Isabel Kerschowski ist gegen Wales erstmals im Aufgebot

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft will nach dem gelungenen Start in die EM-Qualifikation mit dem 5:1 über die Niederlande nun nachlegen. Im Spiel gegen Wales am kommenden Donnerstag, 10. Mai, ab 17.20 Uhr (live in der ARD) im Brigde Meadow Stadium in Haverfordwest soll ein weiterer Schritt in Richtung Europameisterschafts-Endrunde 2009 in Finnland getätigt werden. Trainerin Silvia Neid vertraut dabei fast dem gleichen Kader, wie schon bei der Partie vor einem Monat in Wattenscheid. In Isabel Kerschowski (1. FFC Turbine Potsdam) hat sie allerdings eine Spielerin nominiert, die erstmals im Kreis der A-Nationalmannschaft dabei sein wird.

Die Berufung des 19 Jahre alten Talents ist Ergebnis der starken Leistungen, die es in den vergangenen Wochen gezeigt hat. Sowohl in der Bundesliga als auch in der U 19-Nationalmannschaft wusste die Offensivspielerin zuletzt zu gefallen. Insbesondere auf Grund ihrer Schnelligkeit fiel sie auf. Mit dieser Eigenschaft bringt sie eine Fähigkeit mit, die sie geeignet für Flügelläufe auf der rechten Außenbahn macht. Dessen ungeachtet versprüht sie aber dennoch Torgefahr. So traf Isabel Kerschowski in der Qualifikation zur U 19-Europameisterschaft in allen drei Spielen gegen Schweden, Ungarn und Schottland. Und auch beim 1. FFC Turbine Potsdam steht sie immer häufiger in der Liste der Torschützinnen. DFB-Trainerin Maren Meinert und Klub-Coach Bernd Schröder halten daher große Stücke auf sie.

Allerdings soll sie deswegen nicht sofort mit dem Druck großer Erwartungen in der Nationalmannschaft konfrontiert werden. „Wir lassen Isabel jetzt einmal ins Team reinschnuppern, sie soll die Abläufe bei uns kennenlernen. Wir möchten aber auch sehen, wie sie das Tempo mitgehen kann, dass in der Nationalmannschaft gegangenen werden muss. Und wenn sie sich auf Grund ihrer Trainingsleistungen für einen Einsatz anbieten sollte, warum sollte ich sie dann nicht auch einsetzen“, sagt Silvia Neid.

Außerdem bleibt die DFB-Trainerin damit ihrer Linie treue, junge Spielerinnen an die Nationalmannschaft heranzuführen. Bei den beiden 21 Jahre alten Annike Krahn (FCR 2001 Duisburg/25 Länderspiele) und Anja Mittag (1. FFC Frankfurt/35 Länderspiele) kann man fast schon von etablierten Kräften sprechen. Mit der 18 Jahre alten Babett Peter (1. FFC Turbine Potsdam/zehn Länderspiele) und der 19 Jahre alten Fatmire Bajramaj (FCR 2001 Duisburg/vier Länderspiele) stehen weitere Youngsters im Kader. Dazu fehlen noch die Rekonvaleszenten Célia Okoyino da Mbabi (SC 07 Bad Neuenahr) und Melanie Behringer (SC Freiburg).

Neid: "Eine gute Mischung"

„Ich denke, wir haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen“, sagt Silvia Neid. Und dieses Team soll drei Punkte beim 52. der FIFA-Weltrangliste einfahren. Dennoch ruft sie ihre Mannschaft zur Wachsamkeit auf. „Wir haben uns einen Videomitschnitt vom Spiel zwischen Wales und Kasachstan besorgt. Wir gehen davon aus, dass sich die Waliserinnen weit zurückziehen und auf Konter lauern werden, dabei müssen wir aufpassen, weil sie zwei schnelle Spitzen haben“, erklärt die DFB-Trainerin.

Auch von den Rahmenbedingungen soll sich ihre Mannschaft nicht irritieren lassen. Das Bridge Meadow Stadium ist ein kleiner Dorfsportplatz mit einer Tribüne, auf der rund 300 Zuschauer Platz finden. „Im Vergleich zu unseren Heimländerspielen könnte das ein wenig trostlos wirken. Aber das darf uns nicht ablenken. Wir wollen drei Punkte holen und deswegen müssen wir engagiert und konzentriert zur Sache gehen“, so Silvia Neid.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft und den kompletten Kader finden Sie hier.

