Lena Oberdorf: "Auch neben dem Platz den Mund aufmachen"

Svenja Huth und Lena Sophie Oberdorf stellten sich am vierten Tag des EM-Trainingslagers der Frauen-Nationalmannschaft in Herzogenaurach in der digitalen Pressekonferenz den Fragen der Medien. DFB.de hat mitgeschrieben.

Svenja Huth über...

... ihre dritte EM unter der dritten Trainerin: Ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann. Jede Trainerin hat ihre eigene Philosophie und eine andere Herangehensweise. Ich bin kein Freund davon, in die Vergangenheit zu blicken, sondern bin lieber im Hier und Jetzt. Ich erlebe eine spielfreudige Mannschaft, das Trainerteam ist sehr euphorisch und akribisch, um in die Feinabstimmung zu gehen. Wir haben hervorragende Bedingungen auf und neben dem Platz. Die Vorfreude auf die EM ist sehr groß. 

... die Entwicklung im Frauenfußball seit 2019: Vor allen Dingen in Europa hat sich der Frauenfußball enorm entwickelt, gerade auch, wie die europäischen Mannschaften in den letzten zwei, drei Jahren an Qualität dazugewonnen haben. Es können sieben, acht Nationen den Titel gewinnen, dementsprechend ist der gesamte europäische Frauenfußball in der Spitze zusammengerückt. Das ist positiv, auch für die Attraktivität für die Zuschauer.

... die Vorteile im Kampf um den Titel: Ich glaube, dass wir über eine gute Mischung im Team verfügen. In diesem Mix aus jungen und erfahreneren Spielerinnen arbeiten wir gut zusammen. Wir haben eine hohe Flexibilität und können uns kann uns auf jeden Gegner gut einstellen und ihm das Leben schwer machen. Wenn wir das auf den Platz bringen, können wir es sehr weit schaffen.

... die Doku-Serie "Born for this": Wir haben die ersten Folgen noch nicht gesehen und sind schon ganz gespannt. Wir wollen privatere Einblicke zeigen und hoffen, die Zuschauer damit zu berühren.

... das Fehlen von Dzsenifer Marozsan und Melanie Leupolz: Da fehlt natürlich viel Turniererfahrung, aber wir haben einen sehr breiten Kader und versuchen, das individuell und mannschaftlich aufzufangen. Die Typen auch neben dem Platz fehlen aber definitiv. 

... die jüngere Generation im Team: Wenn die jüngeren Spielerinnen es schaffen, fit und gesund zu bleiben und ihre Unbekümmertheit beizubehalten, kann der deutsche Frauenfußball in eine gute Zukunft blicken.

Lena Oberdorf über...

... den Stand der Vorbereitung: Alle sind gut drauf. Man merkt die Spielfreude im Training. Wir sind komplett in unserem Plan, sind alle in einem guten Fitnesszustand und können uns perfekt vorbereiten.

... ihre Rolle im Team: Ich spiele gerne auf der Sechs, lieber als in der Innenverteidigung, aber ich bin auch bereit, falls ich dort gebraucht werde. Mit der Rückkehr von Marina Hegering haben wir eine starke Abwehrchefin zurückgewonnen. Mir macht es im Moment viel Spaß zu spielen. Wir haben eine gute Atmosphäre, um uns weiterzuentwickeln.

... ihre Entwicklung in der Nationalmannschaft: Bei der WM 2019 in Frankreich war es mehr so ein Reinschnuppern, das mir sehr viel Spaß gemacht hat. Genauso freue ich mich jetzt, dass ich viele Einsatzminuten bekomme. Meine Rolle hat sich so verändert, dass ich auch neben dem Platz den Mund aufmachen und mehr Verantwortung übernehmen kann. Leistung ist gefragt, und die muss man auch bringen.

... die Dreharbeiten zu "Born for this": Es war sehr angenehm, man hat es kaum wahrgenommen, nur wenn Interviewwünsche kamen. Und sie werden uns ja noch weiter begleiten. Wir haben nie den Fokus auf den Fußball verloren. Ich bin echt gespant, wie es am Ende aussehen wird.

