Kathrin Hendrich: Punkte und Printen

Den Tivoli kennt Kathrin Hendrich bestens, doch bislang nur aus der Zuschauerperspektive. "Von meinem Elternhaus bis zum Stadion fährt man 20 Minuten, das ist ein Katzensprung", sagt die im belgischen Eupen geborene und aufgewachsene Nationalspielerin. Besonders häufig war sie früher bei Fußballspielen im alten Tivoli zu Besuch und drückte der Alemannia auf der Tribüne die Daumen, doch die vor zehn Jahren eröffnete neue Arena gefällt ihr ebenfalls: "Es ist ein superschönes Stadion. Ich freue mich sehr, dass wir nun mit der Nationalmannschaft dort spielen."

Nicht nur der Tivoli, auch die Stadt Aachen ist für Hendrich von ganz besonderer Bedeutung: "Ich zähle die Stadt mehr oder weniger zu meiner Heimat dazu. Ich kenne mich dort genauso gut aus wie zu Hause auf belgischer Seite", sagt die Abwehrspielerin. Aus ihrer aktuellen Wahlheimat München, wo sie seit 2018 für den FC Bayern spielt, schafft sie es trotz der großen Entfernung noch immer drei-, viermal im Jahr nach Hause.

Geografisch immer weiter entfernt von der Heimat

Dann stehen auch meist Ausflüge über die Grenze nach Aachen auf dem Programm. "Zum Shoppen fahren wir fast immer nach Aachen, oder generell, wenn wir etwas mit Freunden unternehmen", sagt die 27-Jährige, die nach ihren ersten fußballerischen Schritten beim FC Eupen von 2003 bis 2009 beim FC Teutonia Weiden in Würselen spielte. Dann ging es im Alter von 17 Jahren zum damaligen Zweitligisten Bayer 04 Leverkusen. Mit den weiteren Wechseln zum deutschen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt (2014) und eben im Sommer 2018 nach München entfernte sie sich geografisch immer weiter von der Heimat.

Die starke Verbundenheit zur gesamten Region aber ist der 31-maligen Nationalspielerin geblieben. "Ich komme immer gerne zurück", sagt sie, "die Menschen sind dort sehr offen, aufgeschlossen und freundlich." Noch immer wohnen ihre Familie und viele Freunde in Eupen, einige Schulfreunde leben mittlerweile in Aachen – kein Wunder, dass bei "Kathy" viele Nachrichten einliefen, als bekannt wurde, dass die Frauen-Nationalmannschaft am 5. Oktober (ab 14 Uhr, live in der ARD) im Tivoli das Rückspiel in der EM-Qualifikation gegen die Ukraine spielen wird. "Es haben sich einige Leute angekündigt, allein meine Familie ist schon recht groß."

Hendrichs: Schwäche für Printen

Groß ist auch Hendrichs Schwäche für eine bekannte Aachener Spezialität – die Printen. "Die sind echt ziemlich lecker. Da hätte ich jetzt schon wieder Lust drauf!" Ginge es nach dem Duell mit der Ukraine nicht gleich weiter zum nächsten Auswärtsspiel am 8. Oktober (ab 14 Uhr, live im ZDF) in Griechenland, Hendrich würde vermutlich schon mal einen ordentlichen Lebkuchen-Vorrat für die Vorweihnachtszeit mitnehmen nach München.

Doch zunächst einmal steht ja das zweite Duell mit der Ukraine an. Ob der deutschen Auswahl erneut so viele Tore gelingen wie beim 8:0 im Hinspiel Anfang September in Lwiw? "Ich glaube, dass die Ukrainerinnen auf eine kleine Revanche aus sind", vermutet Hendrich. "Ich denke, dass sie ein anderes Gesicht zeigen wollen – erst recht, wenn viele Zuschauer ins Stadion kommen und für eine besondere Atmosphäre sorgen."

[dfb]

Den Tivoli kennt Kathrin Hendrich bestens, doch bislang nur aus der Zuschauerperspektive. "Von meinem Elternhaus bis zum Stadion fährt man 20 Minuten, das ist ein Katzensprung", sagt die im belgischen Eupen geborene und aufgewachsene Nationalspielerin. Besonders häufig war sie früher bei Fußballspielen im alten Tivoli zu Besuch und drückte der Alemannia auf der Tribüne die Daumen, doch die vor zehn Jahren eröffnete neue Arena gefällt ihr ebenfalls: "Es ist ein superschönes Stadion. Ich freue mich sehr, dass wir nun mit der Nationalmannschaft dort spielen."

Nicht nur der Tivoli, auch die Stadt Aachen ist für Hendrich von ganz besonderer Bedeutung: "Ich zähle die Stadt mehr oder weniger zu meiner Heimat dazu. Ich kenne mich dort genauso gut aus wie zu Hause auf belgischer Seite", sagt die Abwehrspielerin. Aus ihrer aktuellen Wahlheimat München, wo sie seit 2018 für den FC Bayern spielt, schafft sie es trotz der großen Entfernung noch immer drei-, viermal im Jahr nach Hause.

Geografisch immer weiter entfernt von der Heimat

Dann stehen auch meist Ausflüge über die Grenze nach Aachen auf dem Programm. "Zum Shoppen fahren wir fast immer nach Aachen, oder generell, wenn wir etwas mit Freunden unternehmen", sagt die 27-Jährige, die nach ihren ersten fußballerischen Schritten beim FC Eupen von 2003 bis 2009 beim FC Teutonia Weiden in Würselen spielte. Dann ging es im Alter von 17 Jahren zum damaligen Zweitligisten Bayer 04 Leverkusen. Mit den weiteren Wechseln zum deutschen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt (2014) und eben im Sommer 2018 nach München entfernte sie sich geografisch immer weiter von der Heimat.

Die starke Verbundenheit zur gesamten Region aber ist der 31-maligen Nationalspielerin geblieben. "Ich komme immer gerne zurück", sagt sie, "die Menschen sind dort sehr offen, aufgeschlossen und freundlich." Noch immer wohnen ihre Familie und viele Freunde in Eupen, einige Schulfreunde leben mittlerweile in Aachen – kein Wunder, dass bei "Kathy" viele Nachrichten einliefen, als bekannt wurde, dass die Frauen-Nationalmannschaft am 5. Oktober (ab 14 Uhr, live in der ARD) im Tivoli das Rückspiel in der EM-Qualifikation gegen die Ukraine spielen wird. "Es haben sich einige Leute angekündigt, allein meine Familie ist schon recht groß."

Hendrichs: Schwäche für Printen

Groß ist auch Hendrichs Schwäche für eine bekannte Aachener Spezialität – die Printen. "Die sind echt ziemlich lecker. Da hätte ich jetzt schon wieder Lust drauf!" Ginge es nach dem Duell mit der Ukraine nicht gleich weiter zum nächsten Auswärtsspiel am 8. Oktober (ab 14 Uhr, live im ZDF) in Griechenland, Hendrich würde vermutlich schon mal einen ordentlichen Lebkuchen-Vorrat für die Vorweihnachtszeit mitnehmen nach München.

Doch zunächst einmal steht ja das zweite Duell mit der Ukraine an. Ob der deutschen Auswahl erneut so viele Tore gelingen wie beim 8:0 im Hinspiel Anfang September in Lwiw? "Ich glaube, dass die Ukrainerinnen auf eine kleine Revanche aus sind", vermutet Hendrich. "Ich denke, dass sie ein anderes Gesicht zeigen wollen – erst recht, wenn viele Zuschauer ins Stadion kommen und für eine besondere Atmosphäre sorgen."

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