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Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft will nach dem gelungenen Start in die EM-Qualifikation mit dem 5:1 über die Niederlande nun nachlegen. Im Spiel gegen Wales am kommenden Donnerstag, 10. Mai, ab 17.20 Uhr (live in der ARD) im Brigde Meadow Stadium in Haverfordwest soll ein weiterer Schritt in Richtung Europameisterschafts-Endrunde 2009 in Finnland getätigt werden. Trainerin Silvia Neid vertraut dabei fast dem gleichen Kader, wie schon bei der Partie vor einem Monat in Wattenscheid. In Isabel Kerschowski (1. FFC Turbine Potsdam) hat sie allerdings eine Spielerin nominiert, die erstmals im Kreis der A-Nationalmannschaft dabei sein wird.

Die Berufung des 19 Jahre alten Talents ist Ergebnis der starken Leistungen, die es in den vergangenen Wochen gezeigt hat. Sowohl in der Bundesliga als auch in der U 19-Nationalmannschaft wusste die Offensivspielerin zuletzt zu gefallen. Insbesondere auf Grund ihrer Schnelligkeit fiel sie auf. Mit dieser Eigenschaft bringt sie eine Fähigkeit mit, die sie geeignet für Flügelläufe auf der rechten Außenbahn macht. Dessen ungeachtet versprüht sie aber dennoch Torgefahr. So traf Isabel Kerschowski in der Qualifikation zur U 19-Europameisterschaft in allen drei Spielen gegen Schweden, Ungarn und Schottland. Und auch beim 1. FFC Turbine Potsdam steht sie immer häufiger in der Liste der Torschützinnen. DFB-Trainerin Maren Meinert und Klub-Coach Bernd Schröder halten daher große Stücke auf sie.

Allerdings soll sie deswegen nicht sofort mit dem Druck großer Erwartungen in der Nationalmannschaft konfrontiert werden. „Wir lassen Isabel jetzt einmal ins Team reinschnuppern, sie soll die Abläufe bei uns kennenlernen. Wir möchten aber auch sehen, wie sie das Tempo mitgehen kann, dass in der Nationalmannschaft gegangenen werden muss. Und wenn sie sich auf Grund ihrer Trainingsleistungen für einen Einsatz anbieten sollte, warum sollte ich sie dann nicht auch einsetzen“, sagt Silvia Neid.

Außerdem bleibt die DFB-Trainerin damit ihrer Linie treue, junge Spielerinnen an die Nationalmannschaft heranzuführen. Bei den beiden 21 Jahre alten Annike Krahn (FCR 2001 Duisburg/25 Länderspiele) und Anja Mittag (1. FFC Frankfurt/35 Länderspiele) kann man fast schon von etablierten Kräften sprechen. Mit der 18 Jahre alten Babett Peter (1. FFC Turbine Potsdam/zehn Länderspiele) und der 19 Jahre alten Fatmire Bajramaj (FCR 2001 Duisburg/vier Länderspiele) stehen weitere Youngsters im Kader. Dazu fehlen noch die Rekonvaleszenten Célia Okoyino da Mbabi (SC 07 Bad Neuenahr) und Melanie Behringer (SC Freiburg).

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Neid: "Eine gute Mischung"

„Ich denke, wir haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen“, sagt Silvia Neid. Und dieses Team soll drei Punkte beim 52. der FIFA-Weltrangliste einfahren. Dennoch ruft sie ihre Mannschaft zur Wachsamkeit auf. „Wir haben uns einen Videomitschnitt vom Spiel zwischen Wales und Kasachstan besorgt. Wir gehen davon aus, dass sich die Waliserinnen weit zurückziehen und auf Konter lauern werden, dabei müssen wir aufpassen, weil sie zwei schnelle Spitzen haben“, erklärt die DFB-Trainerin.

Auch von den Rahmenbedingungen soll sich ihre Mannschaft nicht irritieren lassen. Das Bridge Meadow Stadium ist ein kleiner Dorfsportplatz mit einer Tribüne, auf der rund 300 Zuschauer Platz finden. „Im Vergleich zu unseren Heimländerspielen könnte das ein wenig trostlos wirken. Aber das darf uns nicht ablenken. Wir wollen drei Punkte holen und deswegen müssen wir engagiert und konzentriert zur Sache gehen“, so Silvia Neid.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft und den kompletten Kader finden Sie hier.