[dfb]

Svenja Huth und Lena Sophie Oberdorf stellten sich am vierten Tag des EM-Trainingslagers der Frauen-Nationalmannschaft in Herzogenaurach in der digitalen Pressekonferenz den Fragen der Medien. DFB.de hat mitgeschrieben.

Svenja Huth über...

... ihre dritte EM unter der dritten Trainerin: Ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann. Jede Trainerin hat ihre eigene Philosophie und eine andere Herangehensweise. Ich bin kein Freund davon, in die Vergangenheit zu blicken, sondern bin lieber im Hier und Jetzt. Ich erlebe eine spielfreudige Mannschaft, das Trainerteam ist sehr euphorisch und akribisch, um in die Feinabstimmung zu gehen. Wir haben hervorragende Bedingungen auf und neben dem Platz. Die Vorfreude auf die EM ist sehr groß. 

... die Entwicklung im Frauenfußball seit 2019: Vor allen Dingen in Europa hat sich der Frauenfußball enorm entwickelt, gerade auch, wie die europäischen Mannschaften in den letzten zwei, drei Jahren an Qualität dazugewonnen haben. Es können sieben, acht Nationen den Titel gewinnen, dementsprechend ist der gesamte europäische Frauenfußball in der Spitze zusammengerückt. Das ist positiv, auch für die Attraktivität für die Zuschauer.

... die Vorteile im Kampf um den Titel: Ich glaube, dass wir über eine gute Mischung im Team verfügen. In diesem Mix aus jungen und erfahreneren Spielerinnen arbeiten wir gut zusammen. Wir haben eine hohe Flexibilität und können uns kann uns auf jeden Gegner gut einstellen und ihm das Leben schwer machen. Wenn wir das auf den Platz bringen, können wir es sehr weit schaffen.

... die Doku-Serie "Born for this": Wir haben die ersten Folgen noch nicht gesehen und sind schon ganz gespannt. Wir wollen privatere Einblicke zeigen und hoffen, die Zuschauer damit zu berühren.

... das Fehlen von Dzsenifer Marozsan und Melanie Leupolz: Da fehlt natürlich viel Turniererfahrung, aber wir haben einen sehr breiten Kader und versuchen, das individuell und mannschaftlich aufzufangen. Die Typen auch neben dem Platz fehlen aber definitiv. 

... die jüngere Generation im Team: Wenn die jüngeren Spielerinnen es schaffen, fit und gesund zu bleiben und ihre Unbekümmertheit beizubehalten, kann der deutsche Frauenfußball in eine gute Zukunft blicken.

Lena Oberdorf über...

... den Stand der Vorbereitung: Alle sind gut drauf. Man merkt die Spielfreude im Training. Wir sind komplett in unserem Plan, sind alle in einem guten Fitnesszustand und können uns perfekt vorbereiten.

... ihre Rolle im Team: Ich spiele gerne auf der Sechs, lieber als in der Innenverteidigung, aber ich bin auch bereit, falls ich dort gebraucht werde. Mit der Rückkehr von Marina Hegering haben wir eine starke Abwehrchefin zurückgewonnen. Mir macht es im Moment viel Spaß zu spielen. Wir haben eine gute Atmosphäre, um uns weiterzuentwickeln.

... ihre Entwicklung in der Nationalmannschaft: Bei der WM 2019 in Frankreich war es mehr so ein Reinschnuppern, das mir sehr viel Spaß gemacht hat. Genauso freue ich mich jetzt, dass ich viele Einsatzminuten bekomme. Meine Rolle hat sich so verändert, dass ich auch neben dem Platz den Mund aufmachen und mehr Verantwortung übernehmen kann. Leistung ist gefragt, und die muss man auch bringen.

... die Dreharbeiten zu "Born for this": Es war sehr angenehm, man hat es kaum wahrgenommen, nur wenn Interviewwünsche kamen. Und sie werden uns ja noch weiter begleiten. Wir haben nie den Fokus auf den Fußball verloren. Ich bin echt gespant, wie es am Ende aussehen wird.

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