht besser stehen.

DFB.de: Ganz nach dem Motto: Kopf auch mal ausschalten?

Bühl: Richtig. Kopf aus, Zug zum Tor, seine Stärken im Spiel einfach einbringen und dann durch einen guten Schuss die Aktion vollenden.

DFB.de: Im weiteren Verlauf legten Sie noch zwei Treffer nach. Erinnern Sie sich an Ihren letzten Dreierpack?

Bühl: Ja! Einmal in der Liga gegen Köln habe ich das geschafft. Ich glaube, das war in meiner ersten Bundesligasaison.

DFB.de: Lassen Sie uns zum Schluss noch einen Blick auf Ihr Leben abseits des Fußballplatzes werfen. Sie haben gerade Ihr Abitur erfolgreich gemeistert, richtig?

Bühl: Genau. Ich mache jetzt ein Freiwilliges Soziales Jahr und bin ein Jahr lang in einer Kindertagesstätte in Freiburg. Das ist eine Art Sportkindergarten, wo sie jeden Tag eine andere Sportart als Thema haben. Da bin ich drei Stunden am Tag und unterstütze die Kinder und spiele mit ihnen.

[sd/as]

Im EM-Qualifikationsspiel gegen die Ukraine (8:0) hat Klara Bühl die Anweisungen der Bundestrainerin mit drei Toren perfekt umgesetzt. Im Interview auf DFB.de spricht die 18-Jährige über ihren Zug zum Tor und die Gefahr, die anstehende Partie gegen Griechenland am Dienstag (ab 14 Uhr, live im ZDF) zu unterschätzen.

DFB.de: Wie oft sind Sie inzwischen auf Ihren Hattrick im Spiel gegen die Ukraine angesprochen worden, Frau Bühl?

Klara Bühl: Es haben sehr viele ehemalige Trainer, Mitspielerinnen, aber auch Familienangehörige geschrieben, um mir zu gratulieren.

DFB.de: Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie Schlagzeilen lesen wie "Bühl mit Dreierpack"?

Bühl: Natürlich liest man sich das erstmal durch und guckt einige Artikel auch ganz an. Dann muss man einfach lächeln und ist natürlich auch stolz auf sich selbst. Aber das heißt ja insgesamt nichts. Im nächsten Spiel muss es im besten Fall genauso laufen.

DFB.de: Als nächster Gegner wartet Griechenland. Wie motivieren Sie sich nach einem solchen Kantersieg gegen die Ukraine?

Bühl: Wir wissen natürlich, dass das nächste Spiel wie jedes andere Qualifikationsspiel enorm wichtig ist, wenn wir zur EM nach England fahren wollen. Mit dieser Einstellung und Motivation werden wir in dieses Spiel gehen und es so nehmen, als wenn es bereits ein EM-Spiel wäre.

DFB.de: Die Gefahr, die Griechinnen zu unterschätzen, sehen Sie also nicht?

Bühl: Man weiß einfach, dass jedes Spiel von Null beginnt und man auch erstmal ein Tor schießen muss, um zu gewinnen. Das wollen wir natürlich auch möglichst zu Beginn der Partie schaffen.

DFB.de: Was für ein Spiel erwarten Sie?

Bühl: Griechenland ist eine Mannschaft, die wirklich versucht, Fußball zu spielen. Das heißt, dass Sie auch versuchen werden, von hinten heraus den Ball nach vorne zu tragen und den Ball nicht nur schnell nach vorne zu schießen. Und da müssen wir mit den richtigen Mitteln agieren und den Ball schnell zurückerobern. Das wird eine unserer Hauptaufgaben sein.

DFB.de: Wie würden Sie Ihre Entwicklung beschreiben – von der WM bis zum heutigen Zeitpunkt?

Bühl: Natürlich habe ich durch die Einsatzminuten, die ich vor allem nach der WM bekommen habe, an Selbstvertrauen gewonnen. Das verleiht meinem Spiel generell mehr Mut und hat enorm viel zu meiner Entwicklung beigetragen. Jetzt versuche ich in jedem Spiel, mich mehr einzubringen.

DFB.de: Mut ist das richtige Stichwort. Martina Voss-Tecklenburg forderte zuletzt von Ihnen, auch einfach mal abzuziehen. Beim Führungstreffer haben Sie die Worte der Bundestrainer direkt beherzigt.

Bühl: Genau (lacht). Vor dem Spiel kam unsere Trainerin auch zu mir und meinte, ich sollte viel Zug zum Tor haben und wenn ich in einer guten Position bin, sollte ich einfach schießen und nicht darüber nachdenken, ob jetzt Marozsán oder Popp vielleicht besser stehen.

DFB.de: Ganz nach dem Motto: Kopf auch mal ausschalten?

Bühl: Richtig. Kopf aus, Zug zum Tor, seine Stärken im Spiel einfach einbringen und dann durch einen guten Schuss die Aktion vollenden.

DFB.de: Im weiteren Verlauf legten Sie noch zwei Treffer nach. Erinnern Sie sich an Ihren letzten Dreierpack?

Bühl: Ja! Einmal in der Liga gegen Köln habe ich das geschafft. Ich glaube, das war in meiner ersten Bundesligasaison.

DFB.de: Lassen Sie uns zum Schluss noch einen Blick auf Ihr Leben abseits des Fußballplatzes werfen. Sie haben gerade Ihr Abitur erfolgreich gemeistert, richtig?

Bühl: Genau. Ich mache jetzt ein Freiwilliges Soziales Jahr und bin ein Jahr lang in einer Kindertagesstätte in Freiburg. Das ist eine Art Sportkindergarten, wo sie jeden Tag eine andere Sportart als Thema haben. Da bin ich drei Stunden am Tag und unterstütze die Kinder und spiele mit ihnen.