Im Video: Freigang-Hattrick beim 6:0 gegen Griechenland

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr siebtes Spiel in der EM-Qualifikation gewonnen und beim 6:0 (4:0) gegen Griechenland in Ingolstadt dabei ihre "weiße Weste" gewahrt. Die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg blieb erneut ohne Gegentor. Auf der Gegenseite trafen Marina Hegering (17.), Laura Freigang (21., 39., 45.) per Hattrick, Linda Dallmann (73.) und Paulina Krumbiegel (90.+2).

"Die Leistung war ordentlich, aber gerade beim letzten Pass, in der Präzision und der Chancenverwertung gibt es noch Spielraum", fand Voss-Tecklenburg trotz des klaren Siegs kleine Kritikpunkte, lobte ihre Spielerinnen aber auch: "Wir haben unser Konzept heute gut umgesetzt, auch wenn es immer schwer ist gegen einen Gegner, der tief steht".

Schon nach 27 Sekunden bot sich Sara Däbritz die erste Einschusschance, die 25-Jährige traf aber nur das Außennetz. Die defensiv ausgerichteten Griechinnen versuchten das deutsche Team zu Beginn durch frühes Pressing unter Druck zu setzen. Trotzdem wurde es vor dem Tor der Gäste ein ums andere Mal brenzlig, nur mit gefährlichen Abschlüssen haperte es zunächst noch.

Hegering bricht den Bann

Bis zur zehnten Minute, als Dzsenifer Marozsán mit einem direkten Freistoß aus 20 Metern erneut das Außennetz touchierte. Ansonsten lauerte die DFB-Auswahl auf Lücken im dichten griechischen Abwehrverband. Die fand dann eine Abwehrspielerin: Marozsán prüfte Keeperin Evdoxia Gavriilidou aus der Distanz (16.), bei der anschließenden Ecke köpfte Hegering am langen Pfosten mit ihrem dritten Länderspieltor zur Führung ein.

Wenige Minuten schlug es erneut hinter Gavriilidou ein, die zunächst nach eigenem Fehlpass gegen Klara Bühl zwar noch retten konnte, gegen den Nachschuss von Freigang ins leere Tor aber nichts mehr ausrichten konnte. Die Chancen häuften sich: Hegering köpfte nach Marozsán-Ecke freistehend über die Latte (23.). Kurz darauf verpasste Bühl freistehend den Moment zum Schuss und Lena Lattwein bekam nicht genug Druck hinter ihren Kopfball (27.).

Freigang macht Hattrick perfekt

Die Partie wurde nun immer mehr zum Einbahnstraßenfußball, ein Angriff nach dem anderen rollte Richtung griechischen Gehäuse, meist fehlte es am und im Strafraum aber an der letzten Konsequenz. In der 38. Minute dann wieder ein Hochkaräter, aber Däbritz bugsierte die scharfe Bühl-Hereingabe aus fünf Metern am langen Pfosten vorbei. Besser machte es Freigang, die Lina Magulls Flanke im Zentrum eine Zeigerumdrehung später mit langem Bein über die Linie spitzelte.

Und es ging weiter in Richtung Gavriilidou, Dallmann verpasste das 4:0 mit der Hacke ebenso knapp, wie Lattwein mit dem Kopf (41.). Der vierte Treffer fiel trotzdem noch vor der Halbzeit. Butterweiche Freistoßflanke von Marozsán, Hegering legte quer und Freigang machte ihren Hattrick perfekt.

Dallmann erhöht nach der Pause

Zur zweiten Halbzeit wechselte Voss-Tecklenburg zweimal aus: Lena Sophie Oberdorf ersetzte Hegering, Krumbiegel kam für Klara Bühl auf den Rasen. Und die deutsche Mannschaft machte da weiter, wo sie weitergemacht hatte: Däbritz hatte mit einem Lattentreffer aus der Distanz Pech (47.).

Chancen gab es weiter nur auf deutscher Seite. Magulls Kopfball tropfte an den Pfosten (54.), Marozsáns Freistoß wurde von Gavriilidou pariert (63.). So dauerte es bis zur 73. Minute, ehe Dallmann der fünfte deutsche Treffer per Kopf nach Vorarbeit der eingewechselten Krumbiegel gelang.

Marozsán dagegen blieb ein Treffer verwehrt, ihren Fernschuss entschärfte Gavriilidou mit Mühe (79.). Und auch Oberdorf scheiterte per Kopf an der griechischen Torfrau (87.). Eine weitere Chance vergab die ebenfalls eingewechselte Lea Schüller (90.), die knapp über die Latte zielte. Den Schlusspunkt setzte nach feinem Solo Krumbiegel.

[sid/js]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr siebtes Spiel in der EM-Qualifikation gewonnen und beim 6:0 (4:0) gegen Griechenland in Ingolstadt dabei ihre "weiße Weste" gewahrt. Die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg blieb erneut ohne Gegentor. Auf der Gegenseite trafen Marina Hegering (17.), Laura Freigang (21., 39., 45.) per Hattrick, Linda Dallmann (73.) und Paulina Krumbiegel (90.+2).

"Die Leistung war ordentlich, aber gerade beim letzten Pass, in der Präzision und der Chancenverwertung gibt es noch Spielraum", fand Voss-Tecklenburg trotz des klaren Siegs kleine Kritikpunkte, lobte ihre Spielerinnen aber auch: "Wir haben unser Konzept heute gut umgesetzt, auch wenn es immer schwer ist gegen einen Gegner, der tief steht".

Schon nach 27 Sekunden bot sich Sara Däbritz die erste Einschusschance, die 25-Jährige traf aber nur das Außennetz. Die defensiv ausgerichteten Griechinnen versuchten das deutsche Team zu Beginn durch frühes Pressing unter Druck zu setzen. Trotzdem wurde es vor dem Tor der Gäste ein ums andere Mal brenzlig, nur mit gefährlichen Abschlüssen haperte es zunächst noch.

Hegering bricht den Bann

Bis zur zehnten Minute, als Dzsenifer Marozsán mit einem direkten Freistoß aus 20 Metern erneut das Außennetz touchierte. Ansonsten lauerte die DFB-Auswahl auf Lücken im dichten griechischen Abwehrverband. Die fand dann eine Abwehrspielerin: Marozsán prüfte Keeperin Evdoxia Gavriilidou aus der Distanz (16.), bei der anschließenden Ecke köpfte Hegering am langen Pfosten mit ihrem dritten Länderspieltor zur Führung ein.

Wenige Minuten schlug es erneut hinter Gavriilidou ein, die zunächst nach eigenem Fehlpass gegen Klara Bühl zwar noch retten konnte, gegen den Nachschuss von Freigang ins leere Tor aber nichts mehr ausrichten konnte. Die Chancen häuften sich: Hegering köpfte nach Marozsán-Ecke freistehend über die Latte (23.). Kurz darauf verpasste Bühl freistehend den Moment zum Schuss und Lena Lattwein bekam nicht genug Druck hinter ihren Kopfball (27.).

Freigang macht Hattrick perfekt

Die Partie wurde nun immer mehr zum Einbahnstraßenfußball, ein Angriff nach dem anderen rollte Richtung griechischen Gehäuse, meist fehlte es am und im Strafraum aber an der letzten Konsequenz. In der 38. Minute dann wieder ein Hochkaräter, aber Däbritz bugsierte die scharfe Bühl-Hereingabe aus fünf Metern am langen Pfosten vorbei. Besser machte es Freigang, die Lina Magulls Flanke im Zentrum eine Zeigerumdrehung später mit langem Bein über die Linie spitzelte.

Und es ging weiter in Richtung Gavriilidou, Dallmann verpasste das 4:0 mit der Hacke ebenso knapp, wie Lattwein mit dem Kopf (41.). Der vierte Treffer fiel trotzdem noch vor der Halbzeit. Butterweiche Freistoßflanke von Marozsán, Hegering legte quer und Freigang machte ihren Hattrick perfekt.

Dallmann erhöht nach der Pause

Zur zweiten Halbzeit wechselte Voss-Tecklenburg zweimal aus: Lena Sophie Oberdorf ersetzte Hegering, Krumbiegel kam für Klara Bühl auf den Rasen. Und die deutsche Mannschaft machte da weiter, wo sie weitergemacht hatte: Däbritz hatte mit einem Lattentreffer aus der Distanz Pech (47.).

Chancen gab es weiter nur auf deutscher Seite. Magulls Kopfball tropfte an den Pfosten (54.), Marozsáns Freistoß wurde von Gavriilidou pariert (63.). So dauerte es bis zur 73. Minute, ehe Dallmann der fünfte deutsche Treffer per Kopf nach Vorarbeit der eingewechselten Krumbiegel gelang.

Marozsán dagegen blieb ein Treffer verwehrt, ihren Fernschuss entschärfte Gavriilidou mit Mühe (79.). Und auch Oberdorf scheiterte per Kopf an der griechischen Torfrau (87.). Eine weitere Chance vergab die ebenfalls eingewechselte Lea Schüller (90.), die knapp über die Latte zielte. Den Schlusspunkt setzte nach feinem Solo Krumbiegel.